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Starke Zahlen |
23.07.2020 22:14:00
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Tesla macht Gewinne: Tesla-Aktie rutscht nach deutlichem Plus tief ins Minus

Der US-Elektroautobauer Tesla hat trotz Belastungen durch die Corona-Pandemie einen weiteren Quartalsgewinn erzielt.
Trotz der ungewissen Lage angesichts der erneuten Corona-Eskalation in den USA hält Tesla weiter an seinem ambitionierten Ziel fest, 2020 über 500 000 Autos auszuliefern. Die Kapazität sei vorhanden, es sei aber schwer absehbar, ob es zu weiteren Produktionsstörungen komme. Die Jahresprognose könne deshalb wenn nötig noch angepasst werden.
In einer Konferenzschalte nach der Bilanzvorlage bestätigte Musk zudem, dass Teslas zweite US-Autofabrik neben dem Stammwerk im kalifornischen Fremont in Texas nahe der Stadt Austin entstehen wird. "Wir werden eine atemberaubende Fabrik direkt am Colorado River bauen", kündigte Musk an. Der Bau von Teslas erstem europäischen Werk in Grünheide bei Berlin komme derweil ebenfalls sehr gut voran.
Tesla erreichte mit dem erneuten Quartalsgewinn einen Meilenstein - erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 2003 schrieb die Firma über zwölf Monate hinweg schwarze Zahlen. Angesichts von Produktionsausfällen und Absatzeinbussen in der Corona-Krise ist dies ein besonders grosser Erfolg, auch wenn die Erlöse im Jahresvergleich insgesamt um rund fünf Prozent auf 6,0 Milliarden Dollar sanken.
Die bislang längste Strecke der Profitabilität in ihrer 17-jährigen Unternehmensgeschichte könnte Musks Firma jetzt den Weg zum Aufstieg in den US-Leitindex S&P 500 ebnen. Eine entscheidende Voraussetzung, um in den Kreis der grössten börsennotierten US-Konzerne aufgenommen zu werden, sind vier Quartale mit schwarzen Zahlen in Serie.
Teslas Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten klar. Am Finanzmarkt ist Musks Firma dieses Jahr mit einem bisherigen Kursplus von rund 280 Prozent ohnehin der Überflieger schlechthin. Der Börsenwert schoss zuletzt sogar zeitweise deutlich über die Marke von 300 Milliarden Dollar, damit wird Tesla höher gehandelt als alle anderen Autobauer.
Dass der E-Auto-Pionier aus der Tech-Hochburg Silicon Valley die Corona-Pandemie besser wegsteckt als die Konkurrenz, hatten bereits die Anfang Juli veröffentlichten Auslieferungszahlen für das zweite Quartal gezeigt. Während der Automarkt insgesamt starke Absatzeinbussen verkraften musste, brachte Tesla dank der starken Nachfrage nach seinen Modellen 3 und Y mit knapp 91 000 Fahrzeugen nur fünf Prozent weniger an die Kundschaft als im Vorjahreszeitraum.
Dass Texas den Zuschlag bei der Standortwahl für das zweite US-Autowerk von Tesla erhalten würde, war bereits im Juni absehbar, als der dortige Landreis Travis County konkrete Pläne für den Bau veröffentlichte. Das Investitionsvolumen wird sich den Angaben zufolge auf gut eine Milliarde Dollar belaufen, rund 5000 Arbeitsplätze sollen entstehen. Nun verriet Musk, dass dort neben Model 3 und Model Y der Elektro-Pick-up Cybertruck und der Sattelschlepper Semi hergestellt werden sollen.
Tesla hat bislang in den USA nur eine Autofabrik in Fremont. Ein weiteres Autowerk wurde in Shanghai eröffnet, eines entsteht in Grünheide bei Berlin. Neben den Autowerken betreibt Tesla noch ein Batteriewerk in Nevada und eine Fabrik in New York, die vor allem Solaranlagen herstellt. Angesichts der grossen Nachfrage insbesondere nach dem neuen Model Y müssen zügig neue Fertigungsstätten her.
Musk profitiert auch persönlich stark von Teslas Höhenflug an der Börse. Dank der Kursrally stehen dem 49-Jährigen seit Dienstag Aktienoptionen im Wert von mehr als zwei Milliarden Dollar zu. Grund ist ein Vergütungsplan, der an den Börsenwert und bestimmte Geschäftsziele von Tesla gekoppelt ist. Da Tesla in den vergangenen sechs Monaten im Schnitt mehr als 150 Milliarden Dollar wert war, hat Musk nun die Option, Aktien weit unter Marktwert zu kaufen und dadurch - zumindest auf dem Papier - einen enormen Profit zu machen.
Während Musk dank Teslas Börsen-Hype immer reicher wird und sich in den Milliardärs-Charts wie der "Forbes"-Liste oder dem "Bloomberg Billionaires Index" immer weiter in Richtung der Spitzenplätze vorschiebt, hat das Unternehmen nach wie vor viele Skeptiker. Ungeachtet der jüngsten Erfolgswelle zählt Tesla weiterhin zu den Konzernen, auf deren Kursverfall die grössten Wetten am Finanzmarkt laufen. Tatsächlich fertigt der Senkrechtstarter verglichen mit den grossen etablierten Autobauern bislang noch recht geringe Stückzahlen.
Teslas Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten klar und haben die Aktien des US-Elektroautobauers am Donnerstag zwischenzeitlich wieder in Richtung ihres Rekordhochs getrieben. Im späteren Handel drehte die Stimmung aber und es kam zu einem Ausverkauf - die Tesla-Aktie schloss 4,98 Prozent schwächer bei 1.513,07 US-Dollar.
PALO ALTO (awp international)
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