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Unter neuem Chef |
12.03.2024 12:51:00
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PayPal will sich stärker auf Innovationen konzentrieren - So bewerten Analysten die PayPal-Aktie

Die PayPal-Aktie tut sich an der Börse seit einiger Zeit schwer. Unter dem neuen CEO Alex Chriss, der seit September 2023 im Amt ist, will sich der Zahlungsdienstleister nun stärker auf Innovationen konzentrieren und dadurch seine Marktposition stärken.
• Analysten sehen Zahlungsdienstleister vor schwerer Aufgabe
• Bewertungen reflektieren Skepsis
Die PayPal-Aktie hat es an der Börse derzeit nicht leicht. Seit Jahresbeginn hat das Papier an der US-Techbörse NASDAQ 2,17 Prozent an Wert verloren, in den vergangenen zwölf Monaten ging es sogar um 17,97 Prozent abwärts (Stand: Schlusskurs vom 11. März 2024). Verschiedene Maßnahmen - wie beispielsweise ein Stellenabbau - brachten keine Wende für den Aktienkurs. Auch der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wurde im Februar an der Börse mit einem Kursrutsch quittiert.
Um am Markt wieder attraktiver zu werden, hatte sich das Unternehmen eigentlich einiges vorgenommen. "Wir werden schlanker, effizienter und effektiver werden und die Geschwindigkeit steigern", versprach etwa Alex Chriss, der seit September 2023 an der Spitze des Zahlungsdienstleisters steht. Im Januar kündigte PayPal dann unter seiner Leitung auch die Einführung von Tools mit KI-Unterstützung sowie sechs Innovationen für PayPal- und Venmo-Produkte an. Dazu gehörten eine überarbeitete Checkout-Erfahrung, Fastlane für einen schnelleren Gast-Checkout, Smart Receipts mit personalisierten Empfehlungen, eine erweiterte Angebotsplattform für Händler, eine neu gestaltete PayPal-Verbraucher-App mit Cashback-Anreizen und verbesserte Venmo-Geschäftsprofile, um kleinen Unternehmen beim Wachsen zu helfen.
Während Analysten den neuen strategischen Fokus von PayPal auf Innovation und betriebliche Effizienz unter dem neuen CEO durchaus zu schätzen wissen, bleiben sie dennoch bei ihrer Bewertung des Konzerns skeptisch. Kopfzerbrechen bereiten ihnen vor allem der zunehmende Wettbewerb sowie die Unsicherheit, die die aktuelle Übergangsphase unter der neuen Konzernleitung mit sich bringt. Auch der zeitliche Aspekt, bis die jetzt initiierten Schritte sichtbare Erfolge bringen, führt bei den Experten zu Sorgenfalten.
Wells Fargo-Analyst sieht bei PayPal Fegefeuer für Möchtegern-Bullen
Wells Fargo-Analyst Andrew Bauch kritisierte laut "MarketWatch", dass PayPal bislang "keine überzeugenden Antworten" auf die existenzielle Frage geliefert hätte, wie das Unternehmen dem zunehmendem Wettbewerbsdruck, etwa durch Apple Pay, entgegenwirken wolle. Auch von den im Januar vorgestellten Innovationen zeigte sich der Analyst enttäuscht. Er hätte hier einen klareren und detaillierteren Plan erwartet, wie sich die neuen strategischen Prioritäten des Managements auf die zukünftigen Ergebnisse auswirken würden. Trotz "mutiger Bemühungen" des PayPal-Managements, "eine Geschichte wiederzubeleben, die viele Anleger aufgegeben hatten", würden die jüngsten Ergebnisse und Aussichten von PayPal "eher die Perma-Bären rechtfertigen und die Möchtegern-Bullen im Fegefeuer zurücklassen", schrieb Bauch laut "MarketWatch". Dass es nicht einfach sei, PayPal wieder in die Erfolgsspur zu bringen, sei für ihn hingegen keine Überraschung - schließlich gelte es hier "die Titanic herumzureißen".
Angesichts seiner offenkundigen Zweifel, ob das neue Management die PayPal-Titanic vor der Kollision mit dem Eisberg und dem anschließenden Untergang bewahren kann, vergab der Wells Fargo-Analyst für die PayPal-Aktie ein Kursziel von 60 US-Dollar. Sein Voting lautet "Equal-weight".
Piper Sandler: Greifbare Fortschritte werden viel Zeit brauchen
Nur sehr vorsichtig optimistisch zeigte sich laut "MarketWatch" auch Kevin Barker von Piper Sandler. "Wir sind ermutigt durch den veränderten Ton und die Führungswechsel, die der neu ernannte CEO Alex Chriss vorgenommen hat", schrieb Barker in seiner Analyse. PayPal-Chef Chriss habe zwar eine Reihe von Änderungen eingeführt, um die Problembereiche von PayPal direkt anzugehen, was laut Meinung des Analysten letztendlich zu nachhaltigem Umsatz- und Margenwachstum führen könnte, das würde jedoch seine Zeit brauchen. So könne es "viele Quartale dauern, bis sich greifbare Fortschritte entwickeln", schrieb der Piper Sandler-Analyst.
Auch er vergab daher für die PayPal-Aktie nur ein vorsichtiges "Neutral"-Votum und bezifferte sein Kursziel mit 62 US-Dollar.
Macquarie-Analyst erhofft sich bedeutende Auswirkungen durch geringfügige Verbesserungen
Deutlich positiver gestimmt ist jedoch Analyst Paul Golding von Macquarie. Er lobte laut "Der Aktionär", dass das PayPal-Management entschlossen sei, langfristiges Wachstum über kurzfristige Gewinne zu stellen und zeigte sich zuversichtlich, dass der US-Konzern auf den Wachstumspfad zurückkehren werde. So habe PayPal bereits Schlüsselfaktoren wie Verbesserungen im Bereich "Branded Checkout", bei der Bereitstellung von Zahlungsdienstleistungen, der operativen Effizienz und der Verbrauchererfahrung identifiziert, die zu profitablem Wachstum führen sollten. Auch die im Januar vorgestellten Innovationen begrüßte der Analyst. Obwohl die Auswirkungen dieser Innovationen möglicherweise nicht sofort spürbar werden würden, könnten bereits geringfügige Verbesserungen bedeutende Auswirkungen haben, so Golding laut "Der Aktionär".
Die Zuversicht von Paul Golding spiegelt sich auch in seiner Bewertung wider. Er empfahl die PayPal-Aktie zum Kauf und glaubt, dass der Anteilsschein noch kräftig bis auf 75 US-Dollar steigen könnte.
So bewerten weitere Analysten die PayPal-Aktie
Auch die Analysten der britischen Investmentbank Barclays bezeichneten laut "Investing.com" den wiedergewonnenen Fokus des Unternehmens auf Innovation als Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg und vergaben mit 81 US-Dollar eines der höchsten Kursziele für die PayPal-Aktie. Ihre Empfehlung lautet "Overweight".
Jefferies-Analyst Trevor Williams positionierte sich mit einem Kursziel von 65 US-Dollar und der Empfehlung "Halten" hingegen vorsichtiger. Er lobte laut "MarketWatch" zwar die Prognosen von PayPal für das laufende Geschäftsjahr als "umsichtig", warnte jedoch, dass bei dem Zahlungsdienstleister ein Risiko bestehe, "große Summen in die Behebung von Problemen zu investieren (nämlich den Marktanteil beim "Branded Checkout"), von denen wir glauben, dass sie irreparabel sein könnten".
Bei Morgan Stanley erkenne man laut "Investing.com" derweil die Bemühungen von PayPal an, glaube jedoch, dass deutliche Verbesserungen beim "Branded Checkout" und der Expansion von Venmo wahrscheinlich erst in den nächsten 12 Monaten zu erwarten seien. Entsprechend vergaben die Analysten Anfang März die Empfehlung "Equal-Weigt" und ein Kursziel von 62,00 US-Dollar.
Bei "TipRanks" sind aktuell für PayPal 35 Analystenkommentare erfasst. Dabei bewerten 19 Experten den Anteilsschein mit "Halten", nur 16 empfehlen einen Kauf - die Profis bleiben mit Blick auf den Zahlungsdienstleister also äußerst vorsichtig. Immerhin: Keiner der bei "TipRanks" gelisteten Analysten rät zum Verkauf der PayPal-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel für den Anteilsschein liegt bei 67,63 US-Dollar - und damit rund 12,6 Prozent über dem letzten Schlusskurs der Aktie an der NASDAQ bei 60,08 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 11. März 2024).
Redaktion finanzen.ch
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