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24.07.2025 19:54:37

BLKB-Spitze nimmt ihren Hut nach Radicant-Desaster

(Ergänzte Fassung)

Zürich (awp) - Also doch: Bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) ziehen die Chefs nach dem Radicant-Desaster die Konsequenzen. CEO John Häfelfinger und Bankratspräsident Thomas Schneider verlassen das Unternehmen per Ende Juli.

In ihrer Funktion als Stellvertreterin des Präsidenten und Vizepräsidentin des Bankrats werde Nadia Tarolli Schmidt das Präsidium per Anfang August 2025 bis auf Weiteres interimistisch übernehmen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend. Häfelfingers Aufgabe übernimmt interimistisch dessen Stellvertreter, Christoph Schär.

Erst vor drei Wochen war bekannt geworden, dass die BLKB mit ihrer Online-Bank Radicant in schwere Turbulenzen geraten war und eine hohe Wertberichtigung auf der Tochtergesellschaft vornehmen muss. Die Kantonalbank kündigte damals "einschneidende Massnahmen" an, um die Kosten zu senken, und passte ihre Ziele für Radicant an. Damals hiess es, BLKB-CEO Häfelfinger werde das Staatsinstitut per Ende März 2026 verlassen und Bankratspräsident Schneider per Mitte 2026.

"Zunehmend politische Diskussionen"

Nun kommt es doch anders: Nach knapp neun Jahren als CEO habe sich Häfelfinger "in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Bankrat und in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung" dazu entschieden, die Bank bereits per Ende Juli 2025 zu verlassen, heisst es nun.

"Die zunehmend politisch werdenden Diskussionen in den vergangenen Wochen" hätten den Schritt erforderlich gemacht. Im Fokus stehe die Stabilisierung der aktuellen Situation sowie die Weiterentwicklung des Instituts.

Auch von Präsident Schneider heisst es, die Diskussion um seine Person sei "an einem Punkt angekommen, an dem sachliche Inhalte zunehmend in den Hintergrund treten". Dies könne das Vertrauen in die Bank beeinträchtigen. Er wolle mit seinem früheren Rücktritt "einen beschleunigten Prozess für die Nachfolge ermöglichen".

Der Prozess zur Neubesetzung der CEO-Position sei bereits gestartet, heisst es von der BLKB. Das Amt des Bankratspräsidiums werden der Kanton Basel-Landschaft und die Bank ab August 2025 ausschreiben.

Teures Expansions-Abenteuer

Das schweizweite Expansions-Abenteuer der BLKB hatte zunehmend für Kritik in der Baselbieter Politik gesorgt. 2020 hatte die BLKB ihre Pläne bekanntgegeben, ein schweizweit tätiges Finanzinstitut mit Nachhaltigkeitsfokus zu gründen.

Die in Zürich ansässige Radicant startete dann im Herbst 2023 mit beträchtlicher Verzögerung und nach einigen Turbulenzen in der Führung für ein breites Publikum. Bereits im Jahresabschluss 2023 musste die BLKB eine erste Bewertungskorrektur von 22 Millionen Franken vornehmen. Auch die Erwartungen an das Erreichen der Gewinnschwelle wurden angesichts eines zögerlichen Kundenzustroms immer wieder hinausgeschoben.

Die auf die Radicant-Beteiligung angefallenen jüngsten Wertberichtigungen belaufen sich auf 105,5 Millionen Franken. Begründet wurde dies mit Problemen bei der Integration des auf Treuhanddienstleistungen spezialisierten Fintechs Numarics, das 2024 von Radicant übernommen wurde. Eine signifikante Zahl an Numarics-Kunden gingen "verloren".

Mit dem Halbjahresbericht der BLKB vor einer Woche wurde dann bekannt, dass die angeschlagene Radicant-Tochter im Zuge ihrer Restrukturierung das Treuhandgeschäft verkauft. Ausserdem tritt der Finanz- und Risikochef der Online-Bank, Roland Kläy, per Ende September zurück.

ys/ls

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