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Geändert am: 15.06.2023 22:02:14
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Nach EZB-Zinsendscheid: Wall Street schliesst mit deutlichen Gewinnen -- SMI schliesst etwas höher -- DAX geht wenig verändert aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich höher
Am heimischen Aktienmarkt ging es am Donnerstag zaghaft aufwärts, während der DAX nahe der Nulllinie schloss. Die Wall Street legte im Donnerstagshandel zu. Die Anleger in Fernost zeigten sich positiv gestimmt.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Donnerstag vorsichtig aufwärts.
Der SMI war zunächst kaum verändert in den Handel eingestiegen und zeigte auch im weiteren Verlauf mit nur wenig Bewegung. Letztlich konnte er mit einem kleinen Plus von 0,22 Prozent bei 11'302,83 Punkten in den Feierabend gehen.
Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten sich vorsichtig. So schloss der SPI 0,18 Prozent höher bei 14'919,33 Zählern und der SLI 0,07 Prozent leichter bei 1'770,57 Einheiten.
Der mit Spannung erwartet EZB-Zinsentscheid und diverse US-Konjunkturdaten vermochten die Märkte nur kurz zu verunsichern. Eher verhalten regierten die Börsen am Handelstag auch auf die am Vortag verkündete Zinspause der US-Notenbank Fed, obwohl Fed-Chef Jerome Powell bis zu zwei weiter Zinsschritte in Aussicht stellte. Den ganzen Handelstag bewegte sich der SMI nur leicht um die Nulllinie herum. Gestützt wurde der Schweizer Leitindex dabei massgeblich durch die defensiven Index-Schwergewichte. Ansonsten herrschten die negativen Vorzeichen im Markt klar vor.
Der EZB-Zinsschritt um 25 Basispunkte auf 4,0 Prozent, der inzwischen achte in Folge seit Sommer 2022, war von den Märkten so erwartet worden. Negativ schätzten Analysten jedoch die gleichzeitig verkündete leichte Erhöhung der Inflationsprognose ein. "Die angehobenen Prognosen für die Kerninflationsrate schreien regelrecht nach weiteren Zinsanhebungen, zu denen es auch kommen wird", hiess es etwa in einem Kommentar. Auch diverse kurz nach dem Zinsentscheid publizierte US-Konjunkturdaten schickten die Märkte nur kurz auf Tauchfahrt. So blieben die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stabil und auch die Detailhandelsumsätze legten stärker zu als erwartet zu. Der Industrieindikator Frühindikator Philly-Fed-Index trübte sich weiter ein. Hierzulande hat das Seco am Morgen die BIP-Prognose bestätigt und das KOF hat sie für 2023 minimal erhöht.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag letztlich kaum verändert.
Zwar war der DAX mit einem Abschlag gestartet und baute diesen zunächst aus. Dank einer freundlichen Wall Street schaffte er jedoch am Nachmittag die Kehrtwende und beendete den Handelstag lediglich mit einem kleinen Minus von 0,13 Prozent bei 16.290,12 Punkten.
Die Euro-Währungshüter legten im Kampf gegen die anhaltend hohe Inflation mit der achten Zinserhöhung in Folge nach. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) beschloss eine Anhebung der Leitzinsen um weitere 0,25 Prozentpunkte. Ökonomen hatten mit der Anhebung im Schnitt gerechnet. Zudem geht die EZB in diesem Jahr von einem etwas geringeren Wirtschaftswachstum und einer höheren Inflation in der Eurozone aus als noch vor drei Monaten erwartet. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hatte dagegen nach zehn Zinserhöhungen in Folge vorerst eine Pause eingelegt und ihren Leitzins am Mittwoch unverändert belassen.
"Die Europäische Zentralbank hält am Zinserhöhungskurs fest und sie lässt die Tür für weitere Schritte offen", konstatierte Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg. Zudem sei darauf hingewiesen worden, dass die Inflation den neuen Projektionen der EZB zufolge für eine zu lange Zeit zu hoch bleibt. "Gleichwohl gilt es zu berücksichtigen, dass die konjunkturellen Perspektiven eher getrübt sind. Vor allem die rückläufige Geldmengenentwicklung und die schwachen Stimmungsbarometer in der Industrie weisen auf Risiken hin. Vor diesem Hintergrund sollte der Zinserhöhungszyklus bereits weit vorangeschritten sein", so Wortberg.
WALL STREET
Die Wall Street präsentierte sich am Donnerstag nach durchwachsenen heimischen Konjunkturdaten sowie der Zinserhöhung der EZB von ihrer freundlichen Seite.
Zwar eröffnete der Dow Jones Index 0,10 Prozent leichter bei 33'945,98 Punkten, doch schon kurz darauf konnte er ins Plus drehen und schloss am Ende 1,27 Prozent höher bei 34'409,64 Punkten. Auch der technologielastige NASDAQ Composite konnte in grünes Terrain vorrücken, wogegen er zum Start noch 0,39 Prozent auf 13'572,88 Zähler verloren hatte. Mit einem Plus von 1,15 Prozent ging der Techwerteindex bei 13'782,82 Zählern in den Feierabend.
Damit knüpfte der Dow nach dem Rücksetzer vom Mittwoch an seine vorangegangene Gewinnserie an. Der Leitindex hatte am Mittwoch besonders negativ auf die von der US-Notenbank Fed für den weiteren Jahresverlauf signalisierten Zinserhöhungen reagiert, nachdem sie im Juni wie erwartet eine Pause eingelegt hatte. Die Währungshüter der Eurozone setzten derweil am Donnerstag ihren Zinserhöhungszyklus fort: Sie schraubten den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte nach oben und kündigten - ähnlich wie die Fed - weitere Anhebungen an.
ASIEN
An den asiatischen Aktienmärkten waren am Donnerstag Gewinne zu sehen.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem geringfügigen Abschlag von 0,05 Prozent bei 33'485,49 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es nach oben: Der Shanghai Composite verabschiedete sich 0,74 Prozent fester bei 3'252,98 Punkten in den Feierabend. Der Hang Seng legte in Hongkong daneben 2,17 Prozent auf 19'828,92 Punkte zu.
Im Fokus standen Konjunkturdaten und die Zinspolitik der Notenbanken.
Von der Wall Street kamen keine einheitlichen Vorgaben, nachdem die US-Notenbank den Leitzins wie weithin erwartet unverändert belassen hat. Die geldpolitischen Zügel könnten aber dieses Jahr weiter angezogen werden, denn die Notenbanker signalisierten, dass sie zu einer Zinserhöhung im nächsten Monat neigen, falls sich die Wirtschaft und die Inflation nicht stärker abkühlen.
Derweil hat die chinesische Notenbank die mittelfristige Kreditfazilität (MLF) auf 2,65 Prozent von 2,75 Prozent gesenkt. Der Schritt war angesichts der sich verlangsamenden Wirtschaftsentwicklung des Landes erwartet worden, nachdem die People's Bank of China (PBoC) in dieser Woche bereits den siebentägigen Reverse-Repo-Satz um 10 Basispunkte auf 1,9 Prozent gesenkt hatte. Am Markt geht man davon aus, dass die Notenbank am kommenden Dienstag auch die Loan Prime Rate (LPR) absenken wird.
Ökonomen sind der Ansicht, dass die Zinssenkungen der PBoC wohl nicht ausreichen, um die nachlassende Wirtschaftsdynamik in China aufzuhalten. Einige Markteilnehmer erwarten daher flankierende wirtschaftspolitische Stützungsmassnahmen Pekings.
Auch die aktuellen Konjunkturdaten für Mai zeigen, dass sich die Wirtschaftsdynamik der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt weiter verlangsamt. So sind die Einzelhandelsumsätze nur um 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nach einem Anstieg um 18,4 Prozent im April. Und die Industrieproduktion stieg im Mai nur um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nach 5,6 Prozent im April.
In Tokio kam Gegenwind vom Yen, der zum US-Dollar nach der Zinsentscheidung der Fed deutlich nachgab. Die Blicke richten sich hier nun auch auf die Bank of Japan, die am Freitag über ihre weiter Zinspolitik entscheiden wird.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Wirtschaftsdaten
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15.06.23 | Arbeitslosenquote |
15.06.23 | Exporte |
15.06.23 | Importe |
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15.06.23 | EZB: Begleittext zur Geldpolitik |
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15.06.23 | Erstanträge Arbeitslosenunterstützung |
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15.06.23 | Importpreisindex (Jahr) |
15.06.23 | Exportpreisindex (Monat) |
15.06.23 | Exportpreisindex (Jahr) |
15.06.23 | Importpreisindex (Monat) |
15.06.23 | EZB Statement und Pressekonferenz |
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15.06.23 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
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NASDAQ Comp. | 22’776.01 | 0.64% | |
NASDAQ 100 | 24’749.80 | 0.50% | |
SMI | 12’126.14 | 0.14% | |
SPI | 16’823.86 | 0.07% | |
NIKKEI 225 | 45’493.66 | 0.99% | |
Hang Seng | 26’344.14 | -0.76% | |
Shanghai Composite | 3’828.58 | 0.22% | |
SLI | 1’992.14 | -0.10% |
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