Produktionsziele im Fokus |
17.02.2018 23:50:00
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Tesla-Kritiker hebt Kursziel trotz Rekordverlust an
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Bei fast keiner Aktie gehen Analystenmeinungen soweit auseinander wie bei Tesla. Nun überrascht Efraim Levy, Analyst bei CFRA, mit der Kursziel-Anhebung. Levy ist als einer der grössten Tesla-Kritiker bekannt, hat für seine neue Entscheidung jedoch einen gewichtigen Grund.
Kurszielanhebung trotz Rekordverlust
Der E-Autopionier hatte vergangenen Mittwoch den höchsten Verlust der Firmengeschichte vermeldet. Anleger reagierten enttäuscht und schickten die Aktie auf eine Talfahrt. Zwar setzte im weiteren Wochenverlauf eine Erholungstendenz ein, doch die Kursverluste können bis jetzt noch nicht ausgeglichen werden.
Trotz der roten Zahlen und dem größten Problem Teslas, der Produktion des Model 3, zeigt sich nun ausgerechnet Tesla-Kritiker Levy optimistischer. Er hob das Kursziel für die Anteilsscheine von 275 US-Dollar auf 300 US-Dollar an. Dieses liegt damit jedoch weiterhin rund sieben Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs von 322,31 US-Dollar. Doch hat der Analyst für seine Neueinschätzung einen guten Grund.
Model 3-Ziele könnten erreicht werden
Im Gespräch mit CNBC gab Levy zu, dass Tesla zum Ende des zweiten Quartals des laufenden Geschäftsjahres eines seiner wichtigsten Ziele erreichen könnte. Das Ziel, innerhalb von einer Woche 5.000 Model 3 herzustellen, scheint in greifbarer Nähe. Die Produktion des Model 3 in einer solchen Stückzahl hatte Tesla ursprünglich bereits für Ende 2017 in Aussicht gestellt, dann aber immer wieder verschoben. "Das wird eine große Sache für die Bullen sein", so der Analyst.
Mit dem Model 3 will der E-Autopionier den Sprung auf den Massenmarkt schaffen und sich als großer Hersteller etablieren. Doch dem Team um Elon Musk kamen immer wieder neue Probleme in die Quere. Ob Personalprobleme, "Produktionshölle" oder fehlerhafte Batterien. Die Negativschlagzeilen rissen nicht ab. So gab selbst Musk persönlich auf der Analystenkonferenz nach der Bilanzvorlage zu, dass die Situation "ironisch ist, da Batterie-Module genau das sind, wo wir am besten sein sollten".
Levy bleibt trotzdem skeptisch
Und auch das Eingeständnis der Probleme durch CEO Musk lässt Levy nicht vom Tesla-Bären zum -Bullen mutieren. Zwar scheint das Produktionsziel in erreichbarer Nähe, doch im Hinblick auf die Profitabilität des Konzerns tun sich neue Schwierigkeiten auf. Der Konzern beschafft sich schließlich regelmäßig Mittel über Anleihen. "Es ist sehr schwer, mich für Tesla-Aktien zu diesem Preis zu begeistern. Die Leute geben eine Menge Vorschusslorbeeren für das zukünftige Potenzial", so Levy. Ob sich die Hoffnungen der Anleger jedoch bewahrheiten, bleibt unklar. Levy belässt seine Empfehlung daher auf "Sell".
Redaktion finanzen.ch
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