Goldman Sachs Aktie 714968 / US38141G1040
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
"Womenomics" |
07.11.2020 23:36:00
|
Bessere Performance: Unternehmen mit mehr weiblichen Führungskräften laut Goldman Sachs-Analysten im Vorteil

Goldman Sachs-Analysten fanden heraus, dass Aktiengesellschaften mit mehr Frauen in Führungspositionen eine bessere Performance aufweisen als andere. Die Experten führten unter der Bezeichnung "Womenomics" einen neuen Korb mit Aktien europäischer Unternehmen mit den meisten Frauen ein.
• Goldman führt "Womenomics"-Aktienkorb mit europäischen Unternehmen ein, die eine hohe Anzahl von Frauen beschäftigen
• Wandel in der Arbeitswelt durch Corona: Langfristige soziale Veränderungen könnten auch Frauen zugutekommen
Analysten der US-Grossbank Goldman Sachs stellten kürzlich ihren neuen Aktienkorb mit europäischen Unternehmen vor, die eine hohe Anzahl von Frauen beschäftigen, und erklärten laut Bloomberg vor diesem Hintergrund, dass Unternehmen mit einer höheren Präsenz weiblicher Führungskräfte, Anleger in der Vergangenheit mit einer besseren Performance belohnt hätten.
"In mehr oder weniger jeder Zeit seit der globalen Finanzkrise ist die Tatsache, dass mehr Frauen in leitenden Positionen als Manager oder im Vorstand tätig sind, mit einer Outperformance des Unternehmens im Vergleich zum Sektor verbunden", gibt Bloomberg die von Sharon Bell angeführten Strategen wieder.
"Womenomics"-Aktienkorb
Auf Grundlage dieses Wissens haben die Experten von Goldman Sachs für ihre Kunden einen Aktienkorb eingeführt, der europäische Unternehmen mit den meisten Frauen auf allen Ebenen enthält. Dabei dominierten französische und nordische Unternehmen laut Goldman-Analysten die Liste, da es in Frankreich ein Quotensystem für weibliche Vorstandsmitglieder gebe und die nordischen Länder historisch gesehen eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen hätten. Im sogenannten "Womenomics" sind Unternehmen wie LVMH, Swedbank, Nestlé und AstraZeneca enthalten.
Die Goldman-Strategen ergänzten jedoch, dass sie keinen Zusammenhang zwischen höherer weiblicher Präsenz und Eigenkapitalrendite finden konnten. Die wissenschaftliche Forschung sei sich zudem nicht einig darüber, ob die Beschäftigung von mehr Frauen eine bessere Leistung bedeute. Während die Outperformance von Unternehmen mit mehr Frauen für verschiedene Zeiträume "ziemlich robust" sei, funktioniere sie laut den Analysten in Branchen wie der Technologie nicht, da der Sektor seine Vielfalt nur langsam verbessert habe.
Wie Bloomberg berichtet, sei der Europe Womenomics-Index von Goldman in diesem Jahr um etwa 7,8 Prozent gefallen, während der Benchmark-Index Stoxx Europe 600 um 11 Prozent nachgab; in den vergangenen fünf Jahren stehe beim Womenomics ein Plus von 22 Prozent - beim Stoxx Europe 600 dagegen nur von rund 4,2 Prozent.
ESG-fokussierte Strategien
Als mögliche Erklärung für die bessere Aktienperformance von Unternehmen mit mehr weiblicher Präsenz nannten die Analysten von Goldman Sachs Zuflüsse in ESG-fokussierte Strategien. "Die Preis-Outperformance kann eine Funktion der Zuflüsse in ESG-Fonds sein, die auf Diversity-Kennzahlen abzielen, anstatt dass mehr Frauen bessere Ergebnisse oder geringere Risiken erzielen", zitiert Bloomberg die Strategen. "Aber selbst wenn dies der Fall wäre, glauben wir weiterhin, dass Investoren höhere Sozial- und Governance-Werte für Unternehmen schätzen werden. Unternehmen, die diese Kennzahlen gut erfüllen, sollten daher weiterhin sowohl Ströme als auch eine Prämie anziehen."
Europa schlägt die USA
Im Bestreben, Frauen zu einem gleichberechtigten Teil der Belegschaft zu machen, schlage Europa die USA. Wie Bloomberg berichtet, sei das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen in Europa den Strategen von Goldman Sachs zufolge zwar nach wie vor gross, dennoch aber geringer als in den USA, Kanada und Japan. Während die Erwerbsbeteiligung von Frauen in den USA seit Ende der neunziger Jahre unverändert geblieben sei, sei sie in Europa gestiegen.
In der aktuellen Corona-Pandemie sieht man bei Goldman Sachs Chancen für die Arbeitswelt. Langfristige soziale Veränderungen könnten auch Frauen zugutekommen. "Es wird wahrscheinlich weniger Pendler geben, mehr Online-Arbeit und Arbeit von zu Hause aus, und dies sollte die Flexibilität für Männer und Frauen verbessern", gibt Bloomberg die Analysten wieder. "Es ist die Flexibilität von Frauen und Männern, die unserer Meinung nach entscheidend dazu beigetragen hat, die Beteiligung von Frauen an der Belegschaft in den letzten Jahren zu erhöhen."
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Goldman Sachs
26.09.25 |
Optimismus in New York: Dow Jones am Freitagnachmittag mit grünem Vorzeichen (finanzen.ch) | |
26.09.25 |
Aufschläge in New York: So bewegt sich der Dow Jones aktuell (finanzen.ch) | |
25.09.25 |
Schwacher Handel in New York: Dow Jones zeigt sich leichter (finanzen.ch) | |
25.09.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Titel Goldman Sachs-Aktie: So viel hätte eine Investition in Goldman Sachs von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.ch) | |
24.09.25 |
Anleger in New York halten sich zurück: Dow Jones sackt zum Ende des Mittwochshandels ab (finanzen.ch) | |
24.09.25 |
Schwacher Handel: Dow Jones schwächelt am Mittwochnachmittag (finanzen.ch) | |
23.09.25 |
Goldpreis-Rally: Warum Goldman Sachs bis 2026 neue Rekorde voraussagt (finanzen.ch) | |
18.09.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Goldman Sachs-Aktie: So viel hätten Anleger mit einem Investment in Goldman Sachs von vor 5 Jahren verdient (finanzen.ch) |
Analysen zu Goldman Sachs
15.01.25 | Goldman Sachs Sector Perform | RBC Capital Markets | |
15.01.25 | Goldman Sachs Neutral | UBS AG | |
15.01.25 | Goldman Sachs Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.01.25 | Goldman Sachs Neutral | UBS AG | |
16.10.24 | Goldman Sachs Buy | Jefferies & Company Inc. |
Let’s talk about Börsenjahr 2025 | Börsentag Zürich 2025
Ein besonderes Highlight des Börsentag Zürich 2025 war die grosse Diskussionsrunde mit:
👉 Thomas B. Kovacs (Sparkojote)
👉 Robert Halver (Baader Bank)
👉 Tim Schäfer (Finanzblogger, New York)
👉 Lars Erichsen (Börsencoach & YouTuber)
👉 David Kunz (COO, BX Swiss)
Gemeinsam analysieren sie die Entwicklungen an den Finanzmärkten 2025, teilen Einschätzungen zu aktuellen Trends und geben spannende Einblicke für Anleger.
📌 Themen im Fokus:
🔹Welche Krisen & geopolitischen Risiken beschäftigen die Märkte wirklich?
🔹Wie wirken sich Zölle speziell auf die Schweiz und ihre Exportwirtschaft aus?
🔹Zinspolitik: Unterschiede zwischen USA, Europa und Schweiz.
🔹Aktien vs. Immobilien: Welche Assetklasse lohnt sich 2025 mehr?
🔹Künstliche Intelligenz – Hype oder langfristiger Wachstumstreiber?
🔹Gold vs. Bitcoin: Welches Asset ist der bessere Schutz im Depot?
🔹Inflation, Liquidität und Notenbanken: Warum Sachwerte profitieren.
🔹Blick in die Glaskugel: Wo stehen Aktien & Krypto Ende 2025?
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
US-Börsen mit Gewinnen -- SMI geht freundlich aus dem Handel -- DAX letztlich kaum verändert -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich festerZum Start in die neue Woche verbuchte der heimische Markt klare Aufschläge, wohingegen sich der deutsche Leitindex kaum bewegte. An den US-Börsen geht es leicht aufwärts. An den Märkten in Fernost ging es unterdessen überwiegend nach oben.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |