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SLI 3025288 / CH0030252883

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Geändert am: 06.10.2023 22:32:28

Nach starken US-Arbeitsmarktdaten: US-Börsen schliessen freundlich -- SMI und DAX gehen nach volatiler Sitzung mit Gewinnen ins Wochenende -- Asiatische Börsen zum Handelsende uneinig

Der heimische und der deutsche Aktienmarkt wechselten am Freitag mehrfach das Vorzeichen, gingen letztlich aber oberhalb der Nulllinie ins Wochenende. Die US-Börsen drehten am Freitag in die Gewinnzone. Die wichtigsten asiatischen Indizes entwickelten sich am Freitag in unterschiedliche Richtungen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt beendete einen schwankungsintensiven Freitagshandel im Plus.

Der SMI stand zu Handelsbeginn moderat im Plus und blieb in den ersten Handelsstunden fest. Trotz eines zwischenzeitlichen Ausflugs in die Verlustzone beendete der SMI die Sitzung mit Zuschlägen. Bei 10'837,59 Punkten (plus 0,50 Prozent) verabschiedete sich der heimische Leitindex ins Wochenende.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI beendeten den volatilen Handelstag ebenfalls noch in der Gewinnzone. Der SPI schloss 0,08 Prozent höher bei 14'129,77 Zählern. Beim SLI betrugen die Aufschläge letztlich 0,72 Prozent (Schlusskurs: 1'697,62 Einheiten).

Etwas fester hat sich der schweizerische Aktienmarkt am Freitag aus dem Handel verabschiedet. Ein überraschend starker Stellenaufbau in den USA hatte gezeigt, dass die straffe Geldpolitik, mit der die US-Notenbank die Inflation in den Griff bekommen will, bislang keine Abkühlung des überhitzten Arbeitsmarkts bewirkt hat. Das nährte Befürchtungen, dass die Federal Reserve die Zinsen noch längere Zeit auf hohem Niveau belassen könnte. Etwas Hoffnung schöpften Anleger daraus, dass die Stundenlöhne weniger stark gestiegen waren als zuletzt, so dass sich die Aktienkurse nach einem zwischenzeitlichen Abrutschen in negatives Terrain wieder berappelten. Stützend wirkte dabei, dass die anfangs deutlich gestiegenen US-Anleiherenditen wieder etwas zurückkamen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt beendete eine volatile Freitagssitzung mit Gewinnen.

Der DAX eröffnete etwas fester und stieg im Anschluss höher in die Gewinnzone, konnte die Zuschläge ab Nachmittag aber zeitweise nicht mehr halten. Gegen Handelsende setzte sich jedoch abermals eine freundliche Tendenz durch, das deutsche Börsenbarometer ging 1,06 Prozent stärker bei 15'229,77 Zählern aus der Sitzung.

Die US-Wirtschaft hat im September deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Der Stellenaufbau fiel mit 336'000 fast doppelt so hoch aus wie von Analysten im Schnitt gedacht.

Die hessisch-thüringische Landesbank Helaba verwies in einem ersten Kommentar neben dem erneut kräftigen Beschäftigungsaufbau auch auf eine stabile Arbeitslosenquote. "Der Arbeitsmarktbericht hat erneut positiv überrascht und die Situation ist weiterhin als robust zu bezeichnen", sagte der Ökonom Ralf Umlauf. Die Widerstandsfähigkeit des US-Arbeitsmarktes berge mittelfristige Inflationsrisiken. Die Zinserhöhungserwartungen der Marktteilnehmer würden davon verstärkt.

Hierzulande kamen am Freitag auch positive Wirtschaftssignale: Die deutsche Industrie hat im August deutlich mehr Aufträge an Land gezogen als erwartet. Laut Thomas Gitzel von der VP Bank ist dies ein weiteres Indiz dafür, dass sich wichtige Frühindikatoren für die Industrie stabilisieren - auch in Deutschland. Erfreulich sei, dass der Anstieg dieses Mal ohne Grossaufträge stattfand, die zuletzt für deutliche Ausschläge gesorgt hätten.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Freitag nach einem schwachem Start letztlich freundlich.

Der Dow Jones Index erzielte nach einem negativen Handelsstart einen Tagesgewinn von schlussendlich 0,87 Prozent und schloss bei 33'407,58 Punkten. Nach anfänglichen Verlusten drehte der NASDAQ Composite ebenfalls ins Plus und legte zum Handelsschluss um 1,60 Prozent auf 13'431,34 Zähler zu.

Ein unerwartet starker Beschäftigungsaufbau im September hatte zunächst Zinserhöhungsängste befeuert, doch beruhigten sich die Anleger nach einem genaueren Blick auf die Arbeitsmarktdaten. Aus den sogenannten Payrolls wurde ersichtlich, dass der US-Arbeitsmarkt trotz der kräftigen Zinserhöhungen durch die US-Notenbank weiterhin robust aufgestellt ist. So wurden im September deutlich mehr Stellen als erwartet geschaffen. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 336'000 zusätzliche Stellen. Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 170'000 erwartet. Die Daten dürften jedoch durch saisonale Einflüsse verzerrt gewesen sein, hiess es. Die Arbeitslosenquote blieb derweil unverändert bei 3,8 Prozent. Auch die Partizipationsrate verharrte auf dem Niveau des Vormonats. Besonders positiv aufgenommen wurde, dass die Stundenlöhne wie im August nur um moderate 0,2 Prozent gestiegen waren und damit etwas weniger als die von Ökonomen erwarteten 0,3 Prozent. Das spreche eher für ein Abflauen der Inflation, hiess es.

ASIEN

Am Freitag fanden die asiatischen Börsen keine gemeinsame Richtung.

In Tokio ging der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,26 Prozent tiefer bei 30'994,67 Punkten ins Wochenende. Dass die Ausgaben der privaten Haushalte im August nicht so stark rückläufig waren wie erwartet, stützte nicht.

Auf dem chinesischen Festland wurde feiertagsbedingt weiterhin nicht gehandelt. Der Shanghai Composite verharrte daher weiter auf seinem Schlussstand von Donnerstag vor einer Woche bei 3'110,48 Zählern (+0,1 Prozent). In Hongkong ging es vor dem Wochenende klar aufwärts. Der Hang Seng schloss mit Gewinnen in Höhe von 1,58 Prozent bei 17'485,98 Zählern.

Für etwas Erleichterung sorgte der Ölpreis, der am Donnerstag erneut gesunken war, was Inflationssorgen etwas dämpfte. Im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten herrschte dennoch Unsicherheit, nachdem andere Daten vom Arbeitsmarkt im frühen Wochenverlauf kein einheitliches Bild gezeichnet hatten. Während die Zahl der offenen Stellen die Stärke des Arbeitsmarkts belegt hatte, war der ADP-Arbeitsmarktbericht über den Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft schwach ausgefallen.

Die Daten gelten als wichtiges Kriterium für die Geldpolitik der US-Notenbank. Zuletzt hatten Fed-Vertreter betont, dass die Zinsen für längere Zeit auf erhöhtem Niveau verbleiben oder sogar nochmals erhöht werden müssen. An der Wall Street war es am Donnerstag in diesem Umfeld zu einem volatilen Geschäft mit wenig veränderten Schlussständen gekommen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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