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Geändert am: 09.11.2023 22:15:07

Berichtssaison mit voller Wucht: Wall Street schliesst leichter -- SMI zu Handelsschluss mit Aufschlägen -- DAX setzt sich letztlich in Gewinnzone fest -- Börsenhandel in Asien endet uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt nahm am Donnerstag etwas Fahrt auf. Am deutschen Aktienmarkt zeigten sich die Anleger ebenfalls optimistisch. Die US-Börsen präsentierten sich am Donnerstag etwas schwächer. An den grössten Börsen in Asien war keine einheitliche Richtung auszumachen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag höher.

Der SMI gewann bereits zum Auftakt leicht und zeigte sich im Verlauf etwas deutlicher im Plus. Er ging 0,47 Prozent höher bei 10'644,99 Punkten aus dem Handel.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten im Verlauf nach einem festeren Handelsstart ebenfalls positive Tendenzen. Sie gingen 0,55 Prozent fester bei 13'971,68 Zählern resp. 0,70 Prozent stärker bei 1'678,21 Punkten in den Feierabend.

Das Geschäft am Schweizer Aktienmarkt verlief laut Händlern bei moderaten Umsätzen in eher ruhigen Bahnen. Die Marktteilnehmer verhielten sich vorsichtig und trauten dem Anstieg nicht so recht. "Die Anleger wollen nach dem jüngsten Kursrally nun zuerst mehr Gewissheit, ob die Phase der Zinserhöhungen nun wirklich abgeschlossen ist, bevor sie sich neu positionieren", sagte ein Händler. Sie befürchteten, dass die starken Zinserhöhungen eher früher als später die Wirtschaft belasten dürften. Die jüngste Erholung war von der Hoffnung getragen, dass die Phase der Zinserhöhungen zu Ende sei.

Unter den Einzelwerten standen die heimischen Pharmariesen Roche und Novartis sowie Sandoz im Fokus der Anleger

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt fuhr am Donnerstag Gewinne ein.

Der DAX gewann zum Handelsstart und setzte sich im Verlauf in der Gewinnzone fest. Zur Schlussglocke stand ein Plus von 0,81 Prozent auf 15.352,54 Einheiten an der Tafel.

Das Umfeld sprach eher für weitere Vorstösse auf der Oberseite, meinte ein Börsianer mit Blick auf die weiter rückläufigen Renditen am Anleihemarkt. Gegenwind kam dagegen von den Energiepreisen, hier ging es am Terminmarkt für die Notierungen für Gas wie auch Öl nach oben.

Die Musik machte aber wie am Vortag die Berichtssaison. Wieder galt es eine Flut an Geschäftszahlen zu begutachten.

DAX-Zahlen gab es vom Flugzeugbauer Airbus, dem Chemikalienhändler Brenntag , der Deutschen Telekom, dem Versicherer Hannover Rück, dem Konsumgüterhersteller Henkel dem Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA und dem Rüstungskonzern Rheinmetall. Ein Highlight des Tages war zudem Adyen. Im Handel wurden die nun vorgelegten Zahlen des niederländischen Dienstleisters auf dem Gebiet der Zahlungsabwicklung als Befreiungsschlag gewertet, nachdem die Aktie zuletzt um 60 Prozent zurückgefallen war.

WALL STREET

Die US-Börsen tendierten im Donnerstagshandel tiefer.

Der Dow Jones Index ging noch etwas fester in den Handel, bewegte sich im Anschluss dann aber im Minus und schloss letztlich 0,65 Prozent leichter bei 33'891,94 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite stieg zu Handelsstart ebenfalls. Auch er zeigte sich im Verlauf dann aber mit negativem Vorzeichen, bevor er den Tag mit einem Abschlag von 0,94 Prozent auf 13'521,45 Zähler beendete.

Im Fokus standen Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell auf einer Podiumsdiskussion beim Internationalen Währungsfonds. Powell sagte, dass künftige Fortschritte beim Kampf gegen die Inflation möglicherweise durch eine Begrenzung der Nachfrage erzielt werden müssten. Die US-Notenbank sei mit ihren bisherigen Erfolgen bei der Abschwächung des Preisdrucks zwar zufrieden, aber nicht sicher, ob die Zinssätze hoch genug seien, um die Inflation langfristig auf das Ziel von 2 Prozent zu senken.

Die Fed werde nicht zögern, die Zinsen weiter zu erhöhen, sollte dies nötig sein, so der Fed-Präsident. Gleichwohl werde die Fed bei ihren künftigen Entscheidungen Vorsicht walten lassen, denn die US-Notenbank wolle sich weder von ein paar guten Datenmonaten in die Irre führen lassen, noch das Risiko einer Überstraffung eingehen.

Am Anleihemarkt legten die Renditen bereits im Vorfeld der Powell-Rede wieder deutlicher zu und stiegen im Anschluss noch ein wenig. Eine Auktion 30-jähriger Schuldtitel im Volumen von 24 Milliarden Dollar war auf eine schwächer als erwartete Nachfrage gestossen. Die Rendite 30-jähriger Papiere erhöhte sich um 16,0 Basispunkte auf 4,78 Prozent, bei den 10-jährigen Papieren stieg sie um 13,8 Basispunkte auf 4,63 Prozent. Am Vortag war die Neuemission zehnjähriger Staatsanleihen im Volumen von 40 Milliarden Dollar relativ gut aufgenommen worden.

An Konjunkturdaten wurden nur die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Diese fielen etwas niedriger aus als erwartet.

ASIEN

In Fernost waren sich die Anleger am Donnerstag uneinig.

In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende 1,49 Prozent auf 32'646,46 Punkte zu.

Unentschlossen zeigten sich die Anleger auf dem chinesischen Festland, dort schloss der Shanghai Composite mit einem marginalen Aufschlag von 0,03 Prozent bei 3'053,28 Punkten. Abwärts ging es unterdessen in Hongkong, wo der Hang Seng letztlich 0,33 Prozent auf 17'511,29 Punkte verlor.

Die Diskussion über die Geldpolitik dominierte auch am Donnerstag. In den USA gesunkene Rentenrenditen wurden als Zeichen gedeutet, dass der Zinsgipfel vielleicht doch erreicht worden sein könnte. Dies stützte die Aktienmärkte der Region. Dazu kamen aus China deflationäre Zeichen. Denn dort waren auf Jahressicht sowohl die Verbraucherpreise als auch die Erzeugerpreise im Oktober etwas stärker gesunken als erwartet.

Die Preisdaten erhöhten den Druck auf die chinesische Notenbank, die Geldpolitik zu lockern, hiess es im Handel. "Die Daten untermauern die schwächer als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes der letzten Woche, die weiterhin auf ein seit langem schwaches Wachstum hindeuten", sagt IG-Marktanalyst Yeap Jun Rong.

An den chinesischen Börsen waren Anleger hin- und hergerissen: zum einen offenbaren die Preisdaten einmal mehr die wirtschaftliche Schwäche des Landes, zum anderen steigt die Hoffnung auf Konjunkturstimuli.

In Japan wirkte der schwächelnde Yen als Stütze für den Markt. Aktien aus den Sektoren Immobilien und Technologie gehören zu den Gewinnern. Sie gelten als Profiteure fallender Marktzinsen. Finanzwerte geben dagegen nach.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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