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Shanghai Composite 257111 / CNM000000019

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Geändert am: 16.08.2023 22:26:26

Erholungsversuch: Wall Street schwächelt zum Handelsschluss -- SMI schliesst stabil -- DAX beendet Handel etwas fester -- Asiens Börsen letztlich in Rot

Der heimische Aktienmarkt trat am Mittwoch auf der Stelle, der deutsche Leitindex schaffte es zum Handelsschluss knapp ins Plus. Die US-Märkte tendierten leichter. An den asiatischen Börsen dominierten zur Wochenmitte die Bären.

SCHWEIZ

Die Anleger am Schweizer Aktienmarkt wagten sich am Mittwoch nicht aus der Deckung.

Zwar eröffnete der SMI mit einem kleinen Minus, konnte anschliessend aber auf grünes Terrain vorrücken. Im weiteren Verlauf pendelte er jedoch nur noch um die Nulllinie und beendete die Sitzung 0,06 Prozent fester bei 10'992,31 Punkten.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI notierten ebenfalls weitgehend stabil. In den Feierabend gingen sie schliesslich 0,01 Prozent leichter bei 14'493,10 Zählern bzw. 0,05 Prozent schwächer bei 1'732,64 Einheiten.

Händler sprachen von einem zaghaften Erholungsversuch. Der Markt habe bereits am Vortag ausreichend an Terrain eingebüsst und die Kurseinbussen in den USA eingepreist, sagte ein Händler. Wie weit die Gegenbewegung noch reichen werde, entscheide sich am wohl am Abend, wenn die US-Notenbank das Protokoll der jüngsten Sitzung veröffentlicht, meinte ein Händler. Davon erhoffen sich die Marktteilnehmer Aufschluss über die weitere Geldpolitik des Fed.

Spätestens seit dem Vortag seien die Zinssorgen wieder zurück, hiess es weiter. Die US-Detailhandelsumsätze waren besser als erwartet und dies zeige die starke Verfassung der US-Konsumenten. Dies habe den Hoffnungen auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus einen herben Dämpfer versetzt. Die Anleger seien zunehmend verunsichert und glaubten nun je länger je weniger, dass bald wieder Zinssenkungen denkbar werden. Sorgen bereitet den Anlegern auch die Wirtschaftsentwicklung in China. Die Anleger befürchten, dass die Probleme im Reich der Mitte international ausstrahlen könnten. Die dortige Notenbank sah sich am Dienstag wegen schwacher Konjunktursignale erneut zu geldpolitischen Lockerungen gezwungen.

Im Fokus standen am Berichtstag die Unternehmen, die mit ihren Ergebnissen aufgewartet haben. Dazu zählte an erster Stelle Alcon.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte mit leichten Zuschlägen.

So startete der DAX noch etwas leichter, im weiteren Verlauf konnte er dann aber minimal ins Plus drehen. Letztlich verliess er das Handelsgeschehen 0,14 Prozent stärker bei 15'789,45 Zählern.

Nach dem Kursrutsch am Vortag ist der Handel am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte in ruhigen Bahnen verlaufen. Präsent blieben indes die jüngsten Belastungsfaktoren für die Börse wie die konjunkturelle Schwäche Chinas und die Sorgen der Investoren über weiter steigende Zinsen in den USA angesichts recht starker Konjunkturdaten in dem Land.

Die restriktive Zinspolitik habe viele direkte und indirekte Auswirkungen auf die Realwirtschaft, die Preisdynamik und die Finanzmärkte, schrieb Marktexperte Andreas Lipkow. So sinke die Liquidität, was derzeit zu einigen Verwerfungen in der Immobilienbranche führe. Der Fokus richtete sich auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, das am Abend veröffentlicht wird. "Anlegerinnen und Anleger erhoffen sich daraus weitere Hinweise auf eine Zinspause bei der nächsten Sitzung im September", kommentierte Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

WALL STREET

Die Wall Street notierte zur Wochenmitte mit negativen Tendenzen.

Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke nur minimal schwächer und fiel anschliessend weiter zurück. Letztlich ging es 0,52 Prozent auf 34'765,64 Punkte abwärts. Der NASDAQ Composite ging derweil leichter in die Sitzung und blieb auch im weiteren Verlauf auf rotem Terrain. Sein Schlussstand: 13'474,63 Zähler (-1,15 Prozent).

Ein anfänglicher Stabilisierungsversuch nach den Vortagsverlusten hat am Mittwoch an den US-Börsen nicht lange angehalten. Wegen der Erkenntnis aus dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, dass die Tür für weitere Zinserhöhungen offen bleibt, konnte die jüngste Abwärtsbewegung nicht gestoppt werden. Ein restriktives Fazit war nicht das, was Anleger hören wollten. "Die meisten Teilnehmer sahen weiterhin erhebliche Aufwärtsrisiken für die Inflation, die eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich machen könnten", heisst es in dem Protokoll. Einen klaren Hinweis auf das weitere Vorgehen gab es aber nicht. Die ING Bank folgerte in einem Kommentar, das Komitee der Fed sei gespalten. Die Niederländer glauben aber nicht an eine weitere Zinserhöhung, sondern rechnen im September mit einer Pause.

Im Hintergrund schwelten auch weiter Sorgen um China wegen der dort dürftigen Wirtschaftserholung und einer sich zuspitzenden Lage im Immobiliensektor. Dazu trug die US-Ratingagentur Fitch mit der Ankündigung, ihre Bewertung für die Kreditwürdigkeit chinesischer Staatsanleihen eventuell überdenken zu wollen, bei.

ASIEN

Die Börsen in Fernost gaben am Mittwoch nach.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 1,46 Prozent auf 31'766,82 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,82 Prozent auf 3'150,13 Einheiten. In Hongkong sank der Hang Seng letztlich um 1,36 Prozent auf 18'329,30 Punkte.

Im Sog schwacher US-Vorgaben ist es am Mittwoch an den Börsen in Ostasien nach unten gegangen. Neben weiter schwachen Konjunktursignalen aus China drückten nun auch neue Sorgen um den US-Bankensektor auf die Stimmung. Die Ratingagentur Fitch hat eine mögliche Abstufung der Bonität der US-Banken uns Spiel gebracht angesichts weiter gesehener Probleme insbesondere bei US-Regionalbanken.

Hinzu kam die wieder zunehmende Furcht vor weiter steigenden Zinsen, die zuletzt bereits für deutlich anziehende Renditen an den Anleihemärkten sorgte. Dazu passend sprachen Händler von eher falkenhaften Aussagen der neuseeländischen Notenbank. Sie liess die Leitzinsen am Mittwoch zwar unverändert, deutete aber zugleich ein länger erhöht bleibendes Zinsniveau an.

Derweil wurden Sorgen um den ohnehin schon stark problembehafteten chinesischen Immobiliensektor davon geschürt, dass die Immobilienpreise zuletzt leicht gesunken sind.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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