Branchen-Zusammenarbeit |
02.01.2025 16:14:00
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Rüstungs-Aktien uneins: Leonardo strebt stärkere Zusammenarbeit mit europäischen Branchen-Partnern an
Der Chef des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo, Roberto Cingolani, will sich für eine intensivere Zusammenarbeit innerhalb der Branche einsetzen.
Leonardo ist mit fast 60.000 Beschäftigten und mehr als 15 Milliarden Euro Umsatz eines der weltweit grössten Rüstungsunternehmen. Die Italiener hatten erst im vergangenen Oktober die Verträge für ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Düsseldorfer Panzerhersteller Rheinmetall unterzeichnet und sind mit knapp 23 Prozent Grossaktionär beim Münchner Sensorik-Experten HENSOLDT. Ausserdem sind die Italiener unter anderem am Bau der Kampfjets F-35 und Eurofighter beteiligt.
Cingolani zufolge investiere Europa "gar nicht so wenig in seine Verteidigung". Das Problem jedoch sei die Effizienz nationaler Verteidigungsausgaben. "Nicht wie viel wir investieren ist wichtig, sondern wie wir investieren", so der Manager. "Jeder arbeitet an seiner eigenen Strategie und seinen eigenen Waffensystemen und Plattformen", diese Arbeit müsse besser koordiniert werden. Die Ernennung eines EU-Kommissars für Verteidigung sei ein "wichtiger Schritt nach vorn", nun brauche man allerdings auch einen gemeinsamen europäischen Verteidigungshaushalt, um die Investitionen zu bündeln.
Ziel müsse sein, "von einer Finanzierung durch die nationalen Haushalte auf einen europäischen Fonds" umzusteigen. Dies sei "keine banale Angelegenheit" und gehe "nicht von heute auf morgen". Man habe allerdings "auch keine zehn Jahre mehr Zeit für solche Schritte". Leonardo ist unter anderem in den Bereichen Elektronik, Cybersicherheit und Luft- und Raumfahrt aktiv.
Die Leonardo-Aktie gewinnt im Handel in Milan zeitweise 1,09 Prozent auf 26,08 Euro. Für die Rheinmetall-Aktie geht es via XETRA derweil um 0,85 Prozent auf 609,40 Euro nach unten. Die HENSOLDT-Papiere verlieren unterdessen um 0,35 Prozent auf 34,38 Euro.
/nas/mis/zb
MÜNCHEN (awp international)
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