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Geändert am: 18.10.2023 22:01:24
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Israel-Krieg im Fokus: Verluste an den US-Börsen -- SMI und DAX schliessen deutlich leichter -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt haben zur Wochenmitte kräftig abgegeben. Die US-Börsen wiesen am Mittwoch rote Vorzeichen aus. Die Märkte in Fernost tendierten in unterschiedliche Richtungen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch tiefrot.
Der SMI weitete seinen anfänglichen Verlust kräftig aus und schloss am Abend 1,28 Prozent tiefer bei 10'675,44 Zählern. Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten dieser Tendenz und beendeten den Handelstag mit Abschlägen von 1,30 Prozent bei 13'970,71 Punkten bzw. 1,52 Prozent bei 1'661,65 Einheiten.
Händler äusserten sich zurückhaltend. Die Anleger seien nach dem verheerenden Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen nun noch mehr verunsichert. Jetzt drohe der Krieg zu eskalieren und eine rasche diplomatische Lösung könne nicht mehr erwartet werden. Eine Ausbreitung würde zu einem starken Anstieg der Energiepreise und damit auch der Inflation führen. Dies wiederum würde die Weltwirtschaft beeinträchtigen, so die Befürchtung am Markt. Dazu kommen die gestiegenen Zinsen, die der Wirtschaft ebenfalls zunehmend zu schaffen machten, hiess es weiter.
Auch war das Thema Handelskrieg zwischen den USA und China wieder aktuell. Die USA wollen China den Zugang zu hochentwickelter Halbleitertechnologie verwehren und schränken daher den Verkauf von NVIDIA-Chips in das Land ein. Das unerwartet starke Wirtschaftswachstum in China im dritten Quartal konnte derweil den schwächeren Märkten in Asien nur vorübergehend etwas auf die Beine helfen. "Vor diesem Hintergrund mit all den negativen Faktoren kann man keine steigenden Kurse erwarten", meinte ein Händler. Daher verhielten sich die Anleger auch bezüglich der gestarteten Bilanzsaison sehr vorsichtig und warteten ab. Denn viele der jüngsten Firmeninformationen seien am Markt negativ aufgenommen worden.
DEUTSCHLANDDer deutsche Aktienmarkt bewegte sich zur Wochenmitte abwärts.
Der DAX war mit einem minimalen Verlust gestartet und entschied sich nach mehrfachen Vorzeichenwechseln eindeutig für die Verlustzone. Schlussendlich ging der deutsche Leitindex mit einem klaren Minus von 1,03 Prozent bei 15'094,91 Punkten in den Feierabend.
Zuletzt hatten sich beim DAX bei Rückschlägen zwar immer wieder Käufer gefunden, die ihm am Montag und Dienstag am Ende moderate Gewinne bescherten. Doch eine klare Erholung ist weiterhin nicht in Sicht. Denn der Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas geht unvermindert weiter. Mit einem verheerenden Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen erreichte er einen weiteren traurigen Höhepunkt.
"Der Raketenangriff bringt die befürchtete Unruhe in die gesamte Region und erschwert die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung des Konflikts", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Deshalb halte die Nervosität der Anleger an - bei einer Eskalation der Auseinandersetzung "dürfte das Gleichgewicht zwischen Bullen und Bären an der Frankfurter Börse endgültig kippen".
Am deutschen Aktienmarkt standen vor allem Unternehmenszahlen im Fokus, etwa von adidas.
WALL STREET
Die Wall Street verzeichnete am Mittwoch Abschläge.
Der Dow Jones Index baute seine Verluste im späten Handel deutlicher aus und verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,98 Prozent bei 33'665,08 Punkten in den Feierabend. Auch der technologielastige NASDAQ Composite schloss mit Verlusten, das Börsenbarometer verlor am Mittwoch 1,62 Prozent auf 13'314,30 Zähler.
Auf der Stimmung lastete die jüngste Entwicklung im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Am Dienstag war es in einem Krankenhaus in Gaza zu einer heftigen Explosion gekommen, bei der nach palästinensischen Angaben mindestens 500 Menschen getötet wurden. Israel und die Hamas weisen sich gegenseitig die Schuld für die Explosion zu. An den Finanzmärkten wird befürchtet, dass andere Länder der Region in den Konflikt eingreifen könnten. Hoffnungen, dass die Nahostreise von US-Präsident Joe Biden eine diplomatische Lösung mit herbeiführen könnte, haben zunächst einen Dämpfer erhalten, nachdem Jordanien ein Treffen von Biden mit den politischen Führungen von Jordanien und Ägypten sowie Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas abgesagt hat.
Daneben lief die Bilanzsaison weiter. Unter anderem haben Procter & Gamble sowie Morgan Stanley Zahlen vorgelegt.
ASIEN
An den Börsen in Asien gab es am Mittwoch unterschiedliche Tendenzen.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,01 Prozent auf 32'042,25 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,80 Prozent auf 3'058,71 Zähler an. Der Hang Seng präsentierte sich unterdessen mit einem Abschlag von 0,23 Prozent bei 17'732,52 Indexpunkten.
Überwiegend kleinere Veränderungen in beide Richtungen verzeichneten die Börsen in Asien am Mittwoch. Weiterhin blicken die Anleger bang in den Nahen Osten, wo sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas fortsetzt. Am Dienstagabend kam es zu einem Raketeneinschlag in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt mit vermutlich Hunderten von Toten. Die Hamas beschuldigt Israel der Attacke, Israel behauptet, dahinter stecke der Islamische Dschihad.
Die Tat hat weltweit Empörung hervorgerufen und die Sorge vor einer Ausweitung des Krieges verfestigt. Derweil zeichnet sich andererseits aber noch keine Bodenoffensive Israels in den Gazastreifen ab. Und eigentlich sollte der Besuch des US-Präsidenten Joe Biden am Mittwoch im Nahen Osten für Beruhigung sorgen, doch Jordanien hat ein geplantes Vierertreffen unter anderem mit Biden bereits abgesagt. Am US-Markt waren die Renditen auf 17-Jahreshochs gestiegen unter anderem, weil Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion stark ausgefallen waren. Dies hat wieder die Unsicherheit über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank verstärkt.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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