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Geändert am: 16.01.2024 22:01:58
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Hoffnung auf Zinssenkungen schrumpft: Verluste an den US-Börsen -- SMI kämpft sich letztlich nach oben -- DAX schliesst tiefer -- Bären dominierten an Asiens Börsen
Am heimischen Aktienmarkt kämpfte sich der SMI am Dienstag aus der Verlustzone und schloss noch freundlich. Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich hingegen mit Einbussen. Die Wall Street legte einen schwachen Handelstag hin. An den Börsen in Asien herrschte am Dienstag schlechte Stimmung.
SCHWEIZ
Am Schweizer Aktienmarkt ging es am Dienstag leicht nach oben.
Der SMI verlor zum Auftakt zwar und setzte sich auch im frühen Verlauf in der Verlustzone fest. Am frühen Nachmittag besserte sich die Stimmung und das Börsenbarometer schaffte es bis Handelsende noch auf grünes Terrain. Er schloss 0,20 Prozent höher bei 11'229,65 Punkten.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI holten anfängliche Verluste ebenfalls auf. So beendete der SPI den Handel 0,23 Prozent fester bei 14'628,23 Stellen, der SLI ging 0,03 Prozent fester bei 1'769,54 Einheiten aus der Sitzung.
Die Schweizer Börse legte am Dienstag zwar zu. Allgemein überwog aber weiterhin ein eher schwaches Börsensentiment. Händler machten eine Vielzahl an Gründen für die insgesamt angeschlagene Stimmung verantwortlich. Dazu zählten die weiter zunehmenden geopolitischen Risiken: Der Iran hat einen Angriff auf Ziele in Syrien und den Irak gestartet. "Von einem weiteren Krieg zu sprechen, ist vielleicht noch etwas früh, allerdings wird die weltweite Geopolitik noch einmal deutlich angespannter und könnte so das bestimmende Thema des Jahres an der Börse werden", sagte ein Händler. Neben all dem menschlichen Leid stehe gerade der für viele Volkswirtschaften essenzielle Ölpreis unter Beobachtung. Er entscheide letzten Endes nicht nur über Wachstum und Unternehmensgewinne, sondern auch über Inflation und damit Zinsen.
Und gerade die Zinsen haben sich in den letzten Monaten einmal mehr als der alles beeinflussende Börsenfaktor erwiesen. Während Zinssenkungserwartungen die Börsen in den vergangenen Monaten nach oben trieben, bröckelt diese Hoffnung nun. "Und als wenn das nicht schon alles Unsicherheit genug wäre, betritt in den USA ein alter Bekannter wieder die Bühne: Ex-Präsident Donald Trump startet das Wahljahr mit einem Paukenschlag", sagte ein Börsianer.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt knüpfte am Dienstag an seine schwache Entwicklung vom Wochenstart an.
Der DAX ist mit einem Abschlag in den Handel eingestiegen und blieb im Verlauf auf rotem Terrain. Im späten Handel konnte er die Verluste zwar etwas eingrenzen, ging aber dennoch 0,30 Prozent im Minus (Schlusskurs: 16'571,68 Punkte) in den Feierabend.
Geopolitische Krisen und weniger Hoffnung auf deutlich sinkende Zinsen haben den DAX am Dienstag zeitweise in die Richtung seines Jahrestiefs gedrückt.
Der Jahresauftakt sei bislang verkorkst, resümierte Analyst Christian Henke vom Broker IG und verwies dabei auf die geopolitischen Risiken, an denen es auch 2024 nicht mangele. Der Ukraine-Krieg dauere an, der Nahost-Konflikt könne jederzeit eskalieren. Die jüngste Wahl in Taiwan habe das Verhältnis zwischen den Grossmächten USA und China nicht unbedingt verbessert und Nordkorea übe sich im Säbelrasseln. Hinzu kämen die Militärschläge der Vereinigten Staaten und einiger Verbündeter gegen die Huthi-Rebellen. Diese Krisenherde, so Henke, könnten die Märkte in diesem Jahr auf Trab halten.
Aber auch die Hoffnung auf in diesem Jahr deutliche Zinssenkungen - einer der entscheidenden Treiber für die Rally gegen Ende 2023 - lässt weiter nach. Die überzogenen Erwartungen an Zinssenkungen würden langsam wieder einkassiert, hiess es vom Börsenstatistik-Magazin Index Radar. Die Sorge vor höheren Preisen für Transporte aufgrund der angespannten Lage im Roten Meer schüre in Europa Befürchtungen, dass die Inflation den Zielbereich der Notenbanken vorerst nicht erreichen werde.
WALL STREET
An den US-Börsen ging es am Dienstag abwärts.
Der Dow Jones Index verlor zum Handelsende 0,62 Prozent auf 37'360,99 Punkte. Beim NASDAQ Composite dominierten ebenfalls die Verkäufer und schickten das Börsenbarometer 0,19 Prozent auf 14'944,35 Zähler abwärts.
Die US-Börsen notierten nach dem verlängerten Feiertagswochenende schwächer. Gedämpft wurde die Stimmung von wieder steigenden Marktzinsen. Am Markt wuchsen die Zweifel an baldigen Zinssenkungen der grossen Notenbanken, was sich in wieder steigenden Anleiherenditen niederschlägt. Am Montag hatte EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann in einem Interview gesagt, dass die hartnäckige Inflation die EZB möglicherweise davon abhalten werde, die Zinsen in diesem Jahr zu senken. Daraufhin hatten die Renditen der Bundesanleihen zugelegt.
Der Empire-State-Index fiel überraschend von minus 14,5 Punkten im Vormonat auf minus 43,7 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Mai 2020 und signalisiert einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.
Auf Unternehmensebene standen die beiden US-Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley nach ihrer vorbörslichen Zahlenvorlage im Fokus der Börsianer.
ASIEN
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag teils deutlich schwächer.
In Tokio verlor der Nikkei 225 0,66 Prozent und ging bei 35'651,21 Punkten in den Feierabend.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 0,08 Prozent auf 2'883,85 Zähler abwärts. Der Hang Seng in Hongkong verlor daneben deutliche 2,16 Prozent auf 15'865,92 Indexpunkte.
An den asiatischen Börsen ging es am Dienstag im späten Geschäft auf breiter Front gen Süden. Händler sprachen von einer deutlich gesunkenen Risikoneigung, abzulesen am Anstieg des US-Dollar. Es werde immer deutlicher, dass die Hoffnung auf sinkende Zinsen ein Trugschluss sein könnte. Sowohl aus dem Kreise der EZB als auch dem der US-Notenbank seien zuletzt unmissverständliche Warnungen gekommen, dass mit baldigen Zinssenkungen nicht zu rechnen sei, heisst es.
Einige Börsianer beginnen bereits zu zweifeln, ob die Fed in den USA 2024 überhaupt die Zinsen senken werde. Untermauert wurde die Zinsangst an den Börsen von dem Umstand, dass auch die chinesische Zentralbank am Vortag entgegen der Markterwartung die Zinsen nicht reduziert hatte. Dazu gesellt sich die immer gefährlichere Situation im Roten Meer und die drohende Eskalation des Nahostkrieges mit einer direkten Konfrontation des Iran. "Die Spannungen im Nahen Osten und am Roten Meer sind eskaliert", stellt Devisenanalyst Michael Wan von MUFG Bank fest.
In China lag der Fokus auf den anstehenden BIP-Daten in dieser Woche, hiess es. Diese könnten die konjunkturelle Schwäche des Landes offenbaren. In Hongkong präsentierten sich Immobilienwerte schwach. Angesichts des anhaltenden Abschwungs im Immobiliensektor hatten Unternehmen für Dezember und 2023 schwächere Vertragsabschlüsse gemeldet.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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