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Geändert am: 09.09.2023 22:27:27

Zins- und Rezessionsängste: SMI geht schwächer ins Wochenende -- DAX schliesst etwas höher -- US-Börsen letztlich oberhalb der Nulllinie -- Börsen in Fernost beenden Handelswoche im Minus

Während sich Anleger am heimischen Aktienmarkt zurückhielten, schloss der deutsche Leitindex am Freitag etwas fester. Die Wall Street notierte am letzten Handelstag der Woche minimal oberhalb der Nulllinie. An den asiatischen Börsen ging es am Freitag indes bergab.

SCHWEIZ

Am Schweizer Aktienmarkt hielten sich Anleger am Freitag zurück.

Der SMI verlor zum Ertönen der Startglocke leicht, im weiteren Verlauf gab er weiter ab und ging dann 0,41 Prozent tiefer bei 10'948,59 Einheiten ins Wochenende.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten am Freitag der schwachen Tendenz des Leitindex. Der SPI schloss 0,34 Prozent bei 14'442,91 Zählern; der SLI ging bei 1'726,53 Punkten (minus 0,56 Prozent) aus der Handelswoche.

Etwas leichter hat die Schweizer Börse am Freitag den Handel beendet. Die gängigen Zins- und Konjunktursorgen nahmen wieder überhand, wobei der SMI über dem Tagestief schloss. Als belastend für die Märkte wird unter anderem der hohe Ölpreis gesehen. Teilnehmer sprachen von einem vorsichtigen und zurückhaltenden Geschäft, zumal kommende Woche wichtige Termine anstehen. So wird die EZB ihre Zinsentscheidung mitteilen, und in den USA werden die Verbraucherpreise veröffentlicht. Diese können Fingerzeige für die Zinsentscheidung der US-Notenbank übernächste Woche liefern.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Freitag nach mehrfachem Vorzeichenwechsel letztlich etwas fester.

Der DAX eröffnete am Freitag fester. Im weiteren Verlauf gab er die Anfangsgewinne jedoch ab und notierte dann zwischenzeitlich in Rot. Letztlich konnte das deutsche Börsenbarometer noch minimal ins Plus drehen und ging 0,09 Prozent höher bei 15'733,06 Einheiten aus der Handelswoche.

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich nach seinen jüngsten Verlusten verhalten. Insgesamt bleibt das Börsenbarometer vor den anstehenden geldpolitischen Entscheidungen grosser Notenbanken weiter auf Richtungssuche.

"Die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank in der nächsten beziehungsweise übernächsten Woche werfen ihre Schatten voraus", schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Konjunkturell und mit Blick auf die Inflationsperspektiven sei das Bild sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks gemischt. Vor allem in Deutschland und Europa hätten sich die wirtschaftlichen Perspektiven jüngst getrübt, wohingegen die Inflationsraten zwar anscheinend den Zenit überschritten hätten, aber noch nicht deutlich zurückgefallen seien.

In Deutschland hält sich die Teuerung trotz eines erneuten Rückgangs hartnäckig über der Marke von 6 Prozent. Im August lagen die Verbraucherpreise um 6,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit ihre Schätzung.

"Die Inflationsrate bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau", ordnete die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, ein. "Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Energie liegen oberhalb der Gesamtteuerung und halten die Inflationsrate hoch."

WALL STREET

Die US-Börsen haben am Freitag keine grossen Sprünge verzeichnet und zum Sitzungsende wenig verändert geschlossen.

Der Dow Jones Index bewegte sich überwiegend in der Gewinnzone und erzielte mit 34'576,59 Punkten einen Tagesgewinn in Höhe von 0,22 Prozent. Beim NASDAQ Composite stellte sich zum Handelsschluss ein Anstieg um lediglich 0,09 Prozent auf 13'761,53 Zähler ein.

Teilnehmer sprachen von einer kleinen Gegenbewegung. Die zuletzt virulenten Zinssorgen seien etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Einige Vertreter der US-Notenbank hatten am Vortag signalisiert, dass die Fed bei ihrer Sitzung im September die Zinsen möglicherweise nicht erhöhen wird. Die Präsidentin der Dallas Fed, Lorie Logan, hat allerdings angedeutet, dass weitere Zinserhöhungen möglicherweise später kommen könnten.

Die zurückliegende Handelswoche war von nachgebenden Kursen an den Börsen gekennzeichnet. Grund waren erneut aufgekommene Sorgen über eine weiter straffe Zinspolitik der US-Notenbank zur Bekämpfung der Inflation, nachdem besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten gezeigt hatten, dass die US-Wirtschaft weiter dynamisch läuft. In Reaktion darauf sind die Marktzinsen deutlich gestiegen und haben das Sentiment für Aktien eingetrübt.

"Anleger werden zunehmend nervös", so Tom Lee, Leiter des Research bei Fundstrat. "Vor allem sind sie besorgt, dass sich die wirtschaftliche Dynamik in einem Tempo verbessert hat, das die Fed dazu veranlassen könnte, den Pfad der Zinserhöhungen zu verlängern."

ASIEN

Die wichtigsten Börsen in Asien fuhren am Freitag Verluste ein.

In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei schlussendlich um 1,16 Prozent auf 32'606,84 Punkte nach.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite indes leicht um 0,18 Prozent auf 3'116,72 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong schloss am Donnerstag 1,34 Prozent tiefer bei 18'202,07 Einheiten. Am Freitag wurde der Handel dort wegen einer Taifun-Warnung ausgesetzt.

Die Abwärtsbewegung an den Börsen in Asien ist am Freitag weitergegangen, allerdings bis auf Tokio nur sehr moderat. Nicht gehandelt wurde in Hongkong. Wegen einer Taifun-Warnung wurde wie üblich zunächst der Vormittagshandel abgesagt, später dann auch der Handel für den gesamten Tag. Zum Wochenausklang dominierten Sorgen um die Konjunktur das Geschehen. Nachdem jüngst insbesondere maue Konjunkturdaten aus China die Stimmung eintrübten, wurde nun das BIP-Wachstum in Japan für das zweite Quartal nach unten revidiert. Zugleich wurde der BIP-Deflator leicht nach oben korrigiert. Mit 3,5 Prozent liegt er weiter deutlich über dem Ziel der japanischen Notenbank.

Bremsend wirkten auch weiter die Sorgen, dass die Zinsen länger als zunächst angenommen auf erhöhten Niveaus bleiben könnten. Zum einen werden aus den USA immer wieder robuste Konjunkturdaten gemeldet, insbesondere gilt dies für den Arbeitsmarkt, zum anderen haben sich diverse US-Notenbanker mit entsprechend klingenden Aussagen zu Wort gemeldet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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