Shortseller ohne Chance |
05.02.2020 19:32:00
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Tesla überrascht mit Bilanz und sorgt damit für Milliardenverluste bei Shortsellern
Tesla hat in der vergangenen Woche überzeugende Zahlen vorgelegt. Die Tesla-Aktie hat daraufhin einen Kurssprung hingelegt, der Shortseller richtig teuer zu stehen kam.
• 1,5 Miliarden Dollar Verlust an nur einem Handelstag
• Leerverkäufer ohne Chance
Seit einigen Monaten ist die Tesla-Aktie im Rallymodus. Die jüngste Bilanz des Elektroautobauers hat der Aktie noch einmal Rückenwind verliehen - Shortseller haben einmal mehr das Nachsehen.
Tesla-Zahlen schieben Aktie kräftig an
39 Prozent hatte die Tesla-Aktie seit Jahresstart bereits zugelegt - am Tag nach den Quartalszahlen kamen noch mal 10 Prozent drauf. Die Aktie des Elektroautobauers, die noch vor einem Jahr rund 300 US-Dollar gekostet hat, ging am Donnerstag bei 640,81 US-Dollar aus dem Handel. Was Tesla-Bullen und Investoren des US-Unternehmens freut, kommt Shortseller immer teurer zu stehen: Allein am Tag nach der Bilanzvorlage verloren Anleger, die auf einen Kursrückgang der Tesla-Aktie wetteten, 1,5 Milliarden US-Dollar. Das geht aus Berechnungen der Datenfirma S3 Analytics hervor. Im bisherigen Jahresverlauf summiert sich der Verlust für Tesla-Bären damit auf 5,2 Milliarden Dollar - im gesamten Jahr 2019 lag der Verlust lediglich bei 2,89 Milliarden US-Dollar.
Tesla-Shortseller ohne Chance
In einer Notiz betonte Ihor Dusaniwsky von S3, dass Shortseller angesichts der Tatsache, dass die Aktie schon in den ersten Handelsminuten um neun Prozent gestiegen ist, keine Möglichkeit hatten, ihre Positionen auch nur annähernd nahe der Vortagesschlusskurse zu schliessen.
Viele Shortseller sind wegen der ungebremsten Aktienkursrally nun nicht in der Lage, ihre Shortpositionen ohne signifikante Verluste aufzugeben. Deshalb gehört die Aktie des Elektroauto-Pioniers auch weiterhin zu den meist geshorteten Anteilsscheinen weltweit, wie Dusaniwsky auf Twitter veranschaulichte.
In den USA gebe es keine Aktie, die häufiger gehortet würde als Tesla, so der Experte:
$TSLA retains it "Most shorted domestic stock" status versus #AAPL as it's stock price rise by over 10% and #Tesla short sellers incur over -$1.5 billion in mark-to-market losses. Read my research note at: https://t.co/mYBLcQOryO pic.twitter.com/WpRPBuUoog
- Ihor Dusaniwsky (@ihors3) January 30, 2020
Und auch im Branchenvergleich steht Tesla in diesem Zusammenhang unangefochten an der Spitze: 51 Prozent aller Shorts weltweit auf Autobauer würden auf den Konzern von Elon Musk entfallen - das Shortinteresse auf Tesla-Aktien sei neun Mal grösser als das auf die Nummer zwei der Liste, den japanischen Autobauer Toyota.
#Tesla makes up 51% of all shorts in the worldwide Auto Manufacturers Sector. $TSLA short interest is almost nine time larger than #Toyota in 2nd place and fourteen times larger than #Ford in 3rd place. pic.twitter.com/8GA7819BRy
- Ihor Dusaniwsky (@ihors3) January 30, 2020
Redaktion finanzen.ch
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