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Geändert am: 07.03.2023 22:04:51
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Powell-Rede sorgt für Verluste an den US-Börsen -- SMI und DAX letztlich tiefer -- Asiens Börsen schliessen mit gemischten Vorzeichen
Der heimische und der deutsche Aktienmarkt konnten zwischenzeitliche Gewinne nicht halten und schlossen den Dienstagshandel im Minus ab. Die US-Börsen wurden am Dienstag von den Bären dominiert. Die wichtigsten Börsen in Asien fanden am zweiten Handelstag der Woche keine gemeinsame Richtung.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt schloss am Dienstag im Minus.
Der SMI gab zum Handelsstart leicht nach und notierte auch im weiteren Verlauf überwiegend unterhalb der Nulllinie. Auf rotem Terrain ging der SMI dann auch aus dem Handel, die Einbussen betrugen letztlich 0,75 Prozent bei einem Schlussstand von 11'064,08 Einheiten.
Die Nebenwerteindizes verloren ebenfalls. Der SPI sank schlussendlich um 0,75 Prozent auf 14'258,78 Punkte und der SLI ging sogar 1,01 Prozent tiefer bei 1'764,82 Punkten aus der Sitzung.
Leichter hat die schweizerische Aktienbörse den Handel am Dienstag beendet. Im Blick standen Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell, die als falkenhaft empfunden wurden. Dies drückte auf die Aktien an der Wall Street und in Europa. Powell hat seine Bereitschaft zu stärkeren Zinsanhebungen angedeutet. Im Redetext für Powells halbjährliche Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats hiess es: "Die jüngsten Konjunkturdaten sind besser ausgefallen als erwartet, was darauf hindeutet, dass das endgültige Zinsniveau wahrscheinlich höher ausfallen wird als bisher angenommen." Sollte die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt sei, wäre die Fed bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu beschleunigen.
DEUTSCHLAND
Die deutschen Anleger drückten im späten Handel vermehrt auf den Verkaufsknopf.
Der DAX eröffnete mit einem kleinen Minus, im Verlauf markierte er dann aber ein neues 12-Monats-Hoch und überstieg zeitweise die Marke von 15'700 Punkten, bevor die Gewinne abschmolzen. Nach der Powell-Rede sank der deutsche Leitindex unter die Nulllinie. Letztlich verbuchte er einen Verlust in Höhe von 0,6 Prozent (Schlussstand: 15'559,53 Einheiten).
Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zu weiteren Zinsanhebungen haben den DAX am Dienstag ein wenig nach unten gedrückt. Powell hatte vor dem Bankenausschuss des US-Senats gesagt, die Fed sei falls nötig bereit, das Tempo weiterer Erhöhungen zu steigern und die Zinsen noch stärker steigen zu lassen als angenommen. Dabei verwies er auf den weiterhin hohen Inflationsdruck.
Zuvor hatte der deutsche Leitindex im Handelsverlauf noch die psychologisch wichtige Marke von 15'700 Punkten getestet. Unterstützt von Daten aus der deutschen Industrie war der DAX zeitweise auf ein weiteres Dreizehnmonatshoch gestiegen, bevor die Kurse dann bereits vor Powells Rede abgebröckelt waren.
WALL STREET
Die US-Märkte gaben nach der Rede von Fed-Chef Jerome Powell nach.
Der Dow Jones schloss am zweiten Handelstag der Woche 1,72 Prozent bei 32'856,79 Punkten. Der NASDAQ Composite sackte daneben 11'530,33 Zähler ab.
Die Aussicht auf ein entschiedeneres Vorgehen im Kampf gegen die hohe Inflation hat die US-Börsen am Dienstag belastet. "Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet, daher wird der Zinsgipfel wahrscheinlich höher ausfallen als bisher angenommen", sagte der Vorsitzende der US-Notenbank Fed Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. "Wenn die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten sollte, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt ist, wären wir bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu erhöhen." Er wiederholte zudem die Aussage, dass weitere Zinserhöhungen angemessen seien.
"Die Äusserungen des Fed-Chefs erhöhen das Mass an Unsicherheit über die US-Leitzinsentwicklung in den kommenden Monaten", schrieb Analyst Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg. Auf der jüngsten Zinssitzung vom 1. Februar schien die Botschaft relativ klar gewesen zu sein, dass es nun mit "kleineren" Schritten von 0,25 Prozentpunkten weiter zum ultimativen Zielpunkt gehe. Der unerwartet robuste Start der US-Wirtschaft ins neue Jahr und neue Zweifel an einer zügigen Entspannung in puncto Inflation hätten jedoch den Handlungsdruck auf die Währungshüter wieder erhöht.
ASIEN
Die Börsen in Asien zeigten sich am Dienstag uneinheitlich.
In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende um 0,25 Prozent auf 28'309,16 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich 1,11 Prozent auf 3'285,10 Einheiten. In Hongkong schloss der Hang Seng um 0,33 Prozent tiefer bei 20'534,48 Zählern.
Händler sprachen von einem unruhigen und nervösen Geschäft vor der mit Spannung erwarteten Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats später am Tag. Zwar werde allgemein eine erneute unmissverständliche Bestätigung von Powell erwartet, die Inflation einzudämmen; nachdem er aber jüngst von Disinflation gesprochen habe, dürften die Marktteilnehmer genau darauf achten, ob die jüngsten Überraschungen nach oben bei preisbezogenen Daten zu einem Umdenken geführt hätten, sagte Yeap Jun Rong, Marktanalyst bei IG.
Andere Teilnehmer sprachen aber auch von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Gewinnen, wieder andere verwiesen auf das angespannte Verhältnis zwischen China und den USA als Belastungsfaktor. Präsident Xi Jinping prangerte nach Angaben von Staatsmedien eine "Unterdrückung" seines Landes durch die USA an und auch der neue chinesische Aussenminister hatte in seiner ersten Rede die USA kritisiert.
Für keine stärkeren Bewegungen sorgten die Export- und Importdaten aus China für Januar und Februar. Die Exporte gingen in diesem Zeitraum weniger stark zurück als Ökonomen geschätzt hatten, dafür sanken die Importe stärker als gedacht. Thema an den chinesischen Börsen war vor allem weiter das vom Nationalen Volkskongress ausgegebene, allgemein eher als moderat bezeichnete Wachstumsziel von 5 Prozent. Die Kurse bewegte dies aber zumindest in der Breite kaum.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Wirtschaftsdaten
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07.03.23 | Exporte |
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07.03.23 | Handelsbilanz |
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07.03.23 | Importe (Jahr) |
07.03.23 | Handelsbilanz CNY |
07.03.23 | Exporte |
07.03.23 | Exporte in CNY (Jahr) |
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07.03.23 | Devisenreserven MoM |
07.03.23 | Industrieproduktion s.a. ( Jahr ) |
07.03.23 | Währungsreserven |
07.03.23 | währungsreserven |
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SMI | 12’135.64 | 0.08% | |
SPI | 16’832.69 | 0.05% | |
NIKKEI 225 | 45’493.66 | 0.99% | |
Hang Seng | 26’344.14 | -0.76% | |
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