Stabilität |
07.04.2022 11:50:00
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Deutsche Telekom-Aktie legt zu: Unternehmen von Energiepreisen und Lieferketten kaum betroffen
Die Deutsche Telekom hat sich auf der Hauptversammlung als stabiles Unternehmen präsentiert. Zur Stabilität gehöre, Risiken früh zu erkennen und zu managen, sagte Unternehmenschef Tim Höttges.
Auch von unterbrochenen Lieferketten sei die Telekom kaum betroffen. "Unsere Lieferverträge haben lange Laufzeiten." Die Telekom arbeite seit Jahren daran, unabhängiger zu werden von einzelnen Lieferanten. "Wir kaufen nie bei nur einem, sondern immer bei mehreren ein. Denn wir sehen ja ganz aktuell, dass auch Unabhängigkeit ein wichtiger Faktor von Stabilität ist."
Der Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint erweise sich immer deutlicher als Erfolg. Synergien fielen höher aus als anfangs kalkuliert. "Wir hatten ursprünglich gesagt: Wir erwarten aus der Übernahme am Ende jährliche Kostenvorteile von 6 Milliarden Dollar. Jetzt gehen wir sogar von 7,5 Milliarden Dollar aus", sagte Höttges.
Zum letzten Mal leitet Ulrich Lehner als Aufsichtsratsvorsitzender eine Hauptversammlung der Deutschen Telekom. Lehner steht seit 2008 an der Spitze des Gremiums und scheidet nun aus Altersgründen aus. Höttges bedankte sich bei ihm.
Deutsche Telekom: Viele russische Softwareentwickler haben das Land verlassen
Viele russische Software-Entwickler der Deutschen Telekom haben Russland inzwischen verlassen und arbeiten von anderen Ländern aus weiter für den deutschen Telekommunikationsriesen. Telekom-Chef Tim Höttges sagte am Donnerstag auf der Hauptversammlung des Konzerns in Bonn, die Telekom habe zwar kein Geschäft in Russland gehabt, dort aber rund 2000 Software-Entwickler beschäftigt. "Sie können von anderen Ländern aus für uns tätig sein. Und ein Grossteil der Beschäftigten hat dieses Angebot bereits angenommen und das Land verlassen."
Die Aktie der Deutschen Telekom zeigt sich im XETRA-Handel zeitweise mit 0,49 Prozent bei 17,70 Euro leicht im Plus.
FRANKFURT (Dow Jones) / BONN (awp international)
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