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DAX 40 998032 / DE0008469008

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Geändert am: 20.06.2023 22:02:47

Gewinnmitnahmen: US-Börsen schliessen mit Verlusten -- SMI und DAX letztlich leichter -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich schwächer

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am zweiten Handelstag der Woche mit negativer Tendenz. Der DAX gab nach. Die Wall Street zeigte sich am Dienstag mit Abschlägen. Die asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Dienstag mehrheitlich Verluste.

SCHWEIZ

Die Kurse am Schweizer Aktienmarkt kamen am Dienstag weiter zurück.

Der SMI bewegte sich nach einem negativen Handelsstart auch im Tagesverlauf auf rotem Terrain und schloss die Sitzung 0,80 Prozent schwächer bei 11'215,91 Einheiten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der negativen Tendenz des SMI und beendeten den Handelstag 0,78 Prozent leichter bei 14'765,21 Punkten (SPI) respektive 0,93 Prozent tiefer bei 1'749,14 Punkten (SLI).

An der Schweizer Börse sorgten die drei Schwergewichte am Dienstag dafür, dass der Leitindex SMI zeitweise nur moderat nachgab. Dabei gab die Mehrzahl der Einzelwerte nach. Bereits am Montag war die Börse mit Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Ein Händler sprach von Teilgewinnen, die Anleger mitnahmen. Dies lag nicht zuletzt an den fehlenden Impulsen. In den USA meldete sich die Wall Street erst an diesem Dienstag nach einem verlängerten Wochenende zurück - und dies nachdem am Freitag noch der Hexensabbat die Kurse beeinflusst hatte.

Gleichzeitig durfte sich nach Ansicht weiterer Marktteilnehmer zeigen, wieviel Aufwärtsdruck zum Wochenschluss tatsächlich vom Terminmarkt kam und vor diesem Hintergrund, wie stark die Neigung zu Gewinnmitnahmen der Anleger vor einem möglicherweise impulsarmen Sommerloch sei. Auch in dieser Woche liege der Fokus weiterhin auf den Zentralbanken und der Frage, "ob wir dem Ende des Straffungszyklus so nahe sind, wie alle glauben wollen", erklärte ein Börsianer. Nach der chinesischen Zentralbank an diesem Dienstag folgen am Donnerstag noch die SNB und die Bank of England.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am zweiten Handelstag der Woche Verluste.

Der DAX eröffnete die Sitzung schwächer und konnte auch im weiteren Handelsverlauf nicht die Richtung drehen. Schliesslich beendete der deutsche Leitindex den Handelstag 0,55 Prozent leichter bei 16'111,32 Punkten.

Dem DAX fehlten nach den jüngsten Rekorden die Impulse für weitere Kursgewinne. Die US-Börsen zeigten sich nach einem verlängerten Wochenende etwas schwächer, und auch von Asiens Börsen kam kein Rückenwind. Sorgen bereitete Marktteilnehmern die schleppende Erholung der chinesischen Wirtschaft. Vor allem die Anleger in Hongkong reagierten enttäuscht, obwohl die grossen chinesischen Banken mit einer Senkung ihrer Kreditzinsen den Leitzinssenkungen der heimischen Notenbank gefolgt waren. Dies war bereits erwartet worden und "die Anleger hatten sich mehr erhofft", schrieb Analyst Frank Klumpp von der Landesbank Baden-Württemberg.

Nach dem DAX-Höhenflug in der vergangenen Woche sei die Atempause zum Wochenauftakt notwendig und gesund gewesen, konstatierte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Jetzt muss sich aber zeigen, wohin die Reise für den DAX geht. Solange die 16 vorne steht, dürfte die Stimmung auf dem Parkett gut bleiben. Bislang denken nur wenige an Gewinnmitnahmen." Verhalten positiv äusserten sich auch die Autoren des Helaba-Tagesausblicks. Trotz des Rücksetzers zu Wochenbeginn sei das charttechnische Bild für den DAX weiter freundlich, hiess es dort.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich nach der Feiertagspause im Dienstagshandel leichter.

Der Dow Jones Index schloss 0,72 Prozent tiefer bei 34'053,87 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite beendete den Handel 0,16 Prozent schwächer bei 13'667,29 Zählern.

Für Enttäuschung sorgte das Ausbleiben eines Konjunkturprogramms in China, um die dort schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln. Der Markt hatte zuletzt fest mit solch einer Massnahme gerechnet. Die chinesische Notenbank hat zwar ihren Referenzzins für Bankkredite (Loan Prime Rate - LPR) an Unternehmen und Haushalte um 10 Basispunkte nach unten genommen, doch auch hier hatte der Markt teilweise mit einer deutlicheren Leitzinssenkungen gerechnet. Es geht nun verstärkt die Sorge um, eine schwache Konjunkturlokomotive China könnte negative Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten war insgesamt sehr übersichtlich. Es wurden lediglich die Baubeginne und -genehmigungen für Mai veröffentlicht. Letztere haben mit einem Anstieg um 5,2 Prozent gegenüber dem Vormonat positiv überrascht, Analysten hatten lediglich mit einer Zunahme um 0,3 Prozent gerechnet. Dagegen wurde schon auf die halbjährliche Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Mittwoch geschaut.

Nach der jüngsten Gewinnstrecke agierten Anleger zudem vorsichtiger, heisst es. Mike Wilson, Chefstratege für US-Aktien bei Morgan Stanley, merkte an, dass die Stimmung sowohl bei Privatanlegern als auch bei institutionellen Investoren auf dem höchsten Stand seit über zwei Jahren liege.

ASIEN

An den asiatischen Börsen dominierten am Dienstag die Bären.

Der japanische Leitindex Nikkei notierte letztlich marginale 0,06 Prozent höher bei 33'388,91 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 0,47 Prozent auf 3'240,37 Einheiten nach. In Hongkong verlor der Hang Seng 1,54 Prozent auf 19'607,08 Indexpunkte.

Die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten blieb am Dienstag eingetrübt. Eine Leitzinssenkung in China verlieh den Märkten kaum Auftrieb, zumal sie so mehrheitlich auch erwartet worden war. Händler sprachen eher von grösseren Sorgen über die konjunkturelle Entwicklung in China nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen. Man habe sich ein Durchstarten der Konjunktur erhofft, doch dies sei ausgeblieben.

Die People's Bank of China versucht nun, mit der Senkung ihres Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte um 10 Basispunkte für Schwung zu sorgen. Es ist die erste Senkung der wichtigen Sätze seit August 2022. Am Devisenmarkt ging es für den Yuan in Reaktion auf die Zinssenkung weiter nach unten.

Händler bemängelten den Schritt als zu gering, die Leitzinssenkung hätte üppiger ausfallen müssen, hiess es. Ausserdem herrschte weiterhin Enttäuschung darüber, dass es weiter noch kein umfassendes Konjunkturpaket gibt, womit der Markt bereits am vergangenen Wochenende gerechnet habe. Marktteilnehmer seien besorgt über den Zustand der globalen, aber auch der regionalen Volkswirtschaften, sagte MUFG-Devisenanalyst Jeff Ng.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Unternehmensdaten

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20.06.23 Aeon Thana Sinsap (Thailand) Public Co Ltd non-voting depository receipt / Generalversammlung
20.06.23 Al Rajhi Company for Cooperative Insurance Registered Shs / Quartalszahlen
20.06.23 Algonquin Power & Utilities Corp / Generalversammlung
20.06.23 Algonquin Power & Utilities Corp Cum Pfd Shs (D) / Generalversammlung
20.06.23 Algonquin Power & Utilities Corp Cum Red Pfd Shs (A) / Generalversammlung
20.06.23 Allied Cooperative Insurance Group Registered Shs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
20.06.23 Die Zinssatzentscheidung der chilenischen Zentralbank
20.06.23 PBoC Zinssatzentscheidung
20.06.23 RBA Sitzungsprotokoll
20.06.23 Rede des stellvertretenden RBA Gouverneurs C. Kent
20.06.23 Tag der Flagge
20.06.23 RBA Assistant Governor Bullock Rede
20.06.23 Kapazitätsauslastung
20.06.23 Industrieproduktion (Monat)
20.06.23 Industrieproduktion (Jahr)
20.06.23 Arbeitslosenquote
20.06.23 Exporte
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20.06.23 Leistungsbilanz s.a
20.06.23 Leistungsbilanz (Jahr)
20.06.23 Arbeitslosenquote
20.06.23 Verbraucherpreisindex
20.06.23 Bauleistung s.a (Monat)
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20.06.23 Fed Mitglied J. Bullard spricht
20.06.23 Einzelhandelsumsätze ( Jahr )
20.06.23 Einzelhandelsumsatz (im Monatsvergleich)
20.06.23 MNB Zinssatzentscheidung
20.06.23 Änderung der Hausbaubeginne
20.06.23 Änderung der Baugenehmigungen
20.06.23 Baugenehmigungen (Monat)
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20.06.23 Westpac Verbraucherumfrage
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