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Historisch |
Umsatz stabil gehalten |
02.02.2023 17:54:00
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Roche-Aktie schwächer: Roche erreicht 2022 Prognose - Umsatz- und Gewinnrückgang im neuen Jahr erwartet

Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat im abgelaufenen Jahr den Umsatz stabil gehalten und die eigenen Erwartungen damit erfüllt.
Im abgelaufenen Jahr stiegen die Verkäufe marginal um 1 Prozent auf 63,28 Milliarden Schweizer Franken, währungsbereinigt stiegen sie um 2 Prozent. Sowohl in der Pharma- als auch der Diagnostik-Division erzielte der Baseler Konzern laut Mitteilung ein Wachstum. Der Nachfragerückgang nach Corona-Tests im zweiten Halbjahr sei mehr als kompensiert worden. Der Konzerngewinn sank allerdings um 6 Prozent auf 13,5 Milliarden Franken. Der Kernbetriebsgewinn stieg aber um 3 Prozent auf 22,2 Milliarden Franken.
Die Aktionäre sollen an der Entwicklung in Form einer höheren Dividende von 9,50 (Vorjahr: 9,30) Franken teilhaben - die 36. Dividendenerhöhung in Folge.
Im neuen Jahr rechnet Roche wegen einer "starken Verkaufsabnahme" bei Corona-Produkten um rund 5 Milliarden Franken mit einem Rückgang der Konzernverkäufe um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag. Ohne diese Corona-Verkäufe werde ein solides zugrundeliegendes Verkaufswachstum in beiden Divisionen erwartet. Der Kerngewinn je Aktie soll "weitgehend dem Verkaufsrückgang entsprechen". Die Dividende soll erneut steigen.
Roche ernennt Teresa Graham zur Pharmachefin
Roche hat Teresa Graham zur neuen Pharmachefin und Mitglied der Konzernleitung ernannt. Sie übernimmt die Aufgabe per Anfang März, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Im letzten Dezember hatte der langjährige Pharmachef Bill Anderson seinen Abgang per Ende 2022 bekannt gegeben. In der Zwischenzeit leitet der designierte Konzernchef und frühere Chef der Diagnostics-Sparte, Thomas Schinecker, Roche Pharmaceuticals interimistisch.
Mit Graham hat Roche eine interne Lösung gefunden. Die 49-Jährige ist laut einer Mitteilung vom Donnerstag seit 2005 für das Unternehmen tätig, zuletzt war sie Leiterin Global Product Strategy der Sparte Pharmaceuticals. Davor habe sie unter anderem wesentliche Teile des Portfolios für die Roche-Tochter Genentech geleitet.
Gleichzeitig ernannte der Verwaltungsrat Levi Garraway, Chief Medical Officer und Executive Vice President von Global Product Development mit Sitz in South San Francisco, zum Mitglied der erweiterten Konzernleitung, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Der 54-jährige Garraway ist seit 2019 in der aktuellen Position für Roche tätig. Er und die neue Pharmachefin Graham werden an CEO Schinecker berichten, welcher im März den CEO-Job übernimmt.
Roche-CEO Schwan verdiente 2022 gleich viel wie im Vorjahr
Der scheidende Roche-CEO Severin Schwan hat im vergangenen Jahr 11,5 Millionen Franken verdient und damit gleich viel wie 2021. Schwan wird ab März den noch amtierenden VRP Christoph Franz ersetzen. Den CEO-Posten wird dann Thomas Schinecker übernehmen.
Unter den variablen Entschädigungskomponenten befinden sich im Bonus Genussscheine und Aktien mit einer Sperrfrist von 10 Jahren. Aufgrund der langen Sperrperiode berücksichtigt Roche für die Berechnung der CEO-Kompensation diese Titel mit einem reduzierten Verkehrswert von 55,8 Prozent. Werden diese gesperrten Titel vollständig miteinbezogen, liegt die Gesamtvergütung von Konzernchef Schwan für das vergangene Jahr bei etwas über 14 Millionen Franken.
Zum Vergleich: Der Novartis-CEO Vas Narasimhan musste 2022 eine deutliche Entschädigungsreduktion hinnehmen und bekam insgesamt noch 8,5 Millionen Franken.
Alle Mitglieder der Roche-Geschäftsleitung erhielten zusammen im Berichtsjahr 37,2 Millionen Franken nach 35,5 Millionen im Jahr 2021.
Der scheidende Verwaltungsratspräsident Christoph Franz verdiente in seinem letzten vollen Amtsjahr 5,9 Millionen Franken nach 5,2 Millionen im Vorjahr. Grund für die Zunahme ist insbesondere ein höherer Bonus. Er ist damit auch 2022 deutlich besser entschädigt als Novartis-Präsident Jörg Reinhard. Dieser erhielt 3,8 Millionen Franken.
So reagiert die Roche-Aktie
Die Papiere des Pharmakonzerns Roche notierten am Donnerstag tiefer. Der Pharmakonzern konnte mit seinem Jahresergebnis zwar die Markterwartungen knapp erfüllen, der Blick nach vorne bleibt aber eingetrübt und vermag die Analystengemeinde nicht zu überzeugen.
Die Roche-Aktie gab an der SWX schlussendlich um 2,57 Prozent auf 318,60 Franken nach.
In gewissen Bereichen mögen die Zahlen laut Analysten zwar durchaus zu überzeugen: so übertraf etwa der Umsatzbeitrag aus dem Diagnostikgeschäft die Erwartungen sogar leicht. Der operative Kerngewinn lag indes unter den Schätzungen und vor allem der Ausblick im Rahmen der Finanzziele hinterlässt gemäss den Experten einen schalen Beigeschmack.
Der Analystentenor war von einer stabilen Entwicklung ausgegangen, die Basler gehen aber beim Umsatz und beim operativen Kerngewinn von einem Rückgang im tiefen einstelligen Prozentbereich aus.
So äussern sowohl die Bank Vontobel als auch die ZKB zwar Verständnis für die nach der Pandemie rückläufigen Umsätze, bewerten den Ausblick aber etwa im Falle der ZKB als "konservativ" und die Vontobel-Experten hätten sich optimistischere Zukunftsaussagen gewünscht. Entscheidend sei nun, wie sich das Management mit Blick auf die Zeit nach 2023 positioniere.
Durchs Band begrüsst werden indes die personellen Entscheide des Pharmakonzerns. Teresa Graham wurde per Anfang März zur neuen Pharmachefin und zum Mitglied der Konzernleitung ernannt, nachdem im letzten Dezember der langjährige Pharmachef Bill Anderson seinen Abgang per Ende 2022 bekannt gegeben hatte. In der Zwischenzeit leitet der designierte Konzernchef und frühere Chef der Diagnostics-Sparte, Thomas Schinecker, Roche Pharmaceuticals interimistisch.
DJG/kla/brb
FRANKFURT (Dow Jones) / (awp)
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