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22.04.2025 16:15:37
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SAP-Aktien rutschen vor Zahlen an das DAX-Ende

Im Sog schwacher Vorgaben aus der US-Technologiebranche haben die Aktien von SAP am Dienstag deutlich nachgegeben.
Zum XETRA-Handelsstart sank das SAP-Papier unter die immerhin noch leicht nach oben weisende 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend signalisiert und bei rund 225,70 Euro verläuft. Diese viel beachtete charttechnische Trendlinie war vor zwei Wochen bereits - erstmals seit sehr langer Zeit - auf die Probe gestellt worden, hatte am Ende aber als Unterstützung gehalten.
Am Dienstag gibt die SAP-Aktie als Schlusslicht im leicht schwächelnden DAX um 3,67 Prozent auf 217,70 Euro nach. Vom Rekordhoch der Aktie am 19. Februar bei 283,50 Euro ist inzwischen rund ein Viertel wieder weggebröckelt.
Am Ostermontag hatte eine verbale Attacke Trumps auf Notenbankchef Jerome Powell für den nächsten Kursrutsch an den US-Börsen gesorgt und besonders dem IT-Sektor zugesetzt.
Seit dem 2. April, als Trump ein horrendes Zoll-Paket bekannt gab, seien die von ihm beobachteten Aktien aus dem europäischen Software- und IT-Dienstleistungsbereich im Schnitt um 7 Prozent gefallen, schrieb UBS-Analyst Michael Briest in einer aktuellen Sektorstudie. Seit Trump im Amt sei, belaufe sich das Minus auf im Durchschnitt 9 Prozent.
Indirekte Auswirkungen der Zölle erwartet
Für SAP sieht der UBS-Experte zwar keine direkten Auswirkungen durch Zölle, aber indirekte. Er verweist darauf, dass etwa die 90-tägige Zollaussetzung keine echte Erleichterung sei. Sie berge vielmehr das Risiko eines Quartals der Unentschlossenheit und des Zögerns, denn viele SAP-Kunden seien in Branchen tätig, die von den Zöllen betroffen sein könnten, schrieb er in seinem jüngst veröffentlichten Ausblick auf die SAP-Zahlen zum ersten Quartal.
Auch Analyst Knut Woller von der Baader Bank hob die indirekten Auswirkungen auf das Geschäft von SAP durch die angekündigten US-Zölle hervor und erklärte, dass Kunden der Walldorfer wegen möglicher Zölle gezwungen sein könnten, ihre IT-Ausgaben zu kürzen.
Nach den Aufträgen und der Restrukturierung im vergangenen Jahr ist SAP laut Charles Brennan vom Investmenthaus Jefferies mit Blick auf das erste Quartal zwar ein "relativ sicherer Hafen", doch auch Brennan ist vorsichtig. Technologieausgaben seien zyklisch, schrieb er. Zwar würden bestehende Verträge nur selten gekündigt, Kunden könnten aber neue Geschäftsentscheidungen verschieben. Je länger die konjunkturelle Unsicherheit anhalte, desto grösser werde das Risiko. Entsprechend naiv sei es zu glauben, dass SAP einem anhaltenden Abschwung gegenüber immun bleiben könnte.
Abstriche beim Ausblick
Ausserdem: Der Rückenwind, den SAP bislang durch Wechselkurseffekte genossen hat, ist spürbar abgeflaut. Trotz der Überzeugung, dass SAP an diesem Abend starke Zahlen berichten wird, machten Brennan und UBS-Experte Briest beim Ausblick auf das Gesamtjahr Abstriche.
Briest rechnet damit, dass das Management die Jahreszielspannen für Umsatz und operatives Ergebnis bestätigen wird. Die Prognose eines währungsbedingten Anschubs für den Umsatz in Höhe von 200 Basispunkten und 400 Basispunkten für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern in diesem Jahr dürften sich jedoch verflüchtigen, schrieb er.
Jefferies-Analyst Brennan hatte in seinem Anfang April vorgelegten Ausblick auf die Quartalszahlen die Schätzungen wegen der Wechselkursveränderungen um 2 Prozent gesenkt. Er rechnet damit, dass der Konsens, also die durchschnittliche Analystenschätzung, ebenfalls in Kürze deshalb etwas sinken werde. Vor dem zunehmend unsichereren Hintergrund geht er aber dennoch davon aus, dass die Zahlen von SAP "zu den stabilsten der Branche zählen werden".
Europas grösster Softwarekonzern SAP legt an diesem Abend nach dem US-Börsenschluss seine Quartalsbilanz vor. Erwartet wird allgemein ein deutliches Ergebnisplus, angetrieben von einem weiterhin starken Cloud-Wachstum.
/ck/bek/mis
FRANKFURT (awp international)
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