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Grüner Strom |
07.06.2024 22:43:00
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Meyer Burger-Aktie: So könnte das angeschlagene Solarunternehmen vom KI-Boom profitieren

Die europäische Solarindustrie befindet sich in einer Krise, so auch Meyer Burger. Das schweizerische Solarunternehmen expandiert deshalb stark in die USA. Dort könnte es unter anderem vom derzeitigen KI-Boom profitieren.
• Meyer Burger treibt Expansion in den USA voran
• KI-Hype könnte Meyer Burger helfen
China und die USA ("Inflation Reduction Act") pumpen massiv Subventionen in ihre Solarbranche. Insbesondere chinesische Hersteller überschwemmen derzeit den Markt mit Dumpingpreisen. Dagegen sei "unser Kontinent […] leider der einzige, der die strategische Bedeutung der Solarenergie noch nicht erkannt hat", beklagte Meyer-Burger-Geschäftsführer Gunter Erfurt Mitte März im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Bei dem Schweizer Konzern ist die Lage deshalb inzwischen dramatisch, wie ein Blick auf die Bilanz zeigt: 2023 stand unter dem Strich ein beachtlicher Verlust von 291,9 Millionen Franken, nachdem bereits im Vorjahr ein Minus von 69,9 Millionen Franken ausgewiesen worden war.
Angesichts dieser Entwicklung sieht Meyer Burger seine Zukunft in Übersee und hat bereits vor einigen Jahren Investitionen in den USA in die Wege geleitet. Um die aktuelle Durststrecke zu überstehen, braucht das Unternehmen aber zunächst frische Mittel und hat deshalb Anfang April eine Kapitalerhöhung abgeschlossen. Diese frischen Gelder sollen für Investitionen in die Produktion in den USA eingesetzt werden. Wie im Februar angekündigt, baut Meyer Burger Werke in den US-Bundesstaaten Colorado und Arizona.
KI-Boom könnte Meyer Burger helfen
In den USA könnten die Schweizer womöglich auch vom derzeitigen Trend-Thema Künstliche Intelligenz profitieren. Denn die Ausgaben für generative KI - einschliesslich Hardware, Software und anderen IT-Diensten - dürften im Zeitraum von 2024 bis 2032 um jährlich 41 Prozent klettern, berichtet die "Handelszeitung" unter Berufung auf eine Prognose von Bloomberg Intelligence. Dies werde auch einen massiven Anstieg des Stromverbrauchs nach sich ziehen. So werde der Ausbau von Rechenzentren, Cloud-Infrastrukturen und anderen IT-Ressourcen bis 2030 wohl fast eine Verzehnfachung des US-Energieverbrauchs in diesem Bereich zur Folge haben.
Da KI-Riesen wie Alphabet, Microsoft und Co. jedoch gleichzeitig auch ihre Nachhaltigkeitsziele im Blick haben, werden sie wahrscheinlich zunehmend emissionsfreie Stromquellen ins Auge fassen. Hierbei bestechen Solar- und Batteriespeicher mit dem Vorteil, dass solche Projekte in weniger als zwölf Monaten realisiert werden können - das sei wesentlich schneller als etwa bei Wind- oder Gaskraftwerken (ein Jahr oder länger) oder Kernkraftwerken (mehr als ein Jahrzehnt).
Wie sehr die Solarbranche von der KI-Revolution profitieren dürfte zeigen Daten von Bloomberg, berichtet die "Handelszeitung". Demnach wird die Branche dieses Jahr zwar wohl noch um 8 Prozent schrumpfen, doch schon im kommenden Jahr sollten die Umsätze um enorme 24 Prozent anziehen. Ab 2026 werde sich das Wachstum dann bei rund 15 Prozent einpendeln.
Als Hersteller von Zellen und Hochleistungsmodulen der neusten Generation könnte Meyer Burger somit zu den Profiteuren des riesigen Energiebedarfs der KI-Rechenzentren gehören. Bereits jetzt gibt es fixe Abnahmeverträge mit den Projektierern Desri und der deutschen BayWa Re sowie der IKEA-Tochter INGKA über die Lieferung von insgesamt 5,4 GW in der Zeit von 2024 bis 2029, wie das Thuner Unternehmen mitteilte.
Redaktion finanzen.ch
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