Zweiter Impfstoff |
18.12.2020 16:55:00
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Moderna-Aktie leichter: nutzt Option zum Kauf von mehr Moderna Covid-19-Impfdosen und beschleunigt Zulassung
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Die EU-Kommission hat bei Moderna zusätzlich 80 Millionen Dosen ihres Covid-19-Impfstoffkandidaten mRNA-1273 bestellt.
Moderna kündigte an, dass die ersten Lieferungen von mRNA-1273 an europäische Länder aus seiner speziell für den Kontinent aufgebauten Lieferkette voraussichtlich Anfang 2021 beginnen werden, nachdem die EMA die Zulassung für den Impfstoff erteilt hat.
Damit stehen die Lieferungen zunächst unter dem Vorbehalt eines positiven Gutachtens seitens des wissenschaftlichen Ausschusses für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur. Die Sitzung des CHMP ist für den 6. Januar geplant. Später muss auch die EU-Kommission den Impfstoff noch formal freigeben.
Moderna hat die Liefervereinbarungen von zugesagten Aufträgen im Gesamtwert von mehr als 470 Millionen Dosen weltweit bestätigt, unter anderem mit den USA, der EU, Japan, Kanada, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich.
EU-Behörde beschleunigt Zulassung von US-Impfstoff von Moderna
Die Europäische Arzneimittelagentur EMA will bereits am 4. Januar über die Zulassung eines weiteren Corona-Impfstoffes entscheiden. Es geht um das Präparat des US-Herstellers Moderna, wie die Behörde am Donnerstagabend in Amsterdam mitteilte. Das sind acht Tage früher als zunächst geplant.
Der Impfstoff von Moderna könnte damit aller Voraussicht nach der zweite sein, der in der EU auf den Markt kommt. Bereits am kommenden Montag will die EMA über die Zulassung des Impfstoffes der Hersteller Pfizer und BioNTech entscheiden. Sobald dann die EU-Kommission grünes Licht gibt, könnte bereits noch im Dezember in der EU geimpft werden. Die Zustimmung der Kommission gilt als Formsache.
Zuvor hatte die EMA angegeben, dass sie am 12. Januar über den Moderna-Impfstoff entscheiden werde. Das Pharmaunternehmen habe aber bereits am Donnerstag und damit früher als erwartet das letzte Datenpaket übermittelt. "Dieses enthält spezifische Informationen für die Herstellung für den EU-Markt", teilt die Behörde mit. Bei der wissenschaftlichen Bewertung aller Daten und Studien würden aber keine Abstriche bei der Sicherheit und Wirksamkeit gemacht.
Ein Beraterkreis der US-Arzneimittelbehörde FDA hat unterdessen am Donnerstag den Antrag auf Notfallzulassung für den Moderna-Impfstoff diskutiert. Per Video-Schalte besprachen Wissenschaftler, Ärzte und Mitarbeiter von Behörden und Pharmafirmen verschiedene Aspekte des Präparats, seiner Wirksamkeit und Nebenwirkungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen.
Zum Abschluss der ganztägigen Sitzung wurde eine Empfehlung an die FDA erwartet, ob der Impfstoff eine Notfallzulassung in den USA bekommen sollte oder nicht. Eine endgültige Entscheidung obliegt dann aber der FDA und wurde bald nach Abschluss des Treffens erwartet. US-Regierungsbeamte hatten bereits erklärt, dass nach einer Notfallzulassung Anfang nächster Woche mit den Impfungen begonnen werden könnte.
Die Moderna-Aktie verliert an der NASDAQ aktuell 3,64 Prozent auf 138,76 US-Dollar.
AMSTERDAM (awp international) / (Dow Jones)
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