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14.11.2025
Geändert am: 21.02.2023 22:10:21

Zinssorgen trüben Börsenstimmung: SMI letztlich stabil -- DAX schliesst im Minus -- Wall Street beendet Handel in Rot -- Asiens Börsen beenden Handel uneins

Der heimische Aktienmarkt schloss am Dienstag ganz knapp oberhalb der Nulllinie. Der deutsche Aktienmarkt verbuchte dagegen Verluste. An der Wall Street ging nach dem gestrigen Feiertag am Dienstag bergab. Die asiatischen Börsen beendeten den zweiten Handelstag der Woche uneinheitlich.

SCHWEIZ

Die Schweizer Börse beendete den Dienstagshandel noch knapp oberhalb der Nulllinie.

Der SMI startete etwas tiefer und notierte während des Handelsverlaufes überwiegend im Minus, konnte dann aber kurz vor Sitzungsende ins Plus drehen. Mit einem leichten Gewinn von 0,14 Prozent bei einem Stand von 11'282,16 Einheiten ging der SMI in den Feierabend.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI gingen ebenfalls in der Verlustzone in Dienstag und schlossen nahe Vortagesschluss. Der SPI ging minimal leichter (minus 0,03 Prozent) bei 14'495,10 Punkten aus dem Handel, der SLI verzeichnete letztlich Einbussen in Höhe von 0,22 Prozent (Schlussstand: 1'780,79 Zähler).

Der Schweizer Aktienmarkt war im Verlauf des Dienstagvormittags klar ins Minus gefallen, hat einen Teil der Abgaben aber schnell wieder aufgeholt. Der hiesige Index war damit in guter Gesellschaft. Auch in Frankfurt, Paris oder London ging es zeitweise deutlich abwärts. Einen unmittelbaren Auslöser für die Abgaben und auch die darauf folgende teilweise Erholung gab es laut Händlern allerdings nicht. Sie deuteten die Bewegung vielmehr als ein Zeichen für eine erhöhte Nervosität.

Denn immer mehr Investoren vermuteten, dass die jüngsten US-Makrodaten doch nicht spurlos an den Aktienmärkten vorbei gehen werden. Befürchtet wird, dass die Zeit für ein Ende der Zinserhöhungen definitiv noch nicht reif sei und dass die Zinsen noch länger auf einem erhöhten Niveau bleiben könnten. Dies ist bekanntlich Gift für die Aktienmärkte. "Die Börsen haben sich vielleicht zu gut entwickelt", fasste ein Experte die weit verbreitete Stimmung zusammen. Entscheidend werde nun sein, wie die US-Börsen nach dem gestrigen Feiertag eröffnen. Ein weiterer wichtiger Fixpunkt sei dann die Veröffentlichung des Fed-Protokolls am Mittwochabend europäischer Zeit.

Im Fokus hierzulande stand unter anderem die Credit Suisse-Aktie, die am Dienstag zeitweise deutlich nachgab: Eine Belastung seien unbestätigte Medienberichte, wonach die Finma eine Untersuchung gegen Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann eröffnet habe, berichteten Händler. Dabei gehe es um Aussagen Lehmanns, wonach sich die milliardenschweren Abflüsse vom Oktober 2022 bis Anfang Dezember wieder stabilisiert hätten. Diese Nachricht folgte auf andere negative vom Wochenende, wonach nun auch das bislang florierende Schweiz-Geschäft unter den Turbulenzen zu leiden beginne.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag schwächer.

Der DAX gab zu Handelsbeginn leicht nach und bewegte sich auch im Anschluss in Verlustzone. Zum ertönen der Schlussglocke beliefen sich die Einbussen auf 0,52 Prozent bei einem Stand von 15'397,62 Indexpunkten.

Durchwachsene Wirtschaftssignale aus der Eurozone haben dem DAX am zweiten Handelstag der Woche Verluste beschert. Der deutsche Leitindex entfernte sich etwas weiter von seinem höchsten Niveau seit mehr als einem Jahr, blieb aber knapp in seiner Spanne der vergangenen Tage.

Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone drückten den DAX im frühen Verlauf etwas tiefer ins Minus. Laut der Landesbank Helaba habe die Stimmung in der Industrie enttäuscht, während es im Servicebereich erneute Verbesserungen gab. Der Helaba-Experte Ulrich Wortberg erklärte: "Es gibt keinen Grund, dass sich der konjunkturelle Optimismus intensiviert, denn insgesamt lassen die Zahlen auf eine schwache Konjunkturdynamik schliessen." Dies werde die Europäische Zentralbank wohl nicht vom Zinserhöhungspfad abbringen, so der Experte.

Die Konjunkturerwartungen von Börsen- und Finanzexperten für Deutschland haben sich im Februar deutlicher als erwartet aufgehellt, wobei auch die Beurteilung der aktuellen Lage besser als prognostiziert ausfiel. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen stieg auf 28,1 (Januar: 16,9) Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte.

WALL STREET

Die US-Börsen verbuchten nach dem verlängerten Wochenende am Dienstag deutliche Abschläge.

Der Dow Jones eröffnete schwächer bei und rutschte anschliessend tiefer ins Minus. Er ging mit einem Minus von 2,06 Prozent bei 33'130,38 Einheiten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite verlor bereits zum Start und weitete seine Verluste im Verlauf aus. Er schloss 2,50 Prozent tiefer bei 11'492,30 Punkten.

Im Fokus der Anleger standen auch am Dienstag in Zeiten einer nach wie vor hohen Inflation die geldpolitischen Perspektiven. Die Rally zum Jahresanfang liess Experten grosser Investmentbanken bei Aktien vorsichtiger werden. So blickte die US-Grossbank Morgan Stanley in einer Studie zum Beispiel skeptisch auf die New Yorker Börsen. Laut Michael Wilson von der US-Bank deuteten die jüngsten Daten zwar darauf hin, dass die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden könne, das bedeute aber auch, dass eine schnelle Wende in der Geldpolitik der Fed vom Tisch sei. Laut einer Umfrage von S&P Global hat sich die Aktivität in der US-Wirtschaft im Februar belebt. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft stieg auf 50,2 Punkte - oberhalb von 50 Punkten signalisiert der Index ein Wachstum.

Auf Unternehmensseite standen unter anderem Walmart und Microsoft im Fokus der Anleger.

ASIEN

Die Börsen in Fernost zeigten sich am Dienstag uneinheitlich.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 0,21 Prozent tiefer bei 27'473,10 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland pränsetierte sich der Shanghai Composite letztendlich 0,49 Prozent stärker bei 3'306,52 Zählern. In Hongkong schloss der Hang Seng 1,71 Prozent leichter bei 20'529,49 Stellen.

In Fernost fehlten angesichts des Feiertages in den USA am Vortag wichtige Vorlagen. Die chinesischen Börsen zeigten sich uneinheitlich, allerdings stach Hongkong mit deutlichen Verlusten heraus. Durchwachsene Signale gab es von japanischen Konjunkturdaten. So sei einerseits die Aktivität des Verarbeitenden Gewerbes nicht nur den vierten Monat in Folge gesunken, sondern habe auch den stärksten Rückgang sei August 2020 verzeichnet, betonten die Marktstrategen der Deutschen Bank. Dagegen habe der AU-Jibun-Bank-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ein Mehrmonatshoch erreicht. Insgesamt stehe der chinesische Aktienmarkt, aber insbesondere der internationaler aufgestellte in Hongkong, im Zeichen der sich deutlich eintrübenden US-chinesischen Beziehungen. Für Unruhe sorgten die anstehenden Treffen zwischen Russland und China. Denn neben den USA habe nun auch die EU "rote Linien" gezogen, was man den Chinesen an Russland-Unterstützung noch durchgehen lassen wolle, hiess es im Handel. Bei einem Überschreiten dieser Linien drohen Sanktionen gegen China.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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21.02.23 Kapazitätsauslastung
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21.02.23 S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
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21.02.23 S&P Global/CIPS verarbeitendes Gewerbe
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21.02.23 ZEW Umfrage - Konjunkturerwartungen
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