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Geändert am: 10.04.2024 22:04:47
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US-Verbraucherpreise höher als erwartet: US-Börsen verlassen Sitzung in Rot -- SMI schliesst knapp im Minus -- DAX beendet volatilen Handel etwas fester -- Asiens Börsen letztendlich uneins
Die US-Anleger waren am Mittwoch in schlechter Stimmung. Der heimische Aktienmarkt verlor zur Wochenmitte etwas an Wert, während der deutsche Leitindex einen schwankungsreichen Handel knapp im Plus beendete. Am Mittwoch schlossen die asiatischen Indizes mit gemischten Vorzeichen.
SCHWEIZ
Zur Wochenmitte zeigten sich die Anleger am heimischen Aktienmarkt vorsichtig.
Der SMI legte zum Börsenstart zu und fiel zwischenzeitlich an die Nulllinie zurück. Ab Nachmittag rutschte er ins Minus und schloss auch auf rotem Terrain. Letztlich beliefen sich die Verluste auf leichte 0,09 Prozent bei einem Schlussstand von 11'495,21 Zählern.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI schlossen nach einem freundlichen Start ebenfalls tiefer: Der SPI gab 0,10 Prozent auf 15'158,81 Einheiten nach, der SLI 0,18 Prozent auf 1'885,09 Stellen.
Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch mit einigen Schwankungen. Anleger hängen etwas zwischen Hoffen und Bangen fest, so der Tenor im Handel. Einerseits kamen am Vorabend Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA auf. Nun machen aber die US-Preisdaten die Kurserholung zunichte.
Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und lagen um 3,5 (Vormonat: 3,2) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von nur 0,3 Prozent und einer Jahresteuerung von 3,4 Prozent gerechnet.
Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen gleichfalls um 0,4 Prozent auf Monats- und um 3,8 (3,8) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,7 Prozent erwartet.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch volatil.
Der DAX stand zur Eröffnung nahe der Nulllinie, konnte jedoch schon kurz darauf klare Gewinne verbuchen. Nach den US-Verbrauchpreisdaten, die um 14:30 Uhr MEZ veröffentlicht wurden, ging es deutlich bergab. Zeitweise riss sogar die 18'000-Punkte-Marke. Letztlich arbeitete sich der DAX dann aber doch noch auf grünes Terrain vor und schloss 0,11 Prozent höher bei 18'097,30 Zählern.
Die anfangs noch optimistischen Anleger haben am Mittwoch nach US-Inflationsdaten das Nachsehen gehabt. Die Teuerung in den USA fiel mit 3,5 Prozent etwas höher aus als gedacht (erwartet worden waren 3,4 Prozent). Erwartungen an bald sinkende Zinsen bekamen damit abermals einen Dämpfer. Der Leitindex DAX gab in einer ersten Reaktion seine Gewinne ab, nach dem Reissen der 18'000-Punkte-Marke kehrten aber wieder mehr Marktakteure zurück und sammelten Aktien vergünstigt ein.

WALL STREET
Die Anleger in den USA nahmen die Verbraucherpreise alles andere als gut auf.
Der Dow Jones Index bewegtee sich bereits zum Ertönen der Startglocke im Minus und stürzte dann weiter ab. Letztendlich verlor er 1,09 Prozent auf 38'461,51 Punkte. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls tiefer in die Sitzung. Auch er grub sich im Anschluss noch tiefer ins Minus und verliess die Sitzung 0,84 Prozent schwächer bei 16'170,36 Zählern.
Eine überraschend hohe Inflation in den USA belastete die Wall Street zur Wochenmitte. Im März hatte sich der Preisauftrieb in den USA unerwartet deutlich beschleunigt. Die Kerninflationsrate verharrte auf hohem Niveau. "Mit einem Anstieg der US-Inflationsrate war gerechnet worden, das Ausmass des monatlichen Preisauftriebs liegt aber über den Erwartungen und so werden die Zweifel an dem erwarteten Zinssenkungspfad der US-Notenbank Fed grösser", kommentierten die Experten der Helaba. In der Folge zogen auch die Renditen am Anleihemarkt weiter an, was die Wall Street schon an den Vortagen bremste.
"Die anstehende Berichtssaison sollte aber wieder positiv überraschen", schrieben die Experten von Index-Radar. Wirtschaftliche habe sich die Ausgangslage nicht verändert. Am Freitag geht es mit Quartalsbilanzen grosser Banken wie JPMorgan und Wells Fargo los. Die erstaunlich robuste US-Konjunktur hatte die Erwartung sinkender Zinsen zwar schon vor den frischen Inflationsdaten immer weiter nach hinten verschoben, lässt die Anleger aber auf starke Unternehmensbilanzen hoffen.

ASIEN
Zur Wochenmitte entwickelten sich die asiatischen Aktienmärkte uneinheitlich.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,48 Prozent auf 39'581,81 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 0,70 Prozent tiefer bei 3'027,34 Zählern. In Hongkong ging der Hang Seng hingegen um 1,85 Prozent höher bei 17'139,17 Stellen aus dem Handel.
Am Mittwochnachmittag werden die wichtigen Verbraucherpreisdaten aus den USA veröffentlicht. Im Vorfeld herrschte weiter Zurückhaltung. Die Anleger erhoffen sich von den Daten mehr Klarheit, wann die Fed mit den Zinssenkungen beginnen wird. Zuletzt hatten starke US-Arbeitsmarktdaten und falkenhafte Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank die Zinssenkungshoffnungen deutlich schwinden lassen.
Daneben hat die Ratingagentur Fitch den Ausblick für China auf "negativ" von "stabil" gesenkt, die Einstufung A+ allerdings bestätigt. Zur Begründung verwiesen die Analysten auf zunehmende Risiken für Chinas öffentliche Finanzen, da das Land mit unsichereren wirtschaftlichen Aussichten konfrontiert sei und sich von einem auf Immobilien basierenden Wachstum hin zu einem nach Ansicht der Regierung nachhaltigeren Wachstumsmodell entwickelt.
In Hongkong trieb vor allem das kräftige Plus der Alibaba-Aktie den Index an. Chinesische Medien hatten berichtet, dass Gründer Jack Ma ein internes Memo veröffentlicht hat, in dem er die jüngsten Reformen befürwortet. Alibaba kündigte ausserdem eine weitere Runde von Preissenkungen im Cloud-Geschäft an. Mit dem Schritt - der dritten Preissenkung innerhalb von zwölf Monaten - will Alibaba von der wachsenden Nachfrage nach Rechenleistung im Bereich künstliche Intelligenz (KI) profitieren.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Wirtschaftsdaten
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| 10.04.24 | Consumer Price Index (YoY) |
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| 10.04.24 | Industrieproduktion (Jahr) |
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| 10.04.24 | Verbraucherpreisindex ( Jahr ) |
| 10.04.24 | Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich) |
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| 10.04.24 | Verbraucherpreisindex ex. Nahrungsmittel & Energie (Jahr) |
| 10.04.24 | Verbraucherpreisindex (Monat) |
| 10.04.24 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
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