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08.11.2021 23:51:00
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"Orbital Reef": Blue Origin wird bei Plänen für eigene Raumstation konkreter

Jeff Bezos plant mit seinem Raumfahrtunternehmen Blue Origin noch in diesem Jahrzehnt eine eigene Raumstation in Betrieb zu nehmen. Auch die Konkurrenz im Raumfahrtsektor macht sich bereit.
• Blue Origin kooperiert mit den Luft- und Raumfahrtunternehmen Sierra Space, Boeing und Redwire Space
• Auch andere Unternehmen wie Voyager Space haben Pläne für eigene Raumstation vorgelegt
Leben und Arbeiten im All
Das Raumfahrtunternehmen Blue Origin des Amazon-Gründers Jeff Bezos hat Pläne für eine eigene private Raumstation mit Namen Orbital Reef veröffentlicht. Eine Inbetriebnahme soll voraussichtlich zwischen 2025 und 2030 erfolgen. Die Station soll Platz für bis zu zehn Menschen gleichzeitig bieten und würde damit über fast so viele Kapazitäten wie die internationale Raumstation verfügen. Das Unternehmen bezeichnet Orbital Reef als einen sogenannten "mixed use business park", also als eine Einrichtung, die unterschiedlichen (kommerziellen) Zwecken, vor allem Forschung und Tourismus dienen soll. Aber auch Wohnkapazitäten werden bereitgestellt.
Jeff Bezos, der seinen Posten als CEO bei Amazon inzwischen aufgegeben hat, versucht mithilfe von Blue Origin seine Vision vom "Leben und Arbeiten im All" zu verwirklichen und dabei umweltschädigende Industrien in den Weltraum zu verlagern. Um sein Ziel zu erreichen, arbeitet Blue Origin unter anderem mit Sierra Space, einer Tochter des Technologie- und Raumfahrtkonzerns Sierra Nevada Corporation sowie dem Flugzeugbauer Boeing und dem Hersteller für Raumfahrttechnologie Redwire Space zusammen.
Technologische Innovationen
Blue Origin will seine Raumstation mit "Utility Systems" und "Core Modules" ausstatten, die bei der Performanceverbesserung der technischen Anlagen helfen sollen. Der Begriff "Utility System", also "Nützlichkeitssystem", hat verschiedene Bedeutungen. Oft werden damit elektronische Geräte bezeichnet, die für die Übertragung von Elektrizität von einer Quelle zu einem bestimmten Kontaktpunkt eingesetzt werden. Als Kernmodul (Core Module) wird ein Teil eines grösseren, meist elektronischen Systems bezeichnet.
Zur Unterstützung der Raumstation will das Unternehmen seine eigene und derzeit noch in der Entwicklung befindende Rakete "New Glenn" zum Einsatz bringen. Auch die Firma Sierra Space stellt einige seiner Innovationen bereit. Für den Transport von Passagieren und Gepäck soll das eigene Raumschiff "Dream Chaser" zum Einsatz kommen. Das "LIFE Habitat", eine aufblasbare künstliche Umgebung, stellt Strukturen für die Planung und die sichere Durchführung von Nutzlastmissionen bereit. Der Konzern Redwire will die Raumstation auch für Schwerelosigkeitsforschung nutzen. Dabei geht es vor allem darum, den Einfluss der Schwerelosigkeit auf biologische und technologische Systeme zu untersuchen, um diese Erkenntnisse für neue technologische und medizinische Innovationen zu nutzen. Der Flugzeugbauer Boing soll den Bau des wissenschaftlichen Moduls sowie die Leitung künftiger Operationen und die Wartung der technischen Anlagen übernehmen.
Fehlende finanzielle Transparenz und toxische Arbeitskultur
Wie teuer die Produktion und der Betrieb von Orbital Reef voraussichtlich wird, ist weiter unklar. Brent Sherwood, Vizepräsident von Blue Origin betonte, dass sein Team keine genauen Angaben zu den Kosten für die Raumstation machen werde, da es sich dabei um sensible Geschäftsinformationen handle. Obwohl Blue Origin mit dem erfolgreichen bemannten Flug ihrer "New Shepard"-Rakete in der Vergangenheit grosse Erfolge feiern konnte, gab es auch negative Schlagzeilen. Ehemalige Angestellte hatten das Unternehmen öffentlich beschuldigt, eine toxische Arbeitskultur zu pflegen und Sicherheitsprobleme zu ignorieren.
Konkurrenz um die Vorherrschaft im Weltraum
Die Partnerprogramme zwischen der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA und zivilen Unternehmen führt zu mehr Privatisierung und Wettbewerb im Raumfahrtsektor. Auch die Ankündigung der NASA, die internationale Raumstation bis zum Ende dieses Jahrzehnts schliessen zu wollen, verstärkt diesen Trend. Die Konkurrenz in der zivilen und privatwirtschaftlich betriebenen Raumfahrt ist gross. Nicht nur Blue Origin und SpaceX, der Konzern von Tesla-Chef Elon Musk ringen um Partnerschaften mit der NASA und um neue Aufträge. Auch andere Unternehmen schliessen sich zusammen, um den Plan einer eigenen Raumstation zu verwirklichen. Auch die Unternehmen Nanoracks, Voyager Space und Lockheed Martin planen eine gemeinsame Raumstation mit dem Namen Starlab, die 2027 betriebsbereit sein soll.
M.Wieser / Redaktion finanzen.ch
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