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Geändert am: 09.10.2023 22:02:39
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Kämpfe zwischen Hamas und Israel verunsichern: US-Börsen schliessen dennoch mit Plus -- SMI letztlich im Minus -- DAX gibt am Montag nach -- Asiens Börsen beenden Handelstag uneins
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich auf rotem Terrain. Der DAX legte einen schwachen Wochenstart hin. Die US-Börsen legten im Montagshandel zu. Die asiatischen Börsen liefen am Montag in verschiedene Richtungen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt notierte am Montag etwas tiefer.
Der SMI ging leichter in die Sitzung, konnte seine Verluste dann aber eingrenzen. Nach kurzzeitigen leichten Kursgewinnen notierte der Schweizer Leitindex wieder auf rotem Terrain und ging 0,14 Prozent tiefer bei 10'822,23 Punkten in den Feierabend.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI gingen ebenfalls schwächer in die Sitzung und zeigten sich im Anschluss mit wechselnden Vorzeichen in der Nähe ihres Freitagsschlusskurses. Sie beendeten den Handelstag mit Abschlägen von 0,20 Prozent auf 14'134,02 Einheiten resp. 0,52 Prozent im Minus bei 1'688,81 Zählern.
Die Ereignisse im Nahen Osten verunsicherten Investoren weltweit. Der Schweizer Leitindex hielt sich jedoch wacker, da etwa das Schwergewicht Nestlé mit seinen Kursgewinnen ein gewisses Gegengewicht bildete. Der Angriff der islamistischen Palästinenser-Gruppe Hamas auf Israel am Wochenende fügte ein geopolitisches Risiko zu einem ohnehin schon fragilen Markt hinzu.
Entsprechend zogen die Rohölpreise an. Auch Edelmetalle und Staatsanleihen als "sichere Häfen" waren gesucht, sagt ein Händler. Die US-Anleihemärkte blieben derweil feiertagsbedingt geschlossen. Die steigenden Ölpreise dürften den anhaltenden Inflationsdruck verstärken und damit den Zinssorgen weitere Nahrung geben, warnten Börsianer. Dennoch sei es schwierig, das Ausmass der Kursbewegungen bei geopolitischen Schocks vorherzusagen, ergänzt ein Marktteilnehmer.
DEUTSCHLANDAm deutschen Aktienmarkt überwog zum Start der neuen Handelswoche erneut der Verkaufsdruck.
Der DAX ging leichter in die Montagssitzung. Anschliessend dominierten weiterhin die Bären. Zur Schlussglocke stand ein Minus von 0,67 Prozent auf 15'128,11 Einheiten an der Tafel.
Auch zwei Tage nach dem massiven Angriff der islamistischen Hamas auf Israel hielten die Kämpfe an. Die israelische Luftwaffe bombardierte weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen und das Land mobilisierte rund 300'000 Reservisten. Die USA verlegten als Reaktion auf den Konflikt einen Flugzeugträger und weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer.
Die Börsen blicken auf den steigenden Ölpreis als konkreten Belastungsfaktor für die Märkte.
Die deutsche Industrieproduktion, die im August überraschend deutlich geschrumpft war, sei "derzeit das Hinkebein der deutschen Wirtschaft", schrieb Ökonom Thomas Gitzel von der VP Bank. Diese dürfte im dritten Quartal geschrumpft sein. Doch immerhin nährten die besser als erwartet ausgefallenen Auftragseingänge "die Hoffnung, dass die Talsohle langsam durchschritten ist". Dazu fielen Daten zum Investorenvertrauen aus der Eurozone nicht so schwach wie erwartet aus.
Unternehmensseitig stand Vitesco mit dem Übernahmeangebot von Schaeffler im Mittelpunkt.
Angesichts der jüngsten Ereignisse im Nahen Osten waren zudem die zuletzt wenig gesuchten Rüstungstitel wie Rheinmetall und Hensoldt gefragt.

WALL STREET
Der Überfall der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel sorgte zu Wochenbeginn nur zeitweise für nachgebende Kurse an der Wall Street.
Der Dow Jones Index startete zwar tiefer in den Montagshandel, beendete diesen schlussendlich aber mit einem Plus von 0,59 Prozent bei 33'604,45 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite wechselte ebenfalls die Vorzeichen und schloss 0,39 Prozent höher bei 13'484,24 Zählern.
An den Finanzmärkten ging die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten um. Die Befürchtungen neuer Sanktionen gegen den Iran, einem finanziellen Unterstützer der Hamas, trieben die Ölpreise für Brent und WTI nach oben. Am US-Anleihemarkt fand am Montag wegen des "Columbus Day" kein Handel statt.
"Geopolitische Risiken halten sich in der Regel nicht lange an den Märkten, aber es gibt viele Auswirkungen zweiter Ordnung, die sich in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren aus den Entwicklungen dieses Wochenendes ergeben könnten", sagt Jim Reid, Stratege bei derDeutschen Bank. Daher könnte sich der Fokus in dieser Woche rasch wieder auf geldpolitische Themen und Unternehmensmeldungen verlagern. So startet am Freitag in den USA die Berichtssaison für das dritte Quartal mit den Ergebnissen vonJPMorgan, Citigroup undWells Fargo.
Bei den Einzelwerten standn die Aktien von Walt Disney im Zentrum des Interesses. Der aktivistische Investor Nelson Peltz plant einen neuen Vorstoss für Sitze im Board von Disney, nachdem die Aktien stark gefallen sind. Es wird erwartet, dass Trian Fund Management, einer der grössten Disney-Investoren mit einem Anteil von mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar, mehrere Sitze fordern wird - darunter auch einen für Peltz, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.
Die Anteile von Rüstungskonzernen zählten in diesem Umfeld ebenfalls zu den Gewinnern. So stiegen die Aktien von Northrop Grumman, Lockheed Martin und Raytheon. Die drei grossen US-Fluggesellschaften stellten ihre Flüge nach Israel ein, während einige Airlines aus dem Nahen Osten und Europa ihren Passagieren weiterhin eine Fluchtmöglichkeit aus der Konfliktregion bieten. Wie schon in Europa stehen auch in den USA die Aktien von Fluggesellschaften unter Druck, vor allem weil deutlich steigende Ölpreise tendenziell die Kerosinkosten nach oben treiben.

ASIEN
Am Montag ging es an Asiens Börsen uneinheitlich zu.
In Tokio wurde am Montag feiertagsbedingt ("Tag des Sports") nicht gehandelt. Am Freitag war der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,26 Prozent tiefer bei 30'994,67 Punkten aus der Sitzung gegangen.
Auf dem chinesischen Festland hingegen fand nach mehreren Börsenfeiertagen zum Wochenbeginn der HAndel wieder statt, hier verlor der Shanghai Composite letztlich 0,44 Prozent auf 3'096,92 Zähler. In Hongkong war die Börse am Montag wegen einer Taifunwarnung zunächst geschlossen geblieben, dann wurde aber auch dort gehandelt. Der Hang Seng gewann bis Handelsende 0,18 Prozent auf 17'517,40 Einheiten.
Aufgrund von Feiertagen fand in Tokio kein Handel statt. In Shanghai hingegen wurde am Montag der Handel nach der "Goldenen Woche" wieder aufgenommen - und das mit negativer Tendenz. Händler verwiesen auf nachgeholte Kursverluste: Während die chinesische Börse geschlossen blieb, ging es an den übrigen Marktplätzen deutlich bergab.
Der Angriff der radikal-islamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel belastete das Börsensentiment zu Beginn der neuen Handelswoche. Zudem setzte ein steigender Ölpreis den Kursen zu, da befürchtet wird, dass sich der Krieg auf andere Länder ausweiten könnte.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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