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Historisch |
Insider-Verkäufe |
20.12.2018 20:56:00
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Diese millionenschweren SMI-Aktienpakete wurden 2018 von Spitzenmanagern abgestossen

Viele Anleger richten ihre Investitionsentscheidungen danach aus, wie sich die Führungskräfte der einzelnen Konzerne verhalten. Dabei wecken gerade die kapitalstärksten Aktienverkäufe der Manager das Interesse der Privatanleger.
Es gibt immer einen Grund zu verkaufen
Trennen sich Führungskräfte also vermehrt von den Aktien ihres eigenen Unternehmens, spricht vieles dafür, dass diese Transaktionen nicht rein zufällig geschehen, sondern auf Grundlage von bedeutenden Faktoren.
Insider-Verkäufe sind nicht zwangsläufig negativ
Die Gründe für den Verkauf von Aktien müssen jedoch nicht zwangläufig negativ sein, neben privaten Gründen, wie beispielsweise einem kostenintensiven Erwerb einer Immobilie, können auch eingelöste Aktienoptionen oder Gewinnmitnahmen nach einer Kursrally der Anlass sein.
Management-Transaktionen sind schwer zu beurteilen
Dementsprechend ist es für Privatinvestoren relativ schwierig immer die richtigen Schlussfolgerungen aus einem Insider-Verkauf zu ziehen. Ebenso spricht der Insider-Kauf einer kleineren Aktienposition eines Managers nicht unbedingt für einen besseren Geschäftsverlauf in der Zukunft. Denn ein raffinierter Entscheidungsträger könnte auch nur darauf spekulieren, dass sein Handeln neue Käufer animiert, welche den Aktienkurs dann tatsächlich in die Höhe treiben.
Blick auf die Millionen-Trades
Um mögliche Schlussfolgerungen aus Insider-Verkäufen zu ziehen, kann es durchaus sinnvoll sein, wenn man sein Hauptaugenmerk nur auf die größten Transaktionen legt. Folglich lohnt es sich nun, gerade die Wertpapiergeschäfte von Managern zu beleuchten, die einen Gesamtwert von mindestens einer Million Franken übersteigen.
Manager von neun SMI-Konzernen verkauften Aktien in Millionenhöhe
Im Jahr 2018 haben Spitzenmanager von mindestens neun der 20 SMI-Konzerne Veräusserungen mit einem Gegenwert von jeweils über einer Million Franken durchgeführt. Zwischen dem 2. Januar und dem 15. Dezember 2018 konnten an der Swiss Exchange insgesamt 23 Insider-Verkäufe von Namensaktien festgestellt werden, welche jeweils die Summe von einer Million Franken überschritten haben.
Mega-Deal bei Novartis
Mit dem Verkauf von insgesamt 100'000 Novartis-Aktien sorgte ein Mitglied der Geschäftsleitung am 25. Januar wohl für den größten Deal innerhalb der SMI-Konzerne. Der Gesamtwert der Transaktion belief sich auf 8'741'000 CHF. Zu einer weiteren Veräusserung von Novartis-Aktien aus den Reihen der Geschäftsleitung kam es am 22. Oktober, damals wurden 11'550 Aktien zu einem Gegenwert von 1'004'909 CHF verkauft.
Gewinnmitnahme beim Nahrungsmittelgiganten
Auf insgesamt fünf grosse Insider-Verkäufe innerhalb 2018 bringt es der Nahrungsmittelgigant Nestlé. Allein am 23. Oktober verkaufte ein Nicht-Exekutives Mitglied des Verwaltungsrates ein Aktienpaket von 200'000 Anteilsscheinen im Wert von 5'380'590 CHF. Nur zwei Tage später folgte eine weitere Tranche aus der Führungsetage von 147'168 Nestlé-Namensaktien im Gesamtwert von 4'183'986 CHF.
Bei drei weiteren millionenschweren Transaktionen im Jahresverlauf wurden zusätzlich 239.841 Aktien mit einem Gesamtwert von 6.330.609 CHF verkauft. Unter der Berücksichtigung der Transaktionen, welche eine Million Franken überschreiten, wurden von der Geschäftsleitung im Jahr 2018 Nestlé-Aktien mit einem Gesamtwert von über 15 Millionen Franken veräussert.
Directors Dealings in der Pharmasparte
Mit drei kapitalstarken Insider-Verkäufen steht in diesem Jahr auch die Lonza Group auf einem Spitzenplatz. Zwischen Mai und August wurden insgesamt 25'118 Aktien des Chemie- und Pharmaunternehmens zu einem Gesamtpreis von rund sieben Millionen Franken abgestossen.
Scheibchenweiser Verkauf bei Credit Suisse
Auch bei der ehemaligen Schweizerischen Kreditanstalt SKA und heutigen Credit Suisse brachten die Manager ihre Schäfchen reihenweise ins Trockene. Mitglieder der Geschäftsleitung verkauften zwischen Februar und August vier grössere Aktienpakete. Drei dieser Transaktionen hatten jeweils ein Volumen von 100'000 Namensaktien.
Da die Aktie der Bank im Jahresverlauf absackte, schmälerte sich auch der Wert der Transaktionen. Während die ersten 100'000 Anteilsscheine noch einen Betrag von 1'733'500 CHF erhielten, waren es bei der zweiten und dritten Veräusserung nur noch 1'704'000 CHF und 1'572'367 CHF. Unter der Berücksichtigung einer vierten Transaktion in Höhe von 80'000 Aktien, verkaufte das Management der Bank im Jahresverlauf Namensaktien im Wert von über sechs Millionen Franken.
Sell in May... lautete das Motto beim Toilettenprofi
Beim weltweit tätigen Sanitärprofi Geberit musste es dieses Jahr scheinbar ziemlich schnell gehen. Mitglieder der Geschäftsleitung verkauften zwischen dem 7. Mai und 29. Mai insgesamt 11'433 Namensaktien. Diese Transaktionen wurden in drei Tranchen unterteilt und erzielten einen Gesamtbetrag von 5'007'135 CHF.
Givaudan-Manager verduften langsam
Die Manager vom weltweit grössten Hersteller von Duftstoffen und Aromen Givaudan verkauften am 26. April und 28. Mai 845 und 900 Namensaktien und erzielten so einen Betrag von 1'845'084 CHF und 2'016'000 CHF. Bei der Zurich Insurance konnte im Jahr 2018 nur ein Insider-Verkauf über der Millionen Franken Marke festgestellt werden. Dieser wurde am 9. Februar durchgeführt und erbrachte einen Gesamtbetrag von 2'852'384 CHF.
Gut getimter Exit bei der UBS
Neben der Credit Suisse konnten im Jahresverlauf auch bei der UBS Management-Verkäufe festgestellt werden. In zwei Tranchen verkauften Führungskräfte 118'589 und 103'082 Aktien ihres Arbeitsgebers und erzielten damit 1'811'565 CHF und 1'791'565 CHF. Auch in den Reihen des bekannten Uhrenherstellers Swatch verkaufte ein Mitglied des Verwaltungsrats am 20. Juni 17'379 Anteilsscheine zu einem Preis von 1'489'579 CHF.
Das Timing der Manager war nicht immer optimal
Bei der Betrachtung der Insider-Verkäufe aus dem Jahr 2018 kann festgestellt werden, dass die Mitglieder der Geschäftsleitung nicht immer den perfekten Ausstiegszeitpunkt abpassen konnten. Im Rückblick betrachtet, trafen auch die Spitzenmanager der grossen Konzerne nicht immer die richtigen Entscheidungen, sofern man diese an der Höhe des Verkaufspreises festmacht.
Pierre Bonnet / finanzen.ch
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