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Geändert am: 07.09.2023 22:01:31

Zinssorgen belasten: SMI dreht letztlich ins Plus -- DAX schliesst schwächer -- Wall Street zu Handelsschluss uneinheitlich -- Asiatische Börsen beenden Handelstag in Rot

Der heimische Aktienmarkt konnte am Donnerstag ins Plus drehen. Der DAX schloss leichter. Die US-Börsen liefen in unterschiedliche Richtungen. Die asiatischen Märkte schlossen am Donnerstag tiefer.

SCHWEIZ

Am Schweizer Aktienmarkt war am Donnerstag ein Vorzeichenwechsel zu beobachten.

Der SMI ging tiefer in den Handel, konnte sich im Anschluss aber über die Nulllinie vorarbeiten. Letztlich verabschiedete sich der SMI 0,63 Prozent fester bei 10'993,43 Zählern von der Donnerstagssitzung.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten dem Leitindex auf grünes Terrain. Der SPI schloss 0,39 Prozent fester bei 14'481,71 Zählern und der SLI ging 0,23 Prozent höher bei 1'736,33 Punkten aus der Sitzung.

Dank der Gewinne bei den Indexschwergewichten hat der Schweizer Aktienmarkt am Donnerstag im Plus geschlossen. Insgesamt war die Stimmung eher von Vorsicht geprägt. Bereits am Vortag hatten starke US-Konjunkturdaten Zinssorgen befeuert, am Donnerstag kamen gute Daten vom US-Arbeitsmarkt hinzu. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank dort auf 216'000, den niedrigsten Stand seit Februar. Hinzu kamen deutlich gestiegene Ölpreise und damit verbundene Inflationsängste. Die Anleiherenditen notierten auf hohem Niveau.

Die Indexschwergewichte Nestlé (plus 1%), Novartis (plus 1,6%) und Roche (plus 1,7%) hielten den SMI im Plus. Darin spiegele sich die defensive Positionierung der Teilnehmer, hiess es. Nestlé kauft einen Mehrheitsanteil an dem brasilianischen Premium-Schokoladenunternehmen Grupo CRM. Für Nestlé passe die Transaktion gut zur Strategie, die Präsenz in Schwellenmärkten zu stärken, urteilen die Analysten von Baader. Zudem biete der direkte Kontakt zum Verbraucher möglicherweise Nestle einen Vorteil gegenüber dem zweiten internationalen Player Mondelez in einem wichtigen Wachstumsmarkt.

Zu den Gewinnen in der Roche-Aktie hiess es, der jüngste Abverkauf in dem Titel sei wohl übertrieben gewesen. Die Titel hatten unlängst ein Jahrestief markiert.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt konnte seine Verluste am Donnerstag nur zeitweise wettmachen.

Der DAX startete tiefer in den Donnerstagshandel. Das Börsenbarometer konnte im weiteren Verlauf zwar zeitweise über seinen Vortagesschlusskurs steigen, fiel letztlich jedoch wieder darunter zurück. Bei 15'718,66 Einheiten (minus 0,14 Prozent) ging der deutsche Leitindex in den Feierabend.

Händler verwiesen auf die schwächeren Vorlagen aus den USA und aus Asien sowie auf die weiter steigenden Renditen. Kasse gemacht wurde nun auch bei den Technologietiteln, auch weil Apple zwischen die Fronten in den Konflikten zwischen den USA und China gerät. China soll Staatsangestellten die Nutzung von iPhones während der Arbeitszeit untersagt haben.

Mit dem kräftigen Ölpreisanstieg der vergangenen Tage lässt zudem die Hoffnung nach, dass die Inflationsraten nachhaltig fallen und damit die Geldpolitik bald vor einer Wende steht. Das so genannte Beige Book als Konjunkturbericht der US-Notenbank brachte indes nichts Neues, es sieht die US-Wirtschaft weiter auf moderatem Wachstumskurs.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.

Der Dow Jones Index eröffnete tiefer, drehte im Verlauf jedoch ins Plus und schloss 0,18 Prozent höher bei 34'504,48 Punkten. Der NASDAQ Composite gab dagegen deutlich nach, nachdem er zum Start bereits verloren hatte. Er ging 0,89 Prozent schwächer bei 13'748,83 Einheiten aus dem Handel.

Die Hoffnung auf eine Zinspause im September schwand. Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich weiterhin überraschend robust. So ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gefallen, Ökonomen hatten mit einem Anstieg gerechnet. Da sich die US-Notenbank mit ihrer Geldpolitik auch an der Entwicklung des Arbeitsmarktes orientiert, sinken die Erwartungen an eine Zinspause im September zunehmend mit einem robusten Arbeitsmarkt.

Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke der Anleger unter anderem auf Apple. China will laut Insidern bestimmten Beamten und Angestellten staatlich unterstützter Arbeitgeber und von Staatsunternehmen teilweise verbieten, iPhones auf der Arbeit zu benutzen. Damit heizte China den Technologie- und Handelskrieg mit den USA neu an, schrieb Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners laut dpa-AFX.

ASIEN

Die wichtigsten Börsen in Asien wiesen am Donnerstag eine schwächere Tendenz auf.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei zu Handelsende 0,75 Prozent auf 32'991,08 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite ab und stand letztlich bei 3'122,35 Einheiten um 1,13 Prozent höher. In Hongkong schloss der Hang Seng indes 1,34 Prozent tiefer bei 18'202,07 Zählern.

Nach der uneinheitlichen Tendenz am Vortag ist es am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten wieder abwärts gegangen. Dabei hatten sich die Verluste im späten Geschäft noch etwas ausgeweitet.

Das Umfeld für Aktien bleibt ungünstig, insbesondere auf der Zinsseite. In den USA und auch andernorts setzt sich angesichts der beharrlich hohen Inflationsraten zunehmend die Erwartung durch, dass die Zinsen womöglich nicht weiter steigen, dafür aber für länger auf erhöhten Niveaus bleiben dürften. In den USA fiel am Vortag der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stärker aus als gedacht, insbesondere eine in ihm enthaltene Preiskomponente zog deutlich an. Dazu verwiesen Marktteilnehmer auf die hohen Ölpreise als Bremser - zum einen für die Konjunktur, zum anderen als inflationstreibende Komponente.

Dazu kamen aus dem für die Weltkonjunktur wichtigen China weiter eher maue Daten. Exporte und Importe sind im August deutlich gesunken, wenn auch nicht so stark, wie Ökonomen zuvor befürchtet hatten.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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