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Jahre nach Tesla |
29.03.2025 22:34:00
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BYD-Aktie: Tesla-Rivale plant drittes Werk in Europa - Deutschland als Favorit?

Der chinesische Autobauer BYD denkt offenbar über ein drittes Werk in Europa nach - und insbesondere Deutschland könnte dabei als Standort in Frage kommen.
• Deutschland laut Insider als Favorit bei der Standortwahl
• BYD-Verkaufszahlen in Deutschland zuletzt enttäuschend
Der E-Autobauer Tesla hat es vorgemacht und vor einigen Jahren eine Produktionsstätte im deutschen Ort Grünheide bei Berlin errichtet. Nun könnte womöglich auch der Rivale BYD bald nachziehen.
BYD erwägt drittes Werk in Europa - womöglich in Deutschland
Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet, plant der chinesische Autobauer BYD, sein europäisches Produktionsnetz weiter auszubauen. Neben den beiden Werken in Ungarn und der Türkei steht nun offenbar ein dritter Standort in Westeuropa zur Diskussion - und Deutschland gelte als vielversprechender Kandidat, wie ein Insider gegenüber der Nachrichtenagentur sagte.
Wie der Insider weiter angab, wolle der chinesische Autobauer mit einem weiteren europäischen Werk die Marke BYD in Europa weiter etablieren und als lokaler Hersteller an Markenbekanntheit und Kundenakzeptanz gewinnen. Deutschland sei dabei die bevorzugte Wahl, unter anderem auch, weil sich das Land - allerdings vergeblich - gegen EU-Zölle auf chinesische E-Autos ausgesprochen hatte. Denn das Unternehmen sei aus Peking dazu angehalten worden, nicht in Länder zu investieren, die Einfuhrzölle befürwortet haben, und wolle sich auch daran halten.
Eine endgültige Entscheidung für einen Standort sei jedoch noch nicht gefallen und es gebe durchaus noch interne Diskussionen, da einige Faktoren auch gegen Deutschland sprechen würden. So würden etwa die hohen Energie- und Arbeitskosten, sowie die niedrige Produktivität und Flexibilität kritisch betrachtet.
Deutsche Autofabriken bereits inspiziert
BYD baut in Europa bereits zwei Produktionsstätten: Das Werk in Ungarn soll im Oktober 2025 mit der Produktion beginnen, während im Werk in der Türkei ab März 2026 Autos vom Band laufen sollen. Bei voller Auslastung können diese Standorte laut "Reuters" bis zu 500'000 Fahrzeuge pro Jahr herstellen. Ein drittes Werk würde die Produktionskapazität weiter erhöhen und es BYD ermöglichen, europäische Kunden besser zu bedienen.
Ein weiteres Werk in Deutschland könnte zudem strategische Vorteile bieten. Mehrere chinesische Autobauer würden laut der Nachrichtenagentur aktuell planen, eigene Produktionsstätten in Europa zu errichten, um etablierte Hersteller herauszufordern und Importzölle zu umgehen. Laut "Reuters" hätten einige chinesische Beamte und Autobauer im Januar sogar bereits einige Fabriken deutscher Autohersteller besichtigt, die voraussichtlich geschlossen werden. Diese könnten womöglich übernommen und an die eigenen Bedürfnisse bei der Autoproduktion angepasst werden.
Herausforderungen für BYD in Deutschland
Stella Li, die Europachefin von BYD und angeblich zweitwichtigste Person im Unternehmen nach Gründer Wang Chuanfu, bestätigte gegenüber der "Automobilwoche", dass ein weiteres Werk in Europa innerhalb der nächsten zwei Jahre geplant sei. Eine endgültige Entscheidung hänge jedoch laut der "Reuters"-Quelle auch von der Verkaufsentwicklung in Europa und der Kapazitätsauslastung der Werke in Ungarn und der Türkei ab.
Nach Schätzungen von S&P Global Mobility könnte sich BYDs europäischer Absatz 2025 auf 186'000 Fahrzeuge mehr als verdoppeln und bis 2029 auf knapp 400'000 Einheiten steigen. In Deutschland kämpft der chinesische Tesla-Rivale jedoch mit Problemen, die Verkaufszahlen sind zuletzt gesunken: 2024 verkaufte BYD in Deutschland laut Angaben von "VISION mobility" nur 2'891 E-Autos - nach 4'139 Einheiten im Jahr 2023. Dennoch strebt BYD hierzulande langfristig 50'000 Neuzulassungen pro Jahr an.
Maria Grazia Davino, Regional European Managing Director von BYD, erklärte gegenüber "VISION mobility": "In diesem Jahr legen wir wichtige Grundlagen für das strategische Wachstum und den Erfolg unserer Marke in Deutschland: Wir stärken unser Händlernetz durch einen deutlichen Ausbau der Verkaufs- und Servicestellen, bringen interessante neue Modelle auf den Markt, die unser breites Modellportfolio erweitern und investieren durch Marketing in die qualifizierte Bekanntheit unserer Marke". Ein Werk in Deutschland könnte dabei womöglich auch behilflich sein.
Ob sich BYD jedoch letztlich tatsächlich für Deutschland als nächsten Produktionsstandort entscheiden wird, bleibt abzuwarten. Eine offizielle Ankündigung steht bislang schliesslich noch aus. Für den europäischen - und vor allem den deutschen - Automarkt könnte eine solche Investition jedoch ein bedeutender Wendepunkt sein.
Redaktion finanzen.ch
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