KI-Blase |
19.07.2024 22:19:00
|
Analysten: Privatanleger haben den Höhepunkt ihrer Zuversicht für NVIDIA bereits erreicht

NVIDIA zählt zu den stärksten Profiteuren des KI-Booms. Doch nach einer rasanten Rally dürfte die Zuversicht der privaten Anleger hinsichtlich des US-Chipkonzerns einen Höhepunkt erreicht haben, glauben die Analysten von Vanda Research.
• Sorgen hinsichtlich einer Blase
• Mögliche Umschichtungen in günstigere KI-Aktien
Seit OpenAI im November 2022 seinen Chatbot ChatGPT gelauncht hat, ist ein regelrechter Hype rund um künstliche Intelligenz (KI) entstanden. Einer der grössten Nutzniesser davon ist der US-Konzern NVIDIA, denn dessen ursprünglich für Grafikkarten entwickelten Technologien bewähren sich auch in besonderem Masse für KI-Anwendungen, weshalb NVIDIA inzwischen unangefochtener Marktführer bei KI-Chips ist.
Kometenhafter Aufstieg der NVIDIA-Aktie
Da NVIDIA eine derartige Schlüsselrolle für KI-Anwendungen spielt, ist der Kurs des NASDAQ-Titels geradezu explodiert. Nachdem die Aktie bereits im Jahr 2023 um rund 240 Prozent steigen konnte, ging es seit Beginn des Jahres 2024 um weitere 161 Prozent nach oben (Stand: Schlusskurs vom 12. Juli 2024). Mitte Juni konnte NVIDIA kurzzeitig sogar zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt aufsteigen. Mittlerweile ist der Chipkonzern zwar wieder um einige Plätze zurückgefallen, bewegt sich aber weiterhin im Börsen-Olymp.
Vanda Research-Analysten skeptisch zu NVIDIA
Inzwischen melden sich aber auch immer mehr mahnende Stimmen zu NVIDIA. Laut "MarketWatch" wiesen etwa Giancomo Pierantoni und Lucas Mantle von Vanda Research jüngst in einer Kundenmitteilung darauf hin, dass die Aktienkäufe privater Anleger zwar bis Mitte Juni kontinuierlich zugenommen hätten, doch inzwischen habe deren Zuversicht für den Chipdesigner wohl einen "Peak" erreicht.
"Zwei Faktoren haben die Neigung der Privatanleger, ihre Nettokäufe weiter zu erhöhen, beeinträchtigt: Insiderverkäufe sowie die Bewertung des Unternehmens, welche die von Microsoft und Apple übertrifft, was darauf hindeutet, dass sich die Aktie in einer Blase befinden könnte", wird aus der Kundennotiz zitiert.
Laut "Barron's" hat NVIDIA-CEO Jenson Huang nach dem Hoch Mitte Juni einen Teil seiner Gewinne vom Tisch genommen und zwischen dem 13. und 21. Juni 720'000 NVIDIA-Aktien für insgesamt 94,6 Millionen Dollar veräussert. Allerdings stellt dies nur einen marginalen Anteil von Huangs Aktienpaket dar.
Angesichts der sagenhaften Kursgewinne wächst inzwischen tatsächlich bei vielen Marktteilnehmern die Sorge vor einer Blase. So werden etwa Parallelen zwischen NVIDIA und Cisco gezogen. Der Netzwerkausrüster war zu Zeiten der Dotcom-Blase zu Höchstform aufgelaufen, mit dem Platzen der Blase brach der Aktienkurs jedoch ein und konnte die damaligen Höhen seither nie wieder erreichen.
Alternativen zu NVIDIA
Zwar halten es die Analysten von Vanda Research für möglich, dass die Zuflüsse in NVIDIA vor der Veröffentlichung der nöchsten Quartalsergebnisse wieder zunehmen werden, doch da der "Peak" der Käufe weitgehend vorbei sei, könnten die Anleger damit beginnen, in "billigere" KI-Vertreter umzuschichten. Als potenzielle Alternativen zählen sie dabei Advance Micro Devices (AMD), Super Micro Computer sowie Taiwan Semiconductor Manufacturing auf.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Cisco Systems Inc Cert.Deposito Arg.Repr. 0.2 Shs
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Microsoft Corp.
10.03.25 | Microsoft Buy | UBS AG | |
25.02.25 | Microsoft Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
25.02.25 | Microsoft Buy | UBS AG | |
24.02.25 | Microsoft Buy | Jefferies & Company Inc. | |
14.02.25 | Microsoft Buy | UBS AG |
📈 Zitat: „Digitalisierung beginnt nicht bei der Technik – sie beginnt beim Menschen.“ 🔎
Wie gelingt eine erfolgreiche Verbindung zwischen Tradition und Innovation im Bankwesen? Und welche Rolle spielt eine starke Führungspersönlichkeit dabei? In dieser Ausgabe des BX Morningcall tauchen wir tief ein in die Zukunft des Schweizer Bankgeschäfts – gemeinsam mit Melek Ates, der neuen Leiterin für das Privat- und Firmenkundengeschäft bei der Bank WIR. Sie bringt nicht nur über 30 Jahre Bankerfahrung mit, sondern auch frische Impulse in einer Zeit des Umbruchs und der digitalen Transformation.
Im Gespräch mit François Bloch und David Kunz gibt Melek Ates spannende Einblicke in ihre Vision für die Bank WIR, ihre Perspektiven auf den Schweizer KMU-Markt und ihre ganz persönliche Führungsphilosophie. Es geht um mehr als nur Zahlen – es geht um Werte, Wandel und Weitblick. Was macht Genossenschaftsbanken wie die Bank WIR besonders? Wie gelingt die digitale Transformation in einem traditionell geprägten Sektor? Und warum stehen dabei immer die Menschen im Mittelpunkt?
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI und DAX verabschieden sich stärker ins Wochenende -- Wall Street schliesst im Plus -- Asiatische Börsen letztlich mit deutlichen AufschlägenAm Freitag zeigte sich der heimische Markt fester, während der deutsche Leitindex deutlich nach oben stieg. An der Wall Street ging es aufwärts. An den wichtigsten asiatischen Märkten ging es zum Wochenausklang nach oben.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |