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23.12.2025 11:54:36
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Aktien Frankfurt: Anleger lassen es erneut ruhig angehen
FRANKFURT (awp international) - Wie bereits zum Start der verkürzten Vorweihnachtswoche halten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch einen Tag vor Heiligabend weitgehend zurück. Grosse Investoren haben ihre Bücher bereits geschlossen, vielerorts laufen die Weihnachtsferien.
Der Dax notierte am Dienstagmittag 0,2 Prozent höher bei 24.331 Punkten. Der MDax der mittelgrossen Werte legte um 0,1 Prozent auf 30.456 Zähler zu. Der EuroStoxx 50 stagnierte auf Vortagesniveau.
Am Nachmittag könnten US-Konjunkturdaten für etwas mehr Schwung sorgen. Veröffentlicht werden Zahlen zum Wirtschaftswachstum, zum privaten Konsum, zum Auftragseingang langlebiger Güter, zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung sowie zum Verbrauchervertrauen.
Der Dax hält sich weiter über der psychologisch wichtigen Marke von 24.000 Punkten. Unterstützung liefern gute US-Vorgaben. Für den marktbreiten S&P 500 zeichnet sich der mittlerweile achte Gewinnmonat in Folge ab. Hierzulande kommt der Dax unter dem Strich zwar schon eine Weile nicht mehr recht vom Fleck; 2025 hat er mit einem Kursplus von gut 22 Prozent aber die Nase vorn. Der S&P 500 hat um rund 17 Prozent zugelegt.
Mit Blick auf das Weltgeschehen behalten Anleger neben den Bemühungen um eine Lösung für den Ukraine-Krieg auch die Auseinandersetzung zwischen den USA und Venezuela im Auge. Die US-Regierung will Venezuelas autoritär regierenden Präsidenten Nicolas Maduro nach Angaben von Heimatschutzministerin Kristi Noem aus dem Amt jagen.
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk darf sein Abnehmmedikament Wegovy in den USA ab Januar als Tablette und nicht mehr nur als Spritze verkaufen. Dies lässt einem Händler zufolge negative Rückschlüsse auf den Pharmaverpackungshersteller Gerresheimer zu, der die Spritzen unter anderem für Novo Nordisk produziert. Die Gerresheimer-Aktien sanken und 0,8 Prozent, jene des Wettbewerbers Schott Pharma büssten 0,7 Prozent ein.
Der Spezialchemie-Konzern Alzchem verlängerte die Verträge mit wichtigen Vorstandsmitgliedern vorzeitig. Damit ist Chef Andreas Niedermaier bis Ende 2028 im Vorstand tätig. Der Vertrag mit Finazchef Andreas Lösler wurde bis Ende 2029 verlängert. Die Alzchem-Papiere verteuerten sich um 1,1 Prozent./edh/jha/
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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