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19.09.2025
Geändert am: 17.10.2023 22:05:27

Diplomatische Bemühungen im Nahost-Konflikt: US-Börsen schliessen uneinheitlich -- SMI letztlich mit Verlusten -- DAX schliesst knapp im Plus -- Asiens Börsen beenden Handelstag in Grün

Am heimischen Markt ging es am Dienstag abwärts. Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich mit marginalen Gewinnen. Die US-Börsen schlossen am Dienstag mit unterschiedlichen Vorzeichen. Die asiatischen Märkte profitierten von der Hoffnung auf diplomatische Bemühungen im Krieg Israel und den palästinensischen Hamas.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt bewegte sich am Dienstag nach unten.

Der SMI eröffnete den Handel etwas schwächer und auch im weiteren Handelsverlauf dominierten die Bären. Letztendlich ging der heimische Leitindex 0,69 Prozent schwächer bei 10'814,02 Punkten in den Feierabend.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI beendeten die Sitzung 0,57 Prozent leichter bei 14'154,88 Einheiten beziehungsweise 1,02 Prozent tiefer bei 1'687,35 Zählern, nachdem sie bereits leichter in den Handel gestartet sind.

Das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten und damit auch an der Schweizer Aktienbörse war weiterhin stark von Vorsicht geprägt. Investoren hielten sich vor wichtigen Quartalszahlen und angesichts der anhaltenden geopolitischen Krisenherde weiterhin zurück. Sofern die Situation im Nahen Osten nicht weiter eskaliert, gebe es zwar durchaus Chancen für eine Stabilisierung - mehr allerdings nicht, hiess es im Handel.

"Generell laden die wirtschaftlichen und geldpolitischen Rahmenbedingungen nicht gerade zum Engagement am Aktienmarkt ein", sagte ein Händler. Positive Impulse hätte höchstens die Berichtssaison liefern können. So haben einige der grossen US-Banken mit ihren Zahlen durchweg überzeugt. Im weiteren Verlauf standen mit der Bank of America und Goldman Sachs zwei weitere Branchengewichte auf der Agenda. Hierzulande müssen sich Anleger bis zur Wochenmitte gedulden, bis die Berichtssaison klar Fahrt aufnimmt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag nach starken Schwankungen knapp in der Gewinnzone.

Der DAX startete mit einem leichten Abschlag in den Tag. Anschliessend gab es mehrere Richtungswechsel. Letztendlich beendete der deutsche Leitindex die Sitzung 0,09 Prozent höher bei 15.251,69 Punkten.

Dank der bisher ausgebliebenen Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas zeigten sich die Börsen bisher zwar relativ stabil. Ungeachtet aller diplomatischen Bemühungen halten die Kampfhandlungen aber an. Nach Bundeskanzler Olaf Scholz an diesem Dienstag reist am Tag darauf auch US-Präsident Joe Biden nach Israel. Es sehe so aus, als befänden sich die Märkte derzeit in einer "sehr gefährlichen Warteschleife", kommentierte Jim Reid von Deutsche Bank Research. Da es seit dem israelischen Evakuierungsaufruf für die Bewohner des Gazastreifens am Freitag keine grösseren Entwicklungen mehr gegeben habe, sähen die Anleger offenbar zunächst keinen Bedarf für weitere Absicherungsmassnahmen.

Rückenwind für den DAX von den Übersee-Börsen blieb am Dienstag aus. In New York war es am Montag zwar mit den Aktienkursen deutlich bergauf gegangen, doch nach dem europäischen Handelsende hatte sich dort nicht mehr viel getan. An den asiatischen Handelsplätzen hiess es, diese hätten den Schwung aus dem US-Handel nur nachvollzogen.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Dienstag uneinheitlich.

Der Dow Jones Index beendete den Handelstag marginal höher mit einem leichten Plus von 0,04 Prozent bei 33'997,98 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite schloss daneben 0,25 Prozent tiefer bei 13'533,75 Zählern.

Nach der kräftigen Erholung vom Wochenbeginn dominierte wieder Zurückhaltung, nachdem Geschäftszahlen einiger bedeutender US-Unternehmen Licht und Schatten enthielten.

Daneben blieb der Nahost-Krieg ein zentrales Thema. Aktuell überwiegt nach Angaben von Marktbeobachtern noch die Zuversicht, dass die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung Früchte tragen. Zur Beruhigung trage bei, dass US-Präsident Joe Biden in den kommenden Tagen Israel und angrenzende Länder besuchen wolle. Stephen Innes von SPI Asset Management weist aber darauf hin, dass die angekündigte israelische Bodenoffensive in Gaza noch nicht begonnen hat. Sollte diese tatsächlich stattfinden, könnte die Stimmung an den Börsen schnell wieder umschlagen.

Auch am Ölmarkt verfolgten die Akteure nervös die Entwicklungen im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Am Markt herrscht die Befürchtung, dass der Krieg auf andere Länder der Region, darunter wichtige Ölexporteure wie Iran, übergreifen und in der Folge eine Angebotsverknappung entstehen könnte.

Konjunkturseitig überraschten die stark beachteten US-Einzelhandelsumsätze mit einem unerwartet deutlichen Anstieg im September positiv. Dieser deutet auf eine ungebrochene Konsumfreude der US-Verbraucher hin. Der private Konsum steht für etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung. Die US-Industrie hat ihre Aktivität im September ausserdem spürbar ausgeweitet.

Daneben stehen im weiteren Verlauf die August-Daten zu den Lagerbeständen auf der Agenda.

Derweil ging die Bilanzsaison in eine neue Runde. Im Blick standen dabei besonders die Zahlen der Banken Goldman Sachs, Bank of America (BoA) und BNY Mellon . Nach den überzeugenden Zahlen von JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo vom Freitag bekommt das positive Bild erste Risse. BoA und BNY Mellon haben zwar mehr verdient als erwartet, bei Goldman schrumpfte der Gewinn jedoch überraschend deutlich.

Gut sieht es derweil beim Pharmakonzern Johnson & Johnson aus, der nach einem guten Quartal die Prognose erhöht hat.

ASIEN

In Asien ging es am Dienstag aufwärts.

In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,2 Prozent auf 32'040,29 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,31 Prozent auf 3'083,50 Zähler. Der Hang Seng präsentierte sich schlussendlich mit einem Zuschlag von 0,75 Prozent bei 17'773,34 Indexpunkten.

Hoffnungen, dass die laufenden mannigfaltigen diplomatischen Bemühungen eine regionale Ausweitung des Krieges zwischen Israel und der palästinensischen Hamas verhindern können, sorgten am Dienstag an den asiatischen Börsen für eine Erholung von den Vortagsverlusten. Schon an der Wall Street hatten diese Hoffnungen für deutliche Kursgewinne gesorgt. Dazu kamen erneut taubenhafte Töne aus Reihen der US-Notenbank, wenngleich die Renditen am Anleihemarkt stiegen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Long 11’633.08 19.55 SSTBSU
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Long 10’850.25 8.78 BNVSKU
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