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19.09.2025
Geändert am: 27.11.2023 22:07:51

Vorsichtiger Wochenstart: Wall Street beendet Handel etwas tiefer -- SMI und DAX letztlich schwächer -- Asiatische Indizes schliesssen mit Verlusten

Der heimische Aktienmarkt tendierte im Montagshandel abwärts, während der deutsche Leitindex sich unter seinem Freitagsniveau bewegte. Die Wall Street zeigte sich zum Wochenstart mit minimalen Abgaben. In Asien waren zum Start in die neue Woche fallende Kurse zu sehen.

SCHWEIZ

Die Schweizer Börse zeigte sich zum Wochenauftakt leichter.

Der SMI verlor bereits zu Handelsbeginn und bewegte sich auch im Anschluss in der Verlustzone. Letztendlich notierte der Leitindex 0,54 Prozent tiefer bei 10'821,06 Einheiten.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI schlossen die Sitzung 0,54 Prozent leichter bei 14'191,02 Punkten bzw. 0,50 Prozent schwächer bei 1'711,05 Punkten, nachdem sie bereits zum Start nachgegeben hatten.

Zum Wochenstart legte der Schweizer Aktienmarkt eine Pause ein. Nachdem er seit Anfang November um mehr als vier Prozent gestiegen ist, hielten sich die Investoren zum Wochenstart erst einmal zurück. Das sei allerdings auch in den letzten Wochen ein typisches Bild gewesen, hiess es von Händlerseite. Nach einem vorsichtigen Wochenstart hätten die Investoren dann meist im weiteren Wochenverlauf zunehmend Mut gefasst.

Unterstützung erhielten die Notierungen dabei einerseits von Datenseite, durch die Hoffnungen auf Zinssenkungen ab 2024 Nahrung erhielten. Aber auch die Anleihenmärkte haben zuletzt mit ihrem Renditerückgang die Aktienmärkte gestützt. Im weiteren Wochenverlauf stehen nun verschiedene Konjunkturdaten an, von denen sich Anleger weiteren Aufschluss über den möglichen Kurs der wichtigsten Notenbanken erhoffen. Einige Händler betrachten die jüngsten Avancen dagegen als übertrieben. Sie passten nicht in das generelle Stimmungsbild.

Dass der Markt zuletzt in eine leichte Konsolidierung eingetreten ist, überrasche wenig, hiess es am Markt. Vielmehr werde hier und da die Frage gestellt, ob es das nun bereits gewesen sei mit dem Jahresendrally oder ob der Aufwärtstrend in den nächsten Wochen wieder Fahrt aufnehmen werde. Rein charttechnisch gesehen lauert bei 11'000 Punkten ein psychologisch möglicher Stolperstein für den SMI.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es im Montagshandel etwas nach unten.

Der DAX eröffnete etwas schwächer und zeigte sich auch anschliessend mit negativem Vorzeichen. Schliesslich beendete er den Handelstag 0,39 Prozent leichter bei 15.966,37 Einheiten.

Der DAX rutschte am Montag im Handelsverlauf unter die 16'000 Punkte-Marke. Am Freitag noch hatte der Leitindex DAX erstmals seit August als Höhepunkt einer vierwöchigen Rally über dieser psychologisch wichtigen Hürde geschlossen. Die Anleger seien vorsichtiger, da in den kommenden Tagen Inflationsdaten aus den USA und Europa auf der Agenda stehen, hiess es am Markt. Ausserdem dämpften laut den Experten von "Index Radar" schwache Daten chinesischer Industrieunternehmen die Stimmung leicht. In den USA deutete sich zudem ein etwas schwächerer Handelstag an.

Wie Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners betonte, bleiben die 16'000 Punkte für das deutsche Börsenbarometer im Fokus. Ein Fall darunter "könnte am Markt schnell als Schwäche interpretiert werden", obwohl Gewinnmitnahmen nach dem guten Lauf nichts Unnormales wären. "Für eine fünfte positive Woche in Serie wird es auf jeden Fall einige gute Nachrichten brauchen, denn kurz vor dem Jahresende werden mögliche Käufer doppelt überlegen, ob sie oberhalb der 16'000 wirklich noch einsteigen wollen."

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Montag letztlich etwas tiefer.

So eröffnete der Dow Jones Index nahezu unverändert und gab auch anschliessend moderat nach. Er verliess den Handel 0,16 Prozent tiefer bei 35'333,47 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite bewegte sich nach einem stabilen Start im weiteren Handelsverlauf nur wenig. Er beendete den Tag mit einem minimalen Abschlag von 0,07 Prozent bei 14'241,02 Zählern.

An der Wall Street war ein ruhiger Wochenauftakt zu beobachten. Etwas auf die Stimmung schlugen Daten aus China: Dort sind zwar die Industriegewinne im Oktober den dritten Monat in Folge gestiegen, der Anstieg sei aber zu gering, um die Deflationssorgen zu zerstreuen, hiess es im Handel. Denn auf Sicht der ersten zehn Monate des Jahres sanken die Industriegewinne um 7,8 Prozent auf Jahressicht. Das neue Massnahmenpaket der chinesischen Behörden könne die Bedenken nicht ausräumen, heisst es weiter.

Die positive Grundstimmung am Aktienmarkt verhindere derzeit ein deutliches Abrutschen des Marktes. Der Volatilitätsindex, auch "Angstbarometer" genannt, schloss am Freitag auf dem tiefsten Stand seit Januar 2020. "Die Meinung der Anleger ist, dass die Zinssätze ihren Höhepunkt erreicht haben und die aggressive Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank nur begrenzte Auswirkungen auf die Wirtschaft zeigt, die nach wie vor nur wenige Anzeichen einer Beeinträchtigung aufweist", sagte Chefmarktstratege Richard Hunter von Interactive Investor. Dazu passten auch positive Schlagzeilen zur offenbar erfolgreich verlaufenen Rabattschlacht "Black Friday". Zumindest die Online-Umsätze in den USA übertrafen die Erwartungen und kletterten um 9 Prozent, wie aus Daten von Salesforce hervorgeht. Ausgabefreudige US-Verbraucher könnten entscheidenden Anteil daran haben, dass der US-Konjunktur trotz der erhöhten Zinsen eine weiche Landung gelingt.

ASIEN

Die asiatischen Märkte bewegten sich am Montag in der Verlustzone.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsschluss 0,53 Prozent auf 33'447,67 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite letztlich um 0,30 Prozent auf 3'031,70 Zähler nach. Für den Hang Seng ging es in Hongkong letztlich um 0,20 Prozent nach unten auf 17'525,06 Stellen.

Mit Abgaben zeigten sich die asiatischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn. Während die Börse in Tokio nach anfänglichen leichten Gewinnen im Verlauf ins Minus drehte, ging es an den chinesischen Börsen erneut deutlicher nach unten. Allerdings konnten sich hier die Indizes von ihren Tagestiefs deutlicher erholen. Hier stützte das neue Massnahmenpaket der chinesischen Behörden, um den angeschlagenen Privatsektor des Landes mit mehr finanziellen Ressourcen zu unterstützen. So sollen chinesische Banken aufgefordert werden, jährliche Zielvorgaben für Dienstleistungen für Privatunternehmen festzulegen und den Stellenwert solcher Dienstleistungen bei der Leistungsbewertung der Kreditgeber zu erhöhen. Den Banken wird zudem nahegelegt, gegenüber notleidenden Krediten privater Unternehmen toleranter zu sein und entsprechende Mechanismen für Ausnahmeregelungen bei Darlehen einzuführen und zu verbessern.

Dagegen warteten die Anleger weiterhin auf klare Aussagen bezüglich der Unterstützung des angeschlagenen Immobilien-Sektors, hiess es. Dazu kam die Insolvenz des Finanzkonzerns Zhongzhi Enterprise, die weiter belastete. Die Verbindlichkeiten übersteigen die Vermögenswerte um mindestens 31 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen habe ein "signifikantes Fortführungsrisiko", teilte Zhongzhi am vergangenen Donnerstag mit.

Daneben stehen am Donnerstag die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor im November auf der Agenda, die weiteren Aufschluss über die chinesische Konjunktur geben werden.

In Japan verwiesen Teilnehmer auf leichte Gewinnmitnahmen. Belastend wirkte auch der Yen, der gegenüber dem Dollar zulegte.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Unternehmensdaten

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27.11.23 Alto Ventures Ltd Registered Shs / Quartalszahlen
27.11.23 Ambo Agritec Limited Registered Shs / Quartalszahlen

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27.11.23 Handelsbilanz auf Zollbasis
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27.11.23 Handelsbilanz, USD
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27.11.23 Konsumklimaindex

Börse aktuell - Live Ticker

US-Börsen erzielen neue Rekorde -- SMI geht letztlich etwas fester ins Wochenende -- DAX nach Richtungssuche schliesslich tiefer -- Asiens Börsen schlussendlich überwiegend in Rot

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss höher, während sich der deutsche Leitindex nicht für eine klare Richtung entscheiden konnte. Die Wall Street zeigt sich zum Wochenende positiv. Am Freitag gingen die führenden Börsen Asiens nach der Fed-Zinssenkung mehrheitlich schwächer aus dem Handel.

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