Dow Jones 30 Industrial 998313 / US2605661048
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Geändert am: 15.09.2023 22:09:47
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Grosser Verfallstag: US-Börsen zum Handelsende verlustreich -- SMI und DAX legen vor dem Wochenende zu -- Asiens Börsen schliessen uneinheitlich
Der heimische und der deutsche Aktienmarkt verbuchten am letzten Handelstag der Woche deutliche Gewinne. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende schwächer. An den wichtigsten Börsen in Asien waren am Freitag gemischte Vorzeichen zu sehen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am letzten Handelstag der Woche fester.
Der SMI stieg bereits zur Eröffnung und blieb auch im Handelsverlauf stark. Schlussendlich stand ein Gewinn von 0,9 Prozent auf 11'197,72 Zähler an der Tafel.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI verbuchten nach freundlichem Start ebenfalls Gewinne. Sie beendeten die Sitzung 0,73 Prozent höher bei 14'673,30 Punkten, bzw. 0,84 Prozent stärker bei 1'761,57 Einheiten.
Mit dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank vom Vortag ist ein grosser Unsicherheitsfaktor aus den Märkten. Das hatte bereits am Donnerstag die Kurse gestützt und sorgte auch zum Wochenschluss für feste Notierungen. Wie ein Händler sagte, sei der Markt froh, dass diese zehnte Zinserhöhung in Folge voraussichtlich die letzte sei - auch wenn die EZB-Chefin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz keine Garantie über den erreichten Zinsgipfel geben wollte.
"Die letzten 0,25 Prozentpunkte machen den berühmten Kohl nicht fett und sind nicht verantwortlich dafür, dass die Eurozone und allen voran die deutsche Wirtschaft in die Rezession rutschen - das waren die neun aggressiven Zinserhöhungen davor", so der Händler weiter. Nach der EZB ist vor dem Entscheid der Fed und der Schweizerischen Nationalbank, die beide in der kommenden Woche auf der Agenda stehen. Während die US-Notenbank pausieren dürfte, rechnet die Mehrzahl der Ökonomen bei der SNB mit einem weiteren Schritt um 25 Basispunkte, auf dann 2 Prozent.
Neben der Erleichterung angesichts der sich abzeichnenden Zinserhöhungspause in der Eurozone und möglicherweise sogar des Erreichens des Zinsgipfels wurde der Markt zum Wochenschluss noch von zwei weiteren Aspekten gestützt. So sind die jüngsten Konjunkturdaten aus China, vor allem die Industrieproduktion, besser als erwartet ausgefallen. Und auch der Hexensabbat, also der grosse quartalsweise Verfall von Optionen und Futures auf Aktien und Indizes an der Eurex trug seinen Teil zum Geschehen bei.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt waren am Freitag Gewinne zu sehen.
Der DAX legte schon zu Handelsbeginn zu und bewegte sich auch im Anschluss klar in der Gewinnzone. Zur Schlussglocke vor dem Wochenende stand ein Gewinn von 0,56 Prozent auf 15'893,53 Punkte an der Tafel.
Zum grossen Verfallstag an den Terminbörsen war am deutschen Aktienmarkt ein Aufschwung zu sehen. Mit dem sich anbahnenden Ende des Zinserhöhungszyklus in Europa schöpften die Anleger neuen Mut. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Aktienmärkten in Europa und hierzulande tags zuvor frischen Schwung eingehaucht. Der DAX war auf Wochensicht ins Plus gedreht: Die Notenbanker hatten zwar in ihrer mit äusserster Spannung erwarteten Sitzung den Leitzins noch einmal um 0,25 Prozent hochgesetzt; nach damit zehn Leitzinserhöhungen in Folge dürfte der straffe Anhebungskurs nach Einschätzung von Experten aber ein Ende gefunden haben.
In der kommenden Woche entscheidet nun die US-Notenbank Fed über ihren Leitzins. Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, ging davon aus, dass anders als in Europa die US-Währungshüter den Leitzins beibehalten - der im Vergleich aber auch bereits höher liegt. "Die Inflation und der Arbeitsmarkt bewegen sich aus der Sicht der Fed in die richtige Richtung, daher dürften weitere Zinsanhebungen nicht notwendig sein", schrieb Krämer. Er erwarte in einer "nicht allzu fernen Zukunft" erste Zinssenkungen in den USA.
Starke US-Einzelhandelsumsätze hatten gezeigt, wie robust der Konsum auch bei hoher Inflation geblieben ist. Auch aus China gab es positive Konjunkturdaten. Dort legte der Einzelhandelsumsatz und die Industrieproduktion stärker als erwartet zu. Das machte Hoffnung, dass die Konjunkturmassnahmen der chinesischen Regierung wirken. Auch in den USA war die Konjunkturagenda gut gefüllt.
WALL STREET
Nach den Vortagesaufschlägen zeigte sich die Wall Street am Freitag tiefer.
Der Dow Jones Index gab bis zum Handelsschluss um 0,83 Prozent auf 34'618,24 Punkte nach. Er war zunächst kaum verändert in den Handel gegangen, hatte dann im Verlauf aber klar nachgegeben. Der NASDAQ Composite schloss mit einem Minus von 1,56 Prozent bei 13'708,33 Punkten, nachdem er bereits etwas schwächer eröffnet hatte. Anschliessend fiel er immer tiefer.
Im Laufe des Freitagshandels rutschten die US-Aktienmärkte immer tiefer in negatives Terrain. Der Streik in der US-Autoindustrie werde als Bedrohung der heimischen Wirtschaft wahrgenommen, hiess es aus dem Handel.
Aktuelle US-Wirtschaftsdaten enthielten Licht und Schatten. Etwas belastend wirkten weiter steigende Renditen am Anleihemarkt. Ein wenig Rückenwind kam indessen von Konjunkturdaten aus China. Dort hatte sich die Industrieproduktion zuletzt besser entwickelt als erwartet, und auch die Einzelhandelsumsätze waren stärker gestiegen als gedacht.
Konjunkturseitig war in den USA die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Grossraum New York im September stärker als erwartet gestiegen und hat den Sprung in die positive Zone geschafft. Der Empire State Manufacturing Index erhöhte sich auf plus 1,9 Punkte von minus 19,0 im Vormonat. Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf minus 10,0 prognostiziert. Die Importpreise waren indessen im August um 0,5 Prozent gestiegen und damit etwas stärker als mit 0,3 Prozent von Ökonomen prognostiziert. Und die Industrieproduktion hat sich im August stärker als erwartet erhöht, wie auch die Kapazitätsauslastung. Die Verbraucherstimmung hat sich derweil im September überraschend deutlich eingetrübt, wie der entsprechende Index der Uni Michigan zeigte. Die Daten werden derzeit wegen der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der Fed besonders beachtet.
ASIEN
Die Börsen in Fernost zeigten sich am Freitag uneins.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei um 1,10 Prozent stärker bei 33'533,09 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis zum Handelsende hingegen 0,28 Prozent auf 3'117,74 Einheiten. In Hongkong ging der Hang Seng bei 18'182,89 Zählern um 0,75 Prozent fester ins Wochenende.
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte legten am Freitag überwiegend zu. Für gute Stimmung sorgten die jüngsten Gewinne an den amerikanischen Börsen, welche vor dem kommende Woche anstehenden US-Zinsentscheid heimischen Inflationsdaten trotzten, der erfolgreiche Börsengang des Chipdesigners Arm in New York und weitere wirtschaftliche Stimulierungsmassnahmen in China. Letztere verfehlten allerdings ausgerechnet an den heimischen Handelsplätzen ihre Wirkung, da sie von durchwachsenen Konjunkturdaten überschattet wurden.
Im August haben sich sowohl der chinesische Einzelhandelsumsatz als auch die Industrieproduktion überraschend deutlich belebt - dank der jüngsten Massnahmen der Notenbank und Regierung sowie des Reisebooms im Sommer. Weiter deutlich gesunken sind dagegen die Investitionen im zuletzt mit Problemen kämpfenden Immobiliensektor.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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15.09.23 | Asarfi Hospital Limited Registered Shs 144A Reg S / Generalversammlung |
15.09.23 | ASKUL Corp / Quartalszahlen |
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Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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15.09.23 | Großhandelspreisindex (Jahr) |
15.09.23 | Handelsbilanz |
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15.09.23 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
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15.09.23 | Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich) |
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15.09.23 | Importpreisindex (Monat) |
15.09.23 | Exportpreisindex (Jahr) |
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NASDAQ 100 | 24’671.44 | 0.18% | |
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