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Geändert am: 22.06.2023 22:21:38
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US-Börsen schliessen uneinheitlich -- SMI letztlich stabil -- DAX schliesst schwächer -- Tokio schlussendlich leichter
Der heimische Aktienmarkt notierte am Donnerstag stabil. Der deutsche Aktienmarkt gab im Donnerstagshandel nach. Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag mit unterschiedlichen Tendenzen. Die Börse Tokio gab am Donnerstag ab, während in China kein Handel stattfand.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag wenig bewegt.
So eröffnete der SMI den Tag schwächer und blieb zunächst auch weiter in der Verlustzone. Anschliessend konnte er seine Abschläge jedoch etwas ausgleichen und notierte zum Handelsende 0,09 Prozent höher bei 11'183,42 Punkten.
Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex und präsentierten sich letztlich stabil. Während der SPI letztlich 0,05 Prozent höher bei 14'713,46 Einheiten notierte, beendete der SLI den Handelstag 0,10 Prozent höher bei 1'740,62 Einheiten
Der Schweizer Aktienmarkt setzte damit weitestgehend den Abwärtstrend der Vortage fort. Grund dafür waren laut Händlern primär wieder angefachte Zinssorgen in den USA. Am Vortag hatte US-Notenbankchef Jerome Powell vor einem Regierungsausschuss gesagt, es werde "lange dauern", die Inflation auf das gewünschte Ziel von 2 Prozent zu senken. Dies deute auf steigende Zinsen wohl bis Ende des Jahres hin, hiess es am Markt.
Ebenfalls im Fokus standen am Donnerstag der Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Deren Zinsentscheid führte aber nicht zu grösseren Ausschlägen im Aktienhandel. Die SNB erhöhte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,75 Prozent. Der Schritt der SNB könnte - obwohl die Inflation hierzulande tiefer ist als in den USA oder der EU - noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Es ist nicht auszuschliessen, dass zusätzliche Zinserhöhungen nötig sein werden, um die Preisstabilität in der mittleren Frist zu gewährleisten", sagte SNB-Chef Thomas Jordan während der Medienkonferenz.
Neben der SNB hat auch die britische Notenbank den Kampf gegen die hohe Inflation mit einer deutlichen Zinsanhebung fortgesetzt. Der Leitzins stieg um 0,50 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Auch die Notenbank Norwegens stemmte sich gegen die hohe Inflation und hat die Zinsen dabei gar um deutliche 0,5 Prozentpunkte erhöht.
Insgesamt verlief der Handel eher in ruhigen Bahnen, sagte ein Händler. "Man spürt die Verunsicherung unter den Marktteilnehmern."
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt waren die Anleger am Donnerstag in Verkaufslaune.
So startete der DAX tiefer und konnte die Verlustzone auch im weiteren Verlauf der Sitzung nicht verlassen. Letztendlich notierte der deutsche Leitindex 0,22 Prozent schwächer bei 15'988,16 Einheiten.
Kursverluste haben den DAX am Donnerstag deutlich unter die viel beachtete Marke von 16'000 Punkten gedrückt. Die Aussicht auf in diesem Jahr weiter steigende US-Leitzinsen nach der jüngst eingelegten Zinspause belastet derzeit die Börsen. Es gebe aber noch immer genügend Anleger, die die Rally ganz oder in Teilen verpasst hätten und einen grösseren Rücksetzer sicherlich dankbar zum Kaufen nutzen würden, bemerkte Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners.
Auch für die Autoren des Helaba-Tagesausblicks "ist die Abschwächung im DAX noch als Korrektur zu werten", solange er sich oberhalb der Unterstützungen im Bereich 15'600 bis 15'700 Punkten behaupten könne. Etwa in der Mitte dieser Spanne verläuft derzeit die 100-Tage-Linie, die für den mittelfristigen Trend wichtig ist.
An diesem Donnerstag standen die Zinsentscheide mehrerer Notenbanken auf der Agenda, allerdings überwiegend aus der zweiten Reihe. Bereits kurz nach dem Börsenstart in Europa wurde bekannt, dass die Schweizer Währungshüter im Kampf gegen die hohe Inflation den Leitzins erwartungsgemäss um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent angehoben haben und weitere Anhebungen nicht ausschliessen. Etwas später informierte die norwegische Notenbank über einen grösser als erwartet ausgefallenen Zinsschritt von 0,5 Prozentpunkten.
WALL STREET
Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag unentschlossen.
Der Dow Jones Index schloss mit einem marginalen Minus von 0,01 Prozent bei 33'946,77 Punkten, nachdem er über weite Strecken des Handels auf Richtungssuche gewesen war. Der technologielastige NASDAQ Composite ging daneben mit einem Plus von 0,95 Prozent bei 13'630,61 Zählern in den Feierabend.
Weiterhin wirkten die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell nach, der weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt und damit für leichte Enttäuschung gesorgt hatte. Viele Marktteilnehmer hatten bereits ein Zinshoch und möglicherweise sogar Zinssenkungen im Visier gehabt. Powell hatte dagegen zwei weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt und den Willen bekräftigt, die Inflation weiter zu bekämpfen.
Der Präsident der Chicago-Fed, Austan Goolsbee, ist der Ansicht, die Wirtschaft in den USA habe sich so stark verlangsamt wie erwartet. Die Fed müsse die Wirtschaft und die Inflation aber noch genauer unter die Lupe nehmen, bevor sie über eine erneute Zinserhöhung entscheiden könne. Er nannte die Entscheidung aus der Vorwoche, die Zinserhöhungen auszusetzen, eine "knappe Entscheidung". Goolsbee sagte, er hoffe, vor der nächsten grossen Sitzung der Fed am 25. und 26. Juli mehr Klarheit über die Inflation und die Wirtschaft zu erhalten.
Im Fokus standen am Handelstag eine Reihe von US-Konjunkturdaten. Darunter die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese waren in den vergangenen beiden Wochen unerwartet kräftig gestiegen, zeigten sich in dieser Woche jedoch unverändert. Der Wirtschaftsindex der Chicago-Fed zeigt ausserdem, dass die Wirtschaftsaktivität in den USA ist im Mai gesunken ist. Das Defizit in der US-Leistungsbilanz ist im ersten Quartal 2023 wiederum leicht gestiegen.
ASIEN
Der japanische Aktienmarkt wies am Donnerstag rote Vorzeichen aus. In China und Hongkong wurde wegen des Drachenbootfestes nicht gehandelt.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 0,92 Prozent bei 33'264,88 Zählern.
Die Börsen im chinesischen Kernland eröffnen erst wieder am Montag. Auf dem chinesischen Festland hatte der Shanghai Composite zuletzt bis Handelsschluss am Mittwoch 1,31 Prozent auf 3'197,90 Einheiten verloren. In Hongkong hatte der Hang Seng am Mittwoch 1,98 Prozent auf 19'218,35 Indexpunkte abgegeben.
Händler charakterisierten die Stimmung weiter als mau. Während man von den chinesischen Behörden weitere Zinssenkungen und Stimuli erhofft, wiederholte US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Kongress, dass die Fed ihre Zinsen nach der Pause im Juni in den nächsten Monaten weiter erhöhen werde. Dies könne langsamer von statten gehen, aber letztlich dürfte der Zinsgipfel in den USA höher liegen als zuletzt veranschlagt, verdeutlichte Powell.
Angesichts der global trüben Konjunkturaussichten versetzten solche Worte die Börsen in Asien nicht in Kauflaune. Dazu passt die Einschätzung zur Konjunkturentwicklung in China von Goldman Sachs. Die zweitgösste Volkswirtschaft der Welt werde selbst dann weiter mit konjunkturellem Gegenwind zu tun haben, wenn die Geldpolitik weiter gelockert werde.
Nach einem kleinen Höhenflug angesichts der falkenhaften Äusserungen von Powell kam der Dollar zum Yen wieder etwas zurück, was den japanischen Aktienmarkt tendenziell etwas belastete. Am Markt herrsche mehr und mehr Verwirrung über die US-Geldpolitik. Denn eigentlich zweifelten eine ganze Reihe von Akteuren an der falkenhaften Ausrichtung der Fed und setzten auf Zinssenkungen zum Jahresende in den USA.
Doch das neuerliche Bekenntnis Powells zu Zinserhöhungen liessen immer mehr Zweifel an der Marktsicht aufkommen, erläuterte IG-Marktanalyst Chris Beauchamp. Abzulesen war die Befürchtung weiter steigender Zinsen an der Schwäche im Technologiesektor, denn die Branchenunternehmen operieren in der Regel mit einem hohen Fremdmittelantiel und leiden daher verstärkt unter hohen Zinsen.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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22.06.23 | Akatsuki Inc. / Generalversammlung |
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Wirtschaftsdaten
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22.06.23 | Erstanträge Arbeitslosenunterstützung |
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