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Historisch |
22.07.2025 18:09:41
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MÄRKTE EUROPA/Anleger bleiben vorsichtig
DOW JONES--Der europäische Aktienmarkt hat am Dienstag mit Verlusten geschlossen. Der DAX gab 1,1 Prozent auf 24.042 Punkte nach, im Tagestief stand der Index bei 23.922. Der Euro-Stoxx-50 verlor 1 Prozent. Es regiere weiter die Vorsicht, hiess es. Die internationalen Märkte warten auf eine Einigung im Handelsstreit der EU mit den USA, denn das US-Ultimatum mit Datum 1. August rückt näher. Wie CMC anmerkte, ist sich jeder Marktteilnehmer bewusst, dass die Risiken in den Zollstreitigkeiten mit den USA zuletzt zugenommen hätten. "Die Anleger stehen Gewehr bei Fuss, um im Notfall handlungsbereit zu sein", hiess es. Daneben stellte die Sorge um die Unabhängigkeit der US-Notenbank übergeordnet weiter einen Belastungsfaktor dar.
Akzente setzte die an Fahrt aufnehmende Berichtssaison. Nach US-Börsenschluss wird Softwaregigant SAP seine Zahlen veröffentlichen. Diese könnten grösseren Einfluss auf die Entwicklung am Gesamtmarkt am Mittwoch nehmen. Analysten, die wie der Rest des Marktes vor allem auf das Wachstum des Cloud-Geschäfts schauen, erwarten gute Zahlen und eine Bestätigung des Ausblicks für 2025. Am Dienstag ging es für das SAP-Papier 1,5 Prozent nach unten.
Sorgenfalten in der Technologiebranche erzeugten die Geschäftszahlen von NXP Semiconductor. "Das passt nicht ganz zu der Euphorie im Sektor", sagte ein Händler. Denn obwohl NXP mit dem Umsatzrückgang die Erwartungen erfüllt habe und der Gewinn sogar einen Tick besser ausgefallen sei, zeichne sich damit eine Nachfrageschwäche ab. Infineon verloren 3,5 Prozent. Für Technologieaktien ging es 1,6 Prozent nach unten.
Trotz der negativen Kursreaktion werteten Händler Geschäftszahlen und Ausblick von Sartorius positiv. Gelobt wurde vor allem die Margenstärke, die keinerlei Anzeichen von Nachfrageschwäche oder Konkurrenzdruck zeige. Die EBITDA-Marge stieg auf 29,8 Prozent. Bei der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech sei die Marge sogar auf 31 Prozent nach oben gesprungen, hiess es. Dennoch verloren Sartorius 5,4 Prozent und Sartorius Stedim 8,1 Prozent, Anleger störten sich an einem als zu konservativ empfundenen Ausblick.
Eine ganze Reihe von Geschäftszahlen gab es von Schweizer Unternehmen. Givaudan (-5,5%) konnte den Umsatz weiter steigern. Spuren des US-Handelskonflikts gebe es nicht, vor allem die Profitabilität habe stärker als erhofft zugelegt, hiess es. Allerdings wies die UBS darauf hin, dass das organische Umsatzwachstum im zweiten Quartal die Erwartungen verfehlt habe. Symrise fielen im Windschatten um 1,9 Prozent.
Ausblick von Lindt & Sprüngli kommt nicht gut an
Die Ergebnisse des Schokoladenherstellers Lindt & Sprüngli (-6,4%) zeigten keine Anzeichen von Margendruck durch die angesprungenen Rohstoffpreise, hiess es. Diese seien durch Effizienz- und vor allem Preissteigerungen mehr als aufgefangen worden. Belastend bei Lindt & Sprüngli wirkte der Ausblick: Wie die UBS anmerkte, erwartet das Unternehmen nur noch eine EBIT-Marge am unteren Ende der Spanne von plus 20 bis 40 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr.
Keinen Beinbruch sahen Händler im Gewinnrückgang bei Julius Bär (-2,1%), auch wenn er wegen Rückstellungen etwas höher als erwartet ausgefallen sei. Von den Analysten bei JP Morgan hiess es dazu, der adjustierte Vorsteuergewinn habe im ersten Halbjahr rund 4 Prozent unter Konsens gelegen. Die Nettomittelzuflüsse in der Vermögensverwaltung hätten mit 7,9 Milliarden Franken deutlich über der Erwartung gelegen.
Akzo Nobel (-3,4%) hat ihren Gewinnausblick für das Gesamtjahr gesenkt, um Währungseffekten Rechnung zu tragen, wie Jefferies urteilte. Diese hätten auch die Ergebnisse des zweiten Quartals belastet. Beim niederländischen Farbenunternehmen entwickelten sich beiden Sparten schwächer als von Jefferies erwartet, da sich Wechselkursschwankungen stärker als erwartet ausgewirkt hätten.
Gegen den schwachen Gesamtmarkt stiegen die Aktien von Norsk Hydro um 2,7 Prozent. Der norwegische Aluminiumhersteller profitierte im zweiten Quartal stärker als erwartet von steigenden Rohstoff- und Energiepreisen. Das adjustierte EBITDA stieg um fast 33 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Kostenkontrolle bleibt dabei weiter scharf, so wurde nun auch ein Einstellungsstopp verkündet.
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Index Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn*
Euro-Stoxx-50 5.290,48 -1,0% +9,1%
Stoxx-50 4.468,07 -0,4% +4,1%
Stoxx-600 544,34 -0,4% +7,7%
XETRA-DAX 24.041,90 -1,1% +22,1%
CAC-40 Paris 7.744,41 -0,7% +5,7%
AEX Amsterdam 901,19 -0,8% +3,4%
ATHEX-20 Athen 4.908,19 -0,8% +38,5%
BEL-20 Bruessel 4.547,41 -0,1% +6,8%
BUX Budapest 100.310,98 -1,0% +27,7%
OMXH-25 Helsinki 4.827,10 -0,8% +12,1%
OMXC-20 Kopenhagen 1.723,77 +1,6% -19,3%
PSI 20 Lissabon 7.746,21 +1,0% +20,3%
IBEX-35 Madrid 14.041,50 +0,1% +21,0%
OBX Oslo 1.532,70 +0,4% +14,8%
PX Prag 2.174,23 -0,7% +24,3%
OMXS-30 Stockholm 2.537,35 -0,6% +2,8%
WIG-20 Warschau 2.929,23 -0,7% +34,6%
ATX Wien 4.492,15 -0,4% +23,1%
SMI Zuerich 11.893,82 -0,4% +2,9%
*bezogen auf Vortagesschluss
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:25 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1759 +0,6% 1,1693 1,1715 +12,9%
EUR/JPY 172,07 -0,1% 172,24 172,54 +5,8%
EUR/CHF 0,9315 -0,2% 0,9331 0,9333 -0,6%
EUR/GBP 0,8692 +0,3% 0,8667 0,8673 +4,7%
USD/JPY 146,33 -0,7% 147,31 147,28 -6,4%
GBP/USD 1,3529 +0,3% 1,3492 1,3508 +7,8%
USD/CNY 7,1426 -0,0% 7,1429 7,1429 -0,9%
USD/CNH 7,1686 -0,0% 7,1710 7,1702 -2,2%
AUS/USD 0,6558 +0,5% 0,6523 0,6536 +5,4%
Bitcoin/USD 119.164,75 +1,6% 117.307,75 119.000,10 +23,9%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 65,07 67,2 -3,2% -2,13 -6,4%
Brent/ICE 68,36 69,21 -1,2% -0,85 -7,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.428,31 3.394,30 +1,0% 34,01 +29,4%
Silber 33,34 33,29 +0,2% 0,05 +19,3%
Platin 1.230,78 1.234,24 -0,3% -3,46 +40,9%
Kupfer 5,68 5,61 +1,2% 0,07 +37,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/cln
(END) Dow Jones Newswires
July 22, 2025 12:09 ET (16:09 GMT)
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