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27.06.2025 15:34:42

KONJUNKTUR IM BLICK/Schöne neue Haushaltswelt

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Jahrzehntelang konzentrierten sich die Sorgen der Finanzmarktteilnehmer bezüglich des US-Haushalts darauf, dass es dem Kongress vielleicht nicht gelingen würde, die Schuldengrenze rechtzeitig anzuheben. Neuerdings besteht die Sorge darin, dass der Kongress ein neues Haushaltsgesetz verabschieden könnte, der ein extrem hohes Haushaltsdefizit beinhalten und einen rasanten Anstieg der Verschuldung nach sich ziehen würde. Willkommen in der schönen neuen Haushaltswelt! Schon in der kommenden Woche könnte es so weit sein, denn an ihrem Ende wartet der 4. Juli, weshalb der US-Arbeitsmarktbericht für Juni auch auf den Donnerstag fällt.

US-Jobmarkt gebremst - Abwarten bei der Fed

Das Beschäftigungswachstum in den USA hat sich in den vergangenen Monaten abgeschwächt, was darauf hindeutet, dass die Arbeitgeber die Wachstumsaussichten mit Blick auf die Wirtschaftspolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump zurückhaltend einschätzen. Für Juni erwarten Ökonomen ein Stellenwachstum von 115.000 (Vormonat: 139.000) und eine Arbeitslosenquote von 4,3 (4,2) Prozent. Für die Stundenlöhne wird ein Zuwachs um 0,3 (0,4) Prozent im Monats- und ein Plus von 3,9 (3,9) im Jahresvergleich vorhergesagt. Das Arbeitsministerium veröffentlicht die Daten am Donnerstag (14.30 Uhr).

Die tendenzielle Abschwächung am Arbeitsmarkt ist allerdings nicht alarmierend genug, um die US-Notenbank dazu zu bewegen, im Juli erneut die Zinsen zu senken. Fed-Chef Jerome Powell erklärte diese Woche im Kongress, die Notenbank brauche mehr Zeit, um zu beurteilen, ob die Zölle zu einer Erhöhung der Inflation geführt haben, bevor sie eine Zinssenkung in Betracht ziehen könne.

Die Zölle könnten in der Folgewoche das grosse Thema werden, denn am 9. Juli läuft die von Trump gesetzte Frist aus, bis zu der die reziproken Zölle ausgesetzt wurden. Meldungen zufolge ist eine Einigung mit China bereits erzielt und die EU zumindest einigungsbereit. Aber zurück zur aktuellen Woche:

Deutsche HVPI-Teuerung steigt im Juni leicht

Der Inflationsdruck in Deutschland dürfte im Juni leicht zugenommen haben. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten, dass der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen ist und um 2,2 (Mai: 2,1) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lag. Für den nationalen Verbraucherpreisindex werden Zuwachsraten von 0,1 und 2,2 (2,1) Prozent prognostiziert. Bereits um 10.00 Uhr kommen Preisdaten aus sechs deutschen Bundesländern.

Euroraum-Inflation steigt im Juni leicht - Kerninflation konstant

Der Inflationsdruck im Euroraum dürfte im Juni leicht zugenommen haben. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen sind und um 2,0 (1,9) Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums lagen. Für die Kernverbraucherpreise werden Zuwachsraten von 0,3 und 2,3 (2,3) Prozent prognostiziert. Gründe dürften ein etwas höherer Brent-Preis und eine leichte Erholung bei der Dienstleistungsinflation gewesen sein.

Deutscher Auftragseingang sinkt im Mai leicht

Der Auftragseingang der deutschen Industrie dürfte im Mai leicht gesunken sein. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte rechnen damit, dass die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent zurückgegangen sind, nachdem sie im April um 0,6 Prozent angezogen hatten. Im ersten Quartal war der Auftragseingang erstmals seit einem Jahr wieder rückläufig gewesen. Die Bestellungen ohne Grossaufträge allerdings, die die Produktionsdynamik massgeblich bestimmen, hatten in den vergangenen Monaten eine leichte Aufwärtstendenz gezeigt. Zusammen mit den Auftragsdaten kommen die zum Umsatz im verarbeitenden Gewerbe. Dieser war zuletzt um 1,5 Prozent gesunken.

Mitarbeit: Andreas Plecko

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/apo/kla

(END) Dow Jones Newswires

June 27, 2025 09:35 ET (13:35 GMT)

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