Entkräftung |
12.01.2020 21:54:00
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Coca-Cola dementiert Gerüchte: Kein Interesse an Cannabis-Markt
Nachdem es in der Vergangenheit schon häufiger die Vermutung gab, Coca-Cola könne sich für den Cannabis-Markt interessieren, verpasste der Getränke-Riese den Spekulationen jüngst einen herben Dämpfer.
• YouTube-Video informiert über CBD-versetzten Getränke-Launch in Kanada
• Coca-Cola dementiert Spekulationen
Spekulationen neu erwacht
Die Gerüchte, Coca-Cola könne sich für den vielversprechenden Cannabis-Markt interessieren, sind nicht neu. Im September 2018 berichtete BNN Bloomberg, der Getränke-Riese befinde sich in Gesprächen mit dem kanadischen Cannabis-Unternehmen Aurora Cannabis. Bei der möglichen Partnerschaft sei Coca-Cola vor allem an dem wachsenden Markt von mit CBD-versetzten Getränken interessiert.
Als Reaktion auf die Nachricht legte nicht nur die Aurora-Aktie deutlich zu, auch Branchenkollegen wie Tilray konnten von dem bekundeten Interesse profitieren. Zwar wurden die Gespräche zwischen Aurora Cannabis und Coca-Cola nie offiziell bestätigt, Kent Landers, ein Sprecher des Getränke-Herstellers, äusserte sich gegenüber Bloomberg News jedoch wie folgt: "Wir beobachten das Wachstum von nicht-psychoaktivem CBD als Zutat in funktionalen Wellness-Getränken in der ganzen Welt. Der Bereich entwickelt sich sehr schnell. Bisher sind keine Entscheidungen getroffen worden".
Nun, mehr als ein Jahr später, sah sich Coca-Cola scheinbar dazu veranlasst, wieder aufgekeimten Gerüchten rund um einen Eintritt in den CBD-Markt Einhalt zu gebieten. Hintergrund ist ein YouTube-Video, das vor kurzem viel Aufmerksamkeit erregte und mittlerweile von der Video-Plattform entfernt wurde. In dem Video gibt ein User mit Namen "Gabor the Blind Guy" an, für ein Getränke-Verpackungsunternehmen als leitender Ingenieur tätig zu sein und behauptet, dass Coca-Cola plane, in Kanada demnächst CBD-versetze Getränke auf den Markt zu bringen.
Coca-Cola erteilt CBD-Markt eine Absage
Nun äusserte sich der Getränke-Gigant gegenüber Bloomberg News mit einem Statement: "Diese Gerüchte sind falsch. Wie wir schon oft gesagt haben, haben wir nicht vor, auf dem CBD-Markt aktiv zu werden". Es scheint, Anleger müssen sich bezüglich einer offiziellen Zusammenarbeit zwischen Coca-Cola und Aurora Cannabis weiter gedulden.
Richtige Entscheidung?
Angesichts der massiven Einbussen, die viele Cannabis-Unternehmen im Jahr 2019 erlitten, könnte sich diese Entscheidung derzeit als die richtige erweisen. Dafür sprechen auch die Verluste, die Coca-Cola-Rivale Constellation Brands aufgrund seiner Beteiligung an Canopy Growth schon einstecken musste. Und auch Altria konnte mit dem Investment in Cronos bisher noch nicht glänzen. In jedem Fall bleibt es für Coca-Cola-Anleger also spannend.
Redaktion finanzen.ch
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