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Geändert am: 19.09.2023 22:23:26
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Anleger meiden Risiken: US-Börsen schliessen tiefer -- SMI letztlich schwächer -- DAX schliesst leichter -- Asiatische Börsen gehen uneinheitlich aus dem Handel
Der heimische Aktienmarkt beendete die Dienstagssitzung im Minus. Der deutsche Aktienmarkt hat am zweiten Handelstag der Woche nachgegeben. Der US-amerikanische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag mit Verlusten. An den wichtigsten asiatischen Märkten war am Dienstag keine einheitliche Richtung zu sehen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag schwächer.
Der SMI verlor zum Handelsstart, konnte im Anschluss jedoch schnell ins Plus vorstossen. Im weiteren Verlauf fiel er jedoch wieder in die Verlustzone und beendete den Handelstag 0,20 Prozent tiefer bei 11'068,70 Einheiten.
Die Nebenwerteindizes SLI und SPI folgten der Tendenz des Leitindex und schlossen 0,32 Prozent schwächer bei 1'733,00 Punkten bzw. 0,25 Prozent leichter bei 14'514,99 Zählern.
Nach dem Taucher vom Vortag von beinahe einem Prozent schien sich die Lage vorerst wieder etwas zu beruhigen. Im weiteren Verlauf ging es jedoch wieder nach unten. In Marktkreisen wurde angesichts der verschiedenen Notenbanktermine diese Woche sowieso zunächst mit grösserer Zurückhaltung bei den Investoren gerechnet. Der wichtigste Termin ist die Sitzung der US-Notenbank vom Mittwoch. Allgemein herrscht Konsens, dass diese die Zinsen nicht weiter erhöhen wird. Dennoch sind seitens des Fed bei den begleitenden Kommentaren Überraschungen möglich. Die Notenbanker könnten nach Ansicht etwa von Experten eine "hawkishe Pause" antönen. Das heisst, dass sie eine weitere Zinserhöhung noch in diesem Jahr zumindest nicht ausschliessen würden.
Eine Marktstrategin von BlackRock verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass das schwankungsreichere Umfeld mit hohen Zinsen, abgebremstem Wirtschaftswachstum in Europa und den USA und hartnäckigem Inflationsdruck scheinbar nur wenig Renditechancen biete. Es gebe davon aber zahlreiche, schrieb sie, "auch in einem Umfeld weniger rosig daherkommender gesamtwirtschaftlicher Perspektiven". Dabei brauche es aber mehr Flexibilität und Fingerspitzengefühl.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt mieden auch am Dienstag das Risiko.
Der DAX eröffnete bereits tiefer und schloss die Sitzung letztlich 0,40 Prozent leichter bei 15'664,48 Punkten ab.
Die Unsicherheit vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed liess die Anleger auch am Dienstag nicht los. Im Mittelpunkt stand die allgemeine Erwartung, dass es am Mittwoch keine erneute Zinserhöhung der US-amerikanischen Währungshüter geben wird und vielleicht auch Signale, dass die Zinsspirale ihr Ende erreicht. Während sich die Ölpreise zusehends der runden Marke von 100 Dollar nähern, wird aber die Sorge grösser, dass dies die Inflation wieder antreibt und die Notenbanker doch noch zum Handeln gezwungen werden.
"Die Börsen haben im Moment zwei grosse Belastungsfaktoren. Und beide hängen unmittelbar miteinander zusammen. Das sind der hohe Ölpreis und die hohen Zinsen", schrieb Experte Thomas Altmann von QC Partners. Laut Altmann gibt es im Moment einfach keine langfristig orientierten Käufer, die den DAX über die 16'000 Punkte treiben könnten. Dafür brauche es positive Nachrichten in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung oder die Geldpolitik.
WALL STREET
Die US-Börsen notierten am Dienstag mit Verlusten.
Der Dow Jones Index beendete den Handelstag 0,31 Prozent tiefer bei 34'518,26 Zählern. Der NASDAQ Composite ging 0,23 Prozent schwächer bei 13'678,19 Punkten in den Feierabend.
Nach den kleinen Aufschlägen am Vortag zeigten sich die Anleger am Dienstag erneut vorsichtig. Die Börsianer hüteten sich davor, im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der Federal Reserve am Mittwoch neue umfangreiche Positionen einzugehen. Der Markt geht davon aus, dass die Zentralbank die Zinssätze unverändert belassen wird, doch sind Teilnehmer angesichts des hartnäckigen Inflationsdrucks skeptisch, was begleitende Hinweise auf künftige Zinserhöhungen angeht. Laut Ipek Ozkardeskaya, leitende Analystin bei der Swissquote Bank, könnten die über den Prognosen liegenden Konjunkturdaten und der 10-Monats-Hochstand des Ölpreises die Fed zu einer "falkenhaften Pause" veranlassen. "Die Zentralbank dürfte ihre Wachstumserwartungen aufgrund der robusten Verbraucherausgaben und des soliden Wachstums deutlich nach oben korrigieren und sich daher in dieser Woche sicherlich vorsichtig und angemessen falkenhaft geben", sagt sie. Die begleitenden Aussagen dürften auf eine weitere Zinserhöhung vor Jahresende hindeuten, ergänzt Ozkardeskaya.
"Ein Hauch von Unsicherheit umgibt die globalen Märkte. Während US-Aktien und -Anleihen auf der Stelle treten, steigen die Ölpreise, was die politischen Entscheidungen der grossen Zentralbanken, einschliesslich der Federal Reserve, der EZB und der Bank of England, erschwert", sagt Stephen Innes, geschäftsführender Partner bei SPI Asset Management. An Konjunkturdaten wurden vor der Startglocke die Baubeginne und Baugenehmigungen für August veröffentlicht. Dabei verzeichneten die Baubeginne einen Rückgang gegenüber dem Vormonat um 11,3 Prozent, während die Volkswirte lediglich mit einem Minus von 1,5 Prozent gerechnet hatten.
ASIEN
Die wichtigsten asiatischen Indizes konnten sich am Dienstag nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen.
In Tokio sank der japanische Leitindex Nikkei - nach der feiertagsbedingten Pause zum Wochenstart - am Dienstag letztlich um 1,87 Prozent auf 33'242,59 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite bei 3'124,96 Zählern um minimale 0,03 Prozent tiefer. In Hongkong ging der Hang Seng mit einem Aufschlag von 0,37 Prozent auf 17'997,17 Einheiten aus dem Handel.
Viele Akteure hielten sich im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank zurück und vermieden Risiken, hiess es aus dem Markt. Auch die japanische Notenbank wird Ende der Woche über ihren weiteren geldpolitischen Kurs entscheiden.
Nach einem Feiertag zu Wochenanfang hatte die Tokioter Börse Nachholbedarf nach unten und holte den schwachen Wochenstart an den Aktienmärkten in der Region nach. Die jüngsten Stützungsmassnahmen Pekings für die angeschlagene Wirtschaft stützen in Hongkong und China tendenziell, auch wenn Marktteilnehmer skeptisch waren, ob sie ausreichend sind. "Während die Konjunkturindikatoren in der vergangenen Woche besser als erwartet ausfielen, möchte der Markt noch mindestens ein bis zwei Monate lang bessere Daten sehen, bevor die Anleger wieder Vertrauen in die chinesischen Aktienmärkte fassen", so die Analysten von Nomura.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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