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01.10.2025 22:14:00
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Nike-Aktie springt hoch: Zahlen besser als erwartet
Die Importzölle von US-Präsident Donald Trump treffen den amerikanischen Sportartikel-Hersteller Nike härter als bislang erwartet.
Die Importzölle von US-Präsident Donald Trump treffen den Konzern dabei härter als bislang erwartet. Der adidas-Konkurrent erwartet für das laufende Geschäftsjahr nun eine Belastung von 1,5 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstagabend nach US-Börsenschluss mitteilte. Noch vor drei Monaten hatte Nike mit zusätzlichen Kosten von einer Milliarde Dollar gerechnet. Dies belaste die Bruttomarge, erklärte Nike.
Die vom US-Präsidenten verhängten Zölle für die Einfuhr von Waren in die USA schlagen auf amerikanische Unternehmen durch, weil viele Produkte in Asien hergestellt werden. Gerade in der Sportartikel-Branche ist das üblich. Bisher ist unklar, in welchem Umfang Hersteller und Händler die höheren Kosten durch die Zölle an US-Verbraucher weitergeben werden. Nike hat dabei eigenen Angaben zufolge einige Preise erhöht.
Aktie steigt und zieht deutsche Konkurrenten mit
Nike habe einige bessere Ergebnisse erzielt, vor allem dank der engeren Zusammenarbeit und der Stärkung der Beziehungen zu seinen Einzelhandelspartnern, kommentierte Neil Saunders, Geschäftsführer von GlobalData. Es bleibe jedoch noch viel zu tun. Der Wendepunkt beim Sportartikelkonzern sei da, zeigte sich Analyst Randal Konik von Jefferies zuversichtlich. Die Amerikaner arbeiteten daran, ihre Marke langfristig zu stärken. Das erste Quartal zeige, dass die Produktstrategien erfolgreich seien.
Paul Lejuez von der US-Bank Citigroup attestierte dem Sportartikelkonzern am Mittwoch "Fortschritte auf allen Ebenen". Das Ergebnis im ersten Geschäftsquartal habe die Erwartungen deutlich übertroffen und dies sei auf alle Geschäftsbereiche und Regionen zurückzuführen. Die Erholung werde jedoch Zeit in Anspruch nehmen. Barclays -Expertin Adrienne Yih lobte die positive Entwicklung der Lagerbestände, bemängelte aber schlechtere Geschäfte in China sowie in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika.
Die Aktie legte im NYSE-Handel letztlich 6,48 Prozent auf 74,25 US-Dollar zu. In ihrem Sog zogen die Papiere der deutschen Konkurrenten mit. adidas und PUMA gewannen via XETRA letztlich 3,82 Prozent auf 186,25 Euro respektive 3,99 Prozent auf 186,55 Euro. Analyst Jörg Philipp Frey von Warburg Research bemerkte, mit Blick auf die Nike-Resultate sei klar, dass adidas weiterhin Marktanteile gewinne. Der Experte erwartet, dass adidas mit starken Ergebnissen aufwarten dürfte. Puma legten um gut zwei Prozent zu - das Unternehmen steckt selbst gerade mitten in einer Krise.
Selbstgemachte Krise
Nike sucht derzeit einen Weg aus einem Tief, in das sich das Unternehmen selbst manövriert hatte. Der Konzern hatte in den vergangenen Jahren auf Kosten des Einzelhandels sehr stark auf den Direktvertrieb gesetzt. Das hatte zur Folge, dass vor allem im wichtigen US-Markt konkurrierende Marken Nike Regalplatz in den Geschäften abnehmen konnten - und die Verkäufe darunter litten.
Nike bemüht sich derzeit, sein Verhältnis zu seinen Einzelhandelspartnern wieder herzustellen. Das Unternehmen kehrte zum ersten Mal seit sechs Jahren zu Amazon.com zurück und seine Sneaker stehen wieder im Mittelpunkt der Foot-Locker-Geschäfte. Die Bemühungen resultierten in einem währungsbereinigten Umsatzplus im Grosshandelsgeschäft von fünf Prozent im vergangenen Quartal, was über den Erwartungen der Analysten lag.
Auch legte Nike den Fokus in der Vergangenheit stärker auf Mode-Artikel und vernachlässigte dabei etwas die auf Sport ausgerichteten Modellreihen. Vor rund einem Jahr wurde der frühere Top-Manager Elliott Hill aus dem Ruhestand als Chef zurückgeholt, um das Ruder herumzureissen. Jetzt verwies Hill bei der Vorlage aktueller Quartalszahlen darauf, dass die drei Lauf-Modellreihen Vomero, Structure und Pegasus erneuert worden seien und die Verkäufe in dieser Kategorie dadurch zuletzt um mehr als ein Fünftel gestiegen seien.
Zahlen besser als erwartet
Im Ende August abgeschlossenen ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Nike-Umsatz im Jahresvergleich insgesamt um ein Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen bei elf Milliarden Dollar gerechnet. Währungsbereinigt verzeichnete das Unternehmen ein leichtes Minus von einem Prozent. Unter dem Strich sank der Quartalsgewinn um 31 Prozent auf 727 Millionen Dollar.
Hill verwies in einer Telefonkonferenz auf die Fortschritte sowohl im Grosshandel als auch bei Laufschuhen, warnte jedoch, dass die Entwicklung "nicht perfekt linear" verlaufen werde. "Wir wissen, dass wir noch viel zu beweisen haben."
Weiter schwierig entwickelt sich das China-Geschäft. Nike spricht hier von "strukturellen Problemen". Hill sagte, er sei kürzlich in dem Land gewesen, Nike werde sich nun auf die Umstrukturierung seines Angebots konzentrieren und sich auf bestimmte Sportarten dort fokussieren. Dies werde jedoch Investitionen und Zeit brauchen, so der Konzernchef.
Auch die Marke Converse ist ein Problembereich. Der Umsatz ging im Quartal währungsbereinigt um 28 Prozent zurück. Auch hier hat das Management eine Neuausrichtung angestossen, befindet sich dabei aber noch in einer frühen Phase.
/so/DP/zb
BEAVERTON (awp international)
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