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Geändert am: 11.12.2023 22:08:01

Woche der Notenbanken: Wall Street beendet Handel im Plus -- SMI letztlich fester -- DAX markiert neues Rekordhoch -- Asiens Börsen schliessen uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Montag höher. Der deutsche Leitindex konnte leichte Gewinne machen. Die Wall Street notierte am Montag in der Gewinnzone. An den asiatischen Börsen waren zum Wochenstart verschiedene Vorzeichen zu beobachten.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt begab sich am Montag auf Richtungssuche.

Der SMI stieg knapp im Minus in den Montagshandel ein und wechselte anschliessend mehrfach das Vorzeichen. Letztendlich notierte er 0,53 Prozent fester bei 11'130,36 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex, nachdem sie etwas schwächer in die Sitzung gestartet waren. Schliesslich beendeten sie den Handelstag 0,40 Prozent höher bei 14'526,70 Einheiten bzw. 0,55 Prozent stärker bei 1'757,53 Zählern.

Die Schweizer Aktienbörse fand zum Wochenstart keine genaue Richtung. Der Leitindex SMI hatte mehrfach das Vorzeichen gewechselt. Viele Investorinnen und Investoren wollten sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, weil diese Woche wichtige Ereignisse anstünden, meinten Händler. So haben insbesondere die US-Inflationszahlen vom Dienstag, die Fed-Zinsentscheidung vom Mittwoch und die EZB-Sitzung vom Donnerstag das Potenzial, die Märkte in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Am Donnerstag stehen ausserdem auch noch die geldpolitischen Entscheide der Schweizerischen Nationalbank und der Bank of England an.

Die Schlüsselfrage sei, ob die Notenbanker weltweit den aktuellen Optimismus der Finanzmärkte teilten, meint ein Analyst. Dieser basiert auf Hoffnungen, dass die Zinsen in absehbarer Zeit wieder sinken könnten. Es sei nun möglich, dass die Aktienmärkte das Rally fortsetzten - aber eben auch, dass es kurz vor Weihnachten jäh beendet werde, meint ein Beobachter. Denn die Luft sei dünner geworden und das Potenzial für Enttäuschungen sei beträchtlich. Zur Erinnerung: Der SMI ist in den letzten Wochen vom Jahrestief (10'251 Punkte) auf das aktuelle Niveau von über 11'000 Zählern gestiegen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich im Montagshandel etwas höher.

Der DAX startete kaum und bewegt begab sich anschliessend auf Richtungssuche. Am Nachmittag zeigte sich der deutsche Leitindex jedoch von seiner freundlichen Seite und konnte sogar ein neues Rekordhoch markieren (16'817,7 Punkte). Letztendlich beendete der DAX den Handelstag 0,21 Prozent fester bei 16'794,43 Einheiten.

Der charttechnische Analyst Christoph Geyer warnte in seinem Wochenausblick noch vor einem Rückschlag. "Auch der schönste und stabilste Aufwärtstrend ist nicht auf Dauer mit dieser Dynamik durchzuhalten", schrieb er. Es stehe eine Woche bevor, die nach der Saisonalität "mit höchster Wahrscheinlichkeit einen kurzen Knick" bringen werde.
Angesichts immer neuer Rekorde würden die Anleger vorsichtiger und sicherten sich zunehmend über Optionen und Futures ab, was ein positives Zeichen sei, kommentierte auch Thomas Altmann, Leiter des Portfoliomanagements beim Vermögensverwalter QC Partners. "Denn zu viel Euphorie und Optimismus haben der Börse noch nie gutgetan." Die wachsende Skepsis "macht zumindest einen schnellen und steilen Absturz beim deutschen Leitindex unwahrscheinlicher".

Zudem werden die letzten wichtigen Leitzinsentscheidungen des Jahres erwartet - am Mittwochabend in Washington und am Donnerstag in Frankfurt und London. Vor Weihnachten sind von der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) keine Zinsschritte zu erwarten. Entscheidend seien die jeweiligen Sitzungen aber für die Erwartungen am Markt, ab wann und wie deutlich im neuen Jahr die Zinsen sinken dürften, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets.

WALL STREET

Die US-Börsen gewannen am Montag hinzu.

Der Dow Jones Index eröffnete quasi unverändert, kletterte anschliessend jedoch in die Gewinnzone. Er beendete den Tag 0,43 Prozent höher bei 36'404,93 Punkten. Dagegen fiel der technologielastigen NASDAQ Composite anfänglich zurück, legte im Verlauf dann jedoch zu. Er verabschiedete sich mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 14'432,49 Stellen.

Nach dem Arbeitsmarktbericht vom Freitag, der Aktien gestützt hatte, stehen in dieser Woche zwei wichtige Termine im Fokus: Inflationsdaten und die letzte Fed-Sitzung des Jahres.

Am Mittwoch werden der Fed-Vorsitzende Jerome Powell und seine Kollegen das Ergebnis der zweitägigen Sitzung bekannt geben. Es gilt als sicher, dass die Zentralbank ihren Leitzins unverändert belässt. Die guten Arbeitsmarktdaten vom Freitag könnten einen gewissen Einfluss darauf haben, was Powell sagen wird, so Peter Iosif, Senior Research Analyst bei Noteris: "Trotz der Möglichkeit eines saisonalen Effekts unterstreichen die Daten insgesamt einmal mehr die Widerstandsfähigkeit des US-Arbeitsmarktes. Die Veröffentlichung könnte die falkenhafte Haltung der Fed festigen und den Erwartungen des Marktes auf eine baldige Zinssenkung widersprechen", so Iosif.

ASIEN

Die asiatischen Anleger konnten sich am Montag nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen.

In Tokio schloss der Nikkei 225 um 1,50 Prozent höher bei 32'791,80 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verabschiedete sich der Shanghai Composite 0,74 Prozent stärker bei 2'991,44 Einheiten aus dem Montagshandel. Der Hang Seng in Hongkong ging derweil um 0,81 Prozent tiefer bei 16'201,49 Zählern aus der Sitzung.

Sehr uneinheitlich ging es am Montag an den Börsen in Asien zu. Während die Kurse in Hongkong abtauchten, ging es in Tokio klar nach oben. Der japanische Leitindex hatte aber an den beiden Handelstagen zuvor auch sehr stark nachgegeben, vor allem weil der Yen massiv aufgewertet hatte. Von dieser Seite kam nun wieder etwas Entlastung, der Dollar zeigte sich etwas erholt.

Daneben verwiesen Teilnehmer auf die leicht positive Vorgabe der Wall Street, nachdem dort die Arbeitsmarktdaten für November insgesamt im Rahmen der Erwartungen ausgefallen waren. Damit verfestigte sich die Einschätzung der meisten Marktteilnehmer einer weichen Landung der US-Wirtschaft bei zugleich günstigen Zinsaussichten.

In Shanghai verpufften neue Preisdaten, die Sorgen über eine schwache Nachfrage schürten. Sowohl Verbraucher- wie auch Erzeugerpreise gingen im November stärker zurück als erwartet. Zugleich ergaben sich dadurch zwar potenziell Spielräume für die Zentralbank, die Geldpolitik zu lockern. Allerdings kamen erst am Freitag Signale aus einem Treffen des Politbüros, wonach weitere Konjunkturmassnahmen massvoll ausfallen sollen. Das dürfte jene Akteure enttäuschen, die auf aggressive Massnahmen gehofft hatten.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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