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03.06.2025 15:53:39
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MÄRKTE EUROPA/DAX gut behauptet zwischen Zinshoffnung und Konjunktursorgen
DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Dienstagnachmittag wie schon über weite Strecken der Sitzung wenig bewegt. Der DAX hat kleinere Verluste aus dem frühen Handel wieder wettgemacht und notiert mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 23.988 Punkte gut behauptet. Der Euro-Stoxx-50 gibt dagegen um 0,1 Prozent auf 5.352 Punkte nach. Teilnehmer stellen sich übergeordnet auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung an den Börsen ein. Im Fokus steht weiter das Thema Zölle. Es sorgt für Zurückhaltung und dünne Umsätze, weil die Zölle Sorgen um die Entwicklung der Weltwirtschaft auslösen. Die OECD hat die Prognosen am Morgen gesenkt. Auf der anderen Seite werden neue Inflationsdaten aus der Eurozone positiv aufgenommen, sie stützen die Zinssenkungsfantasie.
Die Inflationsrate ist im Mai deutlicher als erwartet auf 1,9 Prozent zurückgegangen und unterschreitet damit nun sogar knapp das EZB-Ziel von 2,0 Prozent. Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Nahrungsmittel- und Energiepreise hat sich mit 2,3 Prozent dem Ziel der Zentralbank weiter angenähert. "Mit einer Zinssenkung auf der EZB-Sitzung am Donnerstag wird fest gerechnet", so eine Händlerin. Aber auch darüber hinaus nehme die Zinssenkungserwartung nun leicht zu.
Von der Entwicklung profitieren vor allem so genannte defensive Branchen, die eher zins- als konjunkturabhängig sind. Der Stoxx-Index der Immobilienwerte gewinnt 0,2 Prozent, der Index der Telekomtitel 0,7 Prozent. Im DAX steigen Vonovia um 1,9 Prozent und Deutsche Telekom um 1,8 Prozent.
Auf der anderen Seite verliert der Index der zyklischen Rohstoffaktien 1,5 Prozent. Die Anleger sind besorgt über eine geringere Nachfrage nach Rohstoffen, nachdem die OECD ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert hat, wie Russ Mould, Investment-Stratege bei AJ Bell, anmerkt. Anglo American fallen um 3,1 Prozent, während die Titel des Kupferbergbaukonzerns Antofagasta 0,8 Prozent verlieren. Die in London notierten Aktien von Rio Tinto fallen um 1,9 Prozent und die von Glencore um 1,7 Prozent.
Die OECD rechnet nur noch mit einem globalen Wachstum von 2,9 Prozent im laufenden und auch im kommenden Jahr, nachdem zuvor 3,1 Prozent prognostiziert worden waren. Händler verweisen vor allem auf die Prognose für das "rohstoffhungrige" China: Dort soll die Wirtschaft in diesem Jahr nur noch um 4,7 und im kommenden Jahr nur noch um 4,3 Prozent wachsen nach 5 Prozent im vergangenen Jahr. Für die USA rechnet die OECD mit einem besonders deutlichen Rückgang auf 1,6 und 1,5 Prozent nach 2,8 Wachstum 2024. In der Eurozone soll sich das Wachstum dagegen leicht beschleunigen: auf 1,0 in diesem und 1,2 Prozent im kommenden Jahr nach 0,8 Prozent im vergangenen Jahr.
Neben den Basic Resources zeigen sich auch andere konjunkturabhängige Titel schwach. So verlieren Lanxess im MDAX 3,1 Prozent. Gesucht sind dagegen europaweit erneut Rüstungsaktien. Im DAX steigen Rheinmetall um 1,6 Prozent, die Aktie wird mit Wirkung zum 23. Juni in den Euro-Stoxx-50 aufgenommen, den wichtigsten Index der Eurozone. Im MDAX legen Renk und Hensoldt um bis zu 3,6 Prozent zu.
Unternehmensnachrichten bleiben Mangelware. Für Mercedes-Benz zeichnet sich der nächste Rückschlag im Geschäft mit Elektroautos ab. Die im April 2024 vorgestellte Stromversion des Geländewagens G-Klasse verkauft sich laut Insidern schlecht. Die Aktie notiert 0,4 Prozent leichter.
Im MDAX bleibt bei der am Vortag um über 20 Prozent abgestürzten Gerresheimer-Aktie eine Erholung aus. Der Kurs fällt um weitere 1,4 Prozent. Nach der Gewinnwarnung und der massiven Dividendenkürzung hagelt es nun Abstufungen und niedrigere Kursziele durch Analysten.
Um mehr als 6 Prozent nach unten geht es für Delivery Hero trotz relativ entspannter Kommentare von Analysten auf die Nachricht einer EU-Strafe vom Montag. Allerdings sorgt auch für Unsicherheit, dass der Investment-Chef des Grossaktionärs Prosus zurückgetreten ist. Bei Hellofresh will der Finanzchef gehen. Das drückt den Kurs um 4 Prozent.
Im Bankensektor geht es für UBS gut 4 Prozent nach oben nach einer Hochstufung auf "Buy" durch Jefferies.
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zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.352,49 -0,1% -3,07 +9,4%
Stoxx-50 4.532,46 +0,0% 2,08 +5,1%
DAX 23.988,00 +0,2% 57,33 +20,2%
MDAX 30.752,34 -0,0% -3,75 +20,2%
TecDAX 3.844,51 +0,5% 20,37 +11,9%
SDAX 16.609,32 -0,2% -39,45 +21,4%
CAC 7.725,32 -0,2% -11,88 +4,8%
SMI 12.228,98 +0,3% 30,80 +5,1%
ATX 4.402,56 -0,8% -33,91 +21,1%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:11 % YTD
EUR/USD 1,1393 -0,4% 1,1441 1,1432 +10,5%
EUR/JPY 163,34 +0,1% 163,22 163,17 +0,2%
EUR/CHF 0,9369 +0,2% 0,9346 0,9341 -0,0%
EUR/GBP 0,8427 -0,2% 0,8446 0,8437 +2,1%
USD/JPY 143,37 +0,5% 142,67 142,74 -9,3%
GBP/USD 1,3520 -0,2% 1,3543 1,3550 +8,2%
USD/CNY 7,1750 -0,2% 7,1909 7,1882 -0,3%
USD/CNH 7,1887 -0,3% 7,2092 7,2093 -1,7%
AUS/USD 0,6459 -0,5% 0,6490 0,6496 +4,9%
Bitcoin/USD 105.279,95 +0,3% 105.011,40 104.077,90 +12,5%
ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 62,99 62,87 +0,2% 0,12 -12,6%
Brent/ICE 65,05 65,12 -0,1% -0,07 -13,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3354,70 3381,15 -0,8% -26,46 +28,8%
Silber 30,19 30,44 -0,8% -0,25 +9,0%
Platin 933,95 933,57 +0,0% 0,38 +6,6%
Kupfer 4,85 4,86 -0,2% -0,01 +19,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewaehr)
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/hru/ros
(END) Dow Jones Newswires
June 03, 2025 09:54 ET (13:54 GMT)
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