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Geändert am: 21.06.2023 22:06:49

Nach Powell-Anhörung: SMI und DAX letztendlich tiefer -- US-Börsen zum Handelsende in Rot -- Asiens Börsen gehen uneinheitlich aus dem Mittwochshandel

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt zeigten sich zur Wochenmitte leichter. Die Wall Street präsentierte letztlich im Minus. Die asiatischen Aktienmärkte schlugen am Mittwoch unterschiedliche Richtungen ein.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt notierte am Mittwoch mit negativen Vorzeichen.

Der SMI ging mit einem kleinen Minus in den Handel und präsentierte sich auch weiterhin schwächer. Am Ende zeigte er sich 0,28 Prozent tiefer bei 11’184,45 Punkten.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten dem Leitindex. Der SPI beendete den Handelstag 0,40 Prozent tiefer bei 14'705,98 Zählern. Der SLI schloss letztendlich 0,59 Prozent schwächer bei 1'738,85 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt blieb auch zur Wochenmitte auf Konsolidierungskurs. Insgesamt war der Handel impulsarm. Einige Analysehäuser warnen, dass die Stimmung zu positiv und der Markt überkauft sei. Mit Blick auf den bevorstehenden historisch eher schwachen Börsensommer sei es ratsam auf Sicht zu fahren, heisst es in einem Kommentar.

Die Anleger hofften, vom Chef die Bestätigung zu erhalten, dass die US-Notenbank mit der eingelegten Pause in der vergangenen Woche tatsächlich auf einen lockeren geldpolitischen Kurs einschwenkt. Auch im weiteren Wochenverlauf bleiben die Notenbanken - mit den Zinsentscheiden von SNB und Bank of England - am morgigen Donnerstag eine treibende Kraft. Mit Blick auf Grossbritannien sorgten die aktuellen Inflationsdaten für Gesprächsstoff. Anders als in den USA und der Eurozone wird sie in Grossbritannien mit einem neuerlichen Anstieg immer mehr zum Problem.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Mittwoch zurück.

So startete der DAX leichter und pendelte auf rotem Terrain. Schlussendlich zeigt er sich 0,55 Prozent schwächer bei 16'023,13 Punkten.

Etwas leichter zeigten sich Europas Aktienmärkte am Mittwoch. Dem Markt fehlten klare Impulse, die mit Spannung erwarteten Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell haben keine Neuigkeiten gebracht. Der Schreck seit der Gewinnwarnung von LANXESS sitzt der Chemie-Branche noch in den Knochen. Ohne die marktschweren Titel fiel es den Aktienindizes schwer, zu steigen. Dazu kamen weitere Gewinnwarnungen aus konjunkturnahen Unternehmen. Auch ein düsterer Konjunkturausblick für Deutschland vom ifo-Institut belastete. Die Autowerte konnten sich dem dank guter Absatzzahlen entziehen.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich im Mittwochshandel schwächer.

Der Dow Jones Index startete schwächer und arbeitete sich im Verlauf zeitweise an die Nulllinie heran. Schlussendlich stand jedoch ein Verlust von 0,3 Prozent auf 33'951,52 Zähler an der Tafel.
Der technologielastige NASDAQ Composite blieb dagegen den gesamten Handelstag im negativen Bereich. Er verbuchte zur Schlussglocke einen Abschlag von 1,21 Prozent auf 13'502,20 Punkte.

Die mit Spannung erwarteten Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatten den Marktteilnehmern keine neuen Erkenntnisse gebracht. Die Fed werde ihre Zinsen nach der Pause im Juni in den nächsten Monaten weiter erhöhen, führte er aus. "Fast alle (FOMC-Mitglieder) erwarten, dass es angemessen sein wird, die Zinssätze bis zum Ende des Jahres etwas weiter anzuheben", sagte Powell in der vorbereiteten Stellungnahme für eine Anhörung im Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses.

Powells Ausführungen zu den Konjunkturaussichten, die er für die Anhörung vorbereitet hatte, entsprachen fast exakt denen seiner Pressekonferenz nach der Zinsentscheidung am vergangenen Mittwoch. An diesem Tag hatte die Fed ihren Leitzins erstmals nach zehn Anhebungen in Folge unverändert gelassen. Powell betonte, dass die Notenbank ihre Zinsentscheidungen "Meeting für Meeting" treffen werde. Das volle Durchwirken der Geldpolitik auf die Wirtschaft brauche Zeit. Aus Sicht der Fed sei es essenziell, die Inflation zu senken. "Das ist nichts wirklich Neues, könnte aber alle Trader enttäuschen, die angesichts schwächerer Wirtschaftsdaten auf ein nahes Zins-Top gesetzt haben", sagt ein Händler.

ASIEN

Die asiatischen Börsen wiesen am Mittwoch unterschiedliche Vorzeichen aus.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Gewinn von 0,56 Prozent bei 33'575,14 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite hingegen bis Handelsschluss 1,31 Prozent auf 3'197,90 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng 1,98 Prozent auf 19'218,35 Indexpunkte ab.

Auffallend war die erneute Schwäche in China. Neben schwächeren US-Vorlagen war die wachsende Enttäuschung über das bisherige Ausbleiben des allgemein erwarteten Konjunkturpakets in China für die schlechte Stimmung verantwortlich. Die erfolgten Zinssenkungen in China seien eindeutig zu wenig, um die lahmende Konjunktur auf Touren zu bringen, kritisierten Händler. Die Banken offerierten nur minimal niedriger verzinste Kredite.

Dazu sorgte die halbjährliche Kongress-Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Mittwoch für wenig Kauflaune. Nach zuletzt falkenhaften Äusserungen aus dem Kreis der US-Notenbank blieben Anleger misstrauisch hinsichtlich des Zinspfades. Noch immer setzten einige entgegen der Fed-Pläne auf US-Zinssenkungen zum Jahresende.

In Hongkong baute der HSI vor der Feiertagspause wegen des Drachenbootfestivals ab Donnerstag die Verlustserie auf drei Tage in Folge aus. Die jüngste Staatsratssitzung sei in Sachen Wirtschaftsstimuli eine vertane Chance gewesen, hiess es aus dem Handel. Die Währungsexperten der Commerzbank spekulieren, dass die vom Staatsrat avisierten zeitnahen zusätzlichen makroökonomischen Massnahmen erst nach der Sitzung des Politbüros im Juli bekannt gegeben werden könnten. Bei diesem Treffen überprüfe die Kommunistische Partei die Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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