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Geändert am: 02.08.2023 22:01:38

SMI zum Sitzungsende unter Druck -- Wall Street beendet Handel mit Verlusten -- DAX geht mit Abgaben in den Feierabend -- Asiens Börsen schlussendlich in Rot

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt verbuchten am Mittwoch kräftige Verluste. Am Mittwoch wurden in den USA Abgaben beobachtet. Die asiatischen Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte mit roten Vorzeichen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch deutlich schwächer.

So eröffnete der SMI bereits tiefer und lag auch anschliessend auf rotem Terrain. Letztendlich verlor das Börsenbarometer 0,85 Prozent auf 11'212,70 Punkte.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI bewegten sich klar in der Verlustzone. Sie gingen 1,02 Prozent schwächer bei 14'774,17 Zählern bzw. 1,29 Prozent tiefer bei 1'765,98 Einheiten aus dem Handel.

Vor allem die negativen Vorgaben aus dem Ausland belasteten die Kurse. Der hiesige Markt, der am Vortag wegen des Nationalfeiertags geschlossen war, habe noch etwas nachzuholen, meinte ein Händler mit Verweis auf die Kursverluste an den Börsen Europas am Dienstag. In den USA hatten solide Wirtschaftsdaten den Hoffnungen auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus einen Dämpfer verpasst. Da die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik "datenabhängig" gestalte, dürften sich die Anleger vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag zudem weiter vorsichtig verhalten, hiess es im Handel.

Negativ aufgenommen wurde am Mittwoch auch, dass die Ratingagentur Fitch die Spitzenbonität der USA um eine Stufe auf "AA+" reduziert hat. Nach dem Entzug der Höchstnote könnte die Luft für die USA etwas dünner werden, sagte ein Händler. Zudem deuten immer mehr Zahlen in Europa und auch in der Schweiz, wo der PMI so schlecht ausgefallen ist wie seit 2009 nicht mehr, eine deutliche Abschwächung der Wirtschaft an. Und auch die Hoffnung auf eine Erholung in China bekomme zunehmend Risse. Die Verlangsamung der Konjunkturdynamik dürfte die Profitabilität von Unternehmen belasten, befürchtet die CS.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte in Rot.

So startete der DAX bereits mit einem deutlichen Verlust und stand auch im weiteren Verlauf im Minus. Erstmals seit Mitte Juli rutschte er dabei vorübergehend wieder unter die Marke von 16'000 Punkten, beendete den Handel dann aber 1,36 Prozent leichter bei 16'020,02 Zählern.

"Die Lage trübt sich ein", so ein Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires. Einerseits seien die Vorgaben aus den USA und aus Asien negativ. Andererseits hätten zuletzt auch die schwachen VDMA-Auftragseingänge auf eine Eintrübung der Konjunktur und schwächere Unternehmensgewinne hingedeutet. Zugleich dürften die Erwartungen an einen Rückgang der Inflation und damit auf Zinsunterstützung mit dem jüngsten Ölpreisanstieg überzogen sein: "Auch in den USA könnten sich die Basiseffekte umkehren und bald wieder zu höheren Inflationsraten führen", so ein weiterer Marktteilnehmer.

Zudem hat Fitch den USA die Spitzenbonität "AAA" entzogen, womit die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten von den drei relevanten Ratingagenturen nur noch von Moody's mit dem Spitzenwert eingestuft wird. Fitch hatte das Rating wegen des politischen Streits im Mai auf ihre Beobachtungsliste für eine mögliche Abstufung gesetzt. Zwar betonen Händler, dass der Schritt nicht ganz unerwartet komme und zudem keine unmittelbaren ökonomischen Auswirkungen nach sich ziehe, gleichwohl sei es ein Stimmungsdämpfer. Einige Marktteilnehmer sprechen daher auch von einem willkommenen Anlass, Gewinne einzustreichen.

Ansonsten wurde die Nachrichtenlage weiter von der Berichtssaison dominiert.

WALL STREET

Die US-Börsen wurden am Mittwoch von einer Bonitätsabstufung belastet.

Der Dow Jones Index ging tiefer in den Handel und bewegte sich auch im Anschluss in der Verlustzone. Er ging 0,98 Prozent tiefer bei 35'280,71 Zählern in den Feierabend. Der NASDAQ Composite verlor bereits zum Handelsstart und gab im weiteren Verlauf noch deutlicher nach. Der technologielastige Index beendete den Handel mit einem Minus von 2,17 Prozent auf 13'973,45 Punkte.

Die Ratingagentur Fitch hatte den USA die Spitzenbonitätsnote "AAA" aberkannt. Die Analysten befürchteten eine Verschlechterung der Haushaltslage. Mit ihrer Entscheidung trug Fitch nach eigenen Angaben der wachsenden Schuldenlast ebenso Rechnung wie der "Erosion der Regierungsführung".

In der Vergangenheit hätten die US-Anleihen in ähnlichen Situationen aus genau diesem Grund sogar eine regelrechte Rally erlebt. So sei es auch gewesen, als im August 2011 die Ratingagentur S&P die US-Bonitätsnote gesenkt habe, kommentiert Gennadiy Goldberg, Leiter der US-Zinsstrategie bei TD Securities. Er merkte an, dass sich Anleger eher an Konjunkturdaten zum Wachstum oder zur Inflation orientierten.

Der private Dienstleister ADP hatte für Juli einen deutlich stärkeren Stellenaufbau gemeldet, als Volkswirte prognostiziert hatten. Die Daten dürften die mittlerweile am Markt vorherrschende Meinung festigen, dass der US-Wirtschaft wohl eine Rezession erspart bleiben wird. Überdies dürfte der Bericht einen Vorgeschmack geben auf die offiziellen Arbeitsmarktdaten am Freitag. Die Beschäftigungslage ist eines der Kriterien, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet.

ASIEN

An den Börsen in Fernost dominierten am Mittwoch die Bären.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 2,30 Prozent bei 32'707,69 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,89 Prozent auf 3'261,69 Indexpunkte. In Hongkong gab der Hang Seng 2,47 Prozent auf 19'517,38 Punkte ab.

Die Abstufung der Bonität der Vereinigten Staaten durch die Rating-Agentur Fitch hinterliess damit auch in Fernost merkliche Spuren. Fitch hatte den USA die Spitzenbonität entzogen.

Die Abstufung war nach Ansicht von Marktteilnehmern der entscheidende Auslöser für Gewinnmitnahmen nach den Kursgewinnen im ersten Halbjahr. Die Meldung, die kurz vor Eröffnung der asiatischen Märkte erfolgte, habe zu Umschichtungen in Anleihen geführt und damit die Aktienmärkte belastet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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