Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

MDAX 252367 / DE0008467416

30’291.98
Pkt
281.69
Pkt
0.94 %
24.10.2025
17.10.2025 14:51:36

Aktien Frankfurt: Talfahrt schwächt sich ab - Trump äussert sich im Zollstreit

FRANKFURT (awp international) - Entspannungssignale von den US-Börsen haben die Talfahrt des Dax am Freitag etwas abgebremst. Nach einem Absacken des Dax unter 23.700 Punkte kurz nach dem Handelsstart erholte sich der deutsche Leitindex bis zum Nachmittag etwas. Zuletzt gab er 1,5 Prozent auf 23.920 Zähler nach. Der MDax mit den mittelgrossen Unternehmen büsste 1,6 Prozent auf 29.549 Punkte ein. Europaweit sah es ähnlich aus. In den USA steuert die Wall Street auf einen leicht freundlichen Auftakt zu und auch die Nasdaq-Börse dürfte sich nach moderaten Verlusten am Vortag stabilisieren.

Aussagen von US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit China sorgen für eine gewisse Beruhigung an den hochnervösen Märkten. So sagte Trump, dass der neue Zollsatz auf China-Importe "nicht nachhaltig" sei. Für die Wirtschaft sei das nicht tragfähig. Sein Plan könne aber dennoch aufgehen, sagte er in einem Interview mit dem US-Fernsehsender Fox News weiter, das der Sender vorab veröffentlichte. Er behauptete zudem, dass China ihn dazu "gezwungen" habe.

Auf die Angst vor einer Bankenkrise in den USA haben diese Aussagen zum Zollstreit allerdings keinen Einfluss. Dass zwei Regionalbanken möglicherweise Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden sind, wecke böse Erinnerungen an das Frühjahr 2023, wie Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets erklärte. Damals hatten die Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank die Märkte weltweit nach unten gerissen. "Die schwache Kreditverfassung amerikanischer Regionalbanken rüttelt nun die von KI- und Zinshoffnungen euphorisierten Anleger durch."

Martin Utschneider, Charttechnik-Analyst beim Broker Robomarkets, bleibt dennoch zuversichtlich: Die aktuelle Entwicklung sei zwar ernüchternd, "aber aus chart- und markttechnischer Sicht ist noch nichts Dramatisches passiert".

Noch vor etwas mehr als einer Woche war der Dax, vom Boomthema "Künstliche Intelligenz" (KI) getrieben, auf ein Rekordhoch von 24.771 Punkten geklettert. Der wieder verstärkt aufgeflammte Handelskonflikt zwischen den zwei weltgrössten Volkswirtschaften USA und China sorgte aber gleich am nächsten Tag für eine erste Korrektur. Seither kämpfte das deutsche Börsenbarometer gegen ein weiteres Absacken an. Dass die Anleger insgesamt vorsichtig sind, dürfte nicht überraschen, denn im bisherigen Jahresverlauf ist der Dax in Summe dennoch bereits um gut 20 Prozent gestiegen.

Unter den Einzelwerten im Dax sprang die Continental -Aktie mit einem Plus von 9,0 Prozent ins Auge. Der Reifen- und Kunststofftechnikkonzern übertraf mit seinem dritten Quartal die Erwartungen am Markt bei weitem. Vor allem die operative Marge bezogen auf den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern fiel stark aus.

Volkswagen legten um 1,4 Prozent zu und im MDax gewannen Porsche AG 1,9 Prozent. Auslöser ist die Nachricht, dass Manager Oliver Blume als Vorstandsvorsitzender des Sportwagenbauers abgelöst werden soll. Die Weichen für Porsche seien gestellt, um in den kommenden Jahren wieder zu wachsen, kommentierte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi. Sollte zudem der frühere McLaren-Chef Michael Leiters tatsächlich Blumes Nachfolger werden, wäre dies ein positiver Schritt. Blume indes könne sich unterdessen als Chef des Volkswagen-Konzerns auf die weltweite Stärkung aller Marken der Konzerngruppe konzentrieren.

Zu den grössten Verlierern zählten Bank- und Rüstungsaktien. Commerzbank gaben angesichts der Sorgen vor einer womöglich nächsten Bankenkrise um 2,8 Prozent nach und Deutsche Bank verloren 4,3 Prozent.

Rüstungsaktien wie Rheinmetall , Hensoldt , Renk und Alzchem litten nach einem extrem starken Lauf im bisherigen Jahr mit Verlusten zwischen 2 und 7 Prozent unter Gewinnmitnahmen. Trump will sich nach der Besiegelung einer Waffenruhe im Nahen Osten nun dem Ukraine-Krieg zuwenden. Aktuell ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen in Washington. Mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin will sich Trump in Kürze in Budapest treffen./ck/jha/

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Umschwung bei Streaming Aktien? – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Streaming-Aktien wie Netflix, Disney und Co. erleben turbulente Zeiten – kommt jetzt der Umschwung? 📉📈

In der heutigen Ausgabe von Wall Street Live mit Tim Schäfer @TimSchaeferMedia werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand des Streaming-Markts sowie auf mögliche politische Hintergründe bei geplanten Übernahmen. Tim verrät, wie er den europäischen Streaming-Markt einschätzt und in welche Titel er aktuell investiert ist – inklusive Oracle als Überraschungskandidat.

🔍 Themen im Überblick:
🔹Einschätzungen zu Netflix & Disney
🔹Europa im Streaming-Vergleich
🔹Potenzial für neue Übernahmen
🔹Oracles strategische Position
🔹Erste Anzeichen für eine neue Superintelligenz?

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Umschwung bei Streaming Aktien? – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’067.68 19.12 B7ZS2U
Short 13’335.69 13.57 BKPSVU
Short 13’909.41 8.38 U5VSUU
SMI-Kurs: 12’568.18 24.10.2025 17:30:00
Long 11’970.15 18.29 SSBBTU
Long 11’730.42 13.57 SWFBJU
Long 11’209.13 8.76 BMYSUU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Indizes in diesem Artikel

DAX 24’239.89 0.13%
MDAX 30’291.98 0.94%