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Geändert am: 16.06.2023 22:09:54
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Nach Zinsentscheidungen: US-Börsen schliessen tiefer -- SMI und DAX gehen mit Gewinnen ins Wochenende -- Asiens Börsen letztlich im Plus
Der heimische wie auch der deutsche Aktienmarkt notierten am Freitag klar in Grün. Die US-Börsen tendierten vor dem Wochenende südwärts. Die Anleger in Fernost präsentierten sich positiv gestimmt.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Freitag deutlich fester.
Der SMI baute seinen anfänglichen Gewinn aus und verabschiedete sich dann 0,74 Prozent höher bei 11'386,26 Zählern ins Wochenende.
Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten dem Leitindex klar in die Gewinnzone und schlossen mit Zuwächsen von 0,59 Prozent bei 15'006,29 Punkten resp. 0,63 Prozent bei 1'781,75 Einheiten.
Händler sprachen von einer freundlichen Stimmung. Zwar haben sich die Notenbanken - Fed und EZB - in dieser Woche falkenhaft geäussert. Dennoch zeichne sich ab, dass der Zinserhöhungszyklus bald an ein Ende kommen wird. Der Blick gehe nun bereits in eine Zeit, in der die Zinsen konstant gehalten oder sogar gesenkt würden, hiess es. Den Vorreiter spielt offenbar die chinesische Notenbank: Nach zuletzt leichten Zinssenkungen in China bei zwei nachrangigen Zinssätzen wird nun kommende Woche sogar mit einer Leitzinssenkung gerechnet.
Am Freitag stand überdies der Grosse Verfalltag im Mittelpunkt. Er sorgt für gewöhnlich für eine erhöhte Volatilität. In der Schweiz trieb er den SMI an, nachdem der Index in den vergangenen Tagen hinter den Nachbarbörsen zurückgeblieben war. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursgewinner und zwei -verlierer gegenüber.
DEUTSCHLAND
Deutsche Händler kauften am Freitag zu.
Der DAX konnte seine frühen Zuwächse vergrössern und beendete den Handel letztlich 0,41 Prozent stärker bei 16'357,63 Einheiten.
Gestützt von guten Vorgaben der US-Börsen hat der DAX am Freitag sein altes, zur Wochenmitte erreichtes Rekordhoch übertroffen. Die Zinsentscheide in der Eurozone und den USA waren in den vergangenen Tagen wie erwartet ausgefallen, ähnlich wie die geldpolitischen Signale. In den Mittelpunkt rückte der grosse Verfall, der üblicherweise für Kursschwankungen sorgt. Im Tagesverlauf verfielen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen. Vom "grossen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag auslaufen.
Eine Stütze blieben für Europas Aktienmärkte die US-Börsen, die nicht nur am Vorabend ihre Gewinne im Handelsverlauf ausgebaut hatten, sondern sich auch am Freitag bisher zumindest stabil zeigten. Laut der Commerzbank sind die Anleger derzeit im "Risk-On-Modus", also zu Risiken bereit.
Mit der Zinspause der US-Notenbank Fed, der nächsten Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank und jeweils weiteren in Aussicht gestellten Zinsschritten erfüllten die grossen Notenbanken zuletzt die Erwartungen der meisten Marktteilnehmer.
Gleiches galt am Freitag auch für die Bank of Japan, die allerdings vorerst weiter an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhält. Der Aktienmarkt lasse sich derzeit nicht von einer nächsten Zinsanhebungsrunde abschrecken, konstatierte CMC-Marktanalyst Konstantin Oldenburger. "Die Investoren sehen zwar das Risiko, dass die Geldpolitik den Bogen überspannen könnte, finden aber dafür in den aktuellen Konjunkturdaten noch keine Anzeichen." So könnten zu starke Zinserhöhungen die Wirtschaft nicht nur abkühlen - wie erwünscht, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen -, sondern deutlich belasten.
WALL STREET
Die US-Börsen gaben vor dem Wochenende nach.
Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung leicht im Plus, rutschte im Verlauf jedoch auf rotes Terrain ab und schloss 0,31 Prozent tiefer bei 34'300,76 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite konnte zum Start zulegen, fiel dann aber ebenfalls in die Verlustzone zurück und verlor letztlich 0,68 Prozent auf 13'689,57 Zähler.
Mit Erklärungen taten sich Händler derweil immer schwerer. Gewichen sei immerhin die Unsicherheit über den weiteren Zinspfad in den USA und der Eurozone, der Zinsgipfel zeichnet sich nun deutlicher ab. Gleichwohl dürften die wartenden Zinserhöhungen nicht unbedingt zum Kauf von Aktien animieren. Denn sowohl US-Notenbank als auch Europäische Zentralbank hatten sich falkenhaft zum weiteren Zinspfad geäussert.
Als Argument für Aktien wird derweil immer wieder China genannt. Denn die dort bislang gesenkten Zinssätze wiesen ganz klar in Richtung Ankurbelung der Wirtschaft. Untermauert wird dies durch Medienberichte, wonach die chinesische Regierung ein Konjunkturpaket plane und bereits über konkrete Schritte zur Finanzierung nachdenke. "China könnte wieder Konjunkturlokomotive werden", so eine Stimme im Handel. Denn das aktuell maue Wachstum in den wichtigsten Volkswirtschaften rechtfertigt die luftigen Höhen der Börsen kaum. Übergeordnet werde die Wall Street von der Hoffnung auf eine "weiche Landung", also die Vermeidung einer Rezession, trotz der Zinserhöhungen getrieben, merkte die Rabobank an. Doch genau hier mehren sich die Zweifel von Marktbeobachtern. Insofern häufen sich auch die kritischen Stimmen, die eine scharfe Marktkorrektur im zweiten Halbjahr erwarten.
ASIEN
Die asiatischen Aktienmärkte notierten am Freitag mit Gewinnen.
Der japanische Leitindex Nikkei legte letztlich 0,66 Prozent auf 33'706,08 Punkte zu.
Auch auf dem chinesischen Festland ging es nach oben: Der Shanghai Composite notierte zum Handelsschluss 0,63 Prozent fester bei 3'273,33 Punkten. Der Hang Seng gewann in Hongkong derweil 1,07 Prozent auf 20'040,37 Punkte.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich zum Wochenausklang mit Aufschlägen. Die Börsen folgten damit den positiven Vorgaben der Wall Street. Hier wurden neue 14-Monatshochs erreicht. Im Fokus stand die Zinsentscheidung der Bank of Japan (BoJ).
Diese hat die Obergrenze für die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen bei 0,5 Prozent belassen und hielt auch den Einlagensatz unverändert bei minus 0,1 Prozent. Sie hält damit weiter an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest.
Kazuo Ueda, Gouverneur der BoJ, sagte, das Risiko einer verfrühten Zinserhöhung in Japan könnte grösser sein als eine Verzögerung der geldpolitischen Straffung. Ueda erwartet, dass die Inflation in Japan im weiteren Verlauf des Jahres wahrscheinlich unter das 2%-Ziel der Notenbank fallen wird.
Marktteilnehmer verwiesen auf die von der People's Bank of China (PBoC) im Wochenverlauf gesenkten Zinsen. Am Markt wird erwartet, dass die Notenbank am kommenden Dienstag auch noch die Loan Prime Rate (LPR) absenken wird, um die sich verlangsamende Wirtschaftsentwicklung im Land aufzuhalten. Erwartet wird auch das Peking die Wirtschaft mit einem Stimulierungspaket ankurbeln wird.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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