E-Mobilität vs. Verbrenner |
17.08.2024 23:01:00
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Tesla unter Druck: Mehr als die Hälfte der Eintauschaktionen zugunsten von Verbrennern
Wie eine Datenanalyse zeigt, wurden bis Juli 2024 mehr als die Hälfte aller eingetauschten Teslas gegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren eingetauscht. Gleichzeitig entscheiden sich immer mehr Tesla-Besitzer für Modelle traditioneller Automobilhersteller.
• Anteil der Plug-in-Hybride bei Umtäuschen steigt
• E-Fahrzeuge traditioneller Hersteller gewinnen bei Umtäuschen an Bedeutung
51 Prozent werden gegen Benziner eingetauscht
Laut einer Erhebung des Kfz-Portals Edmunds wurden seit Anfang des Jahres mehr als die Hälfte aller Tesla-Fahrzeuge, die bei Händlern eingetauscht wurden, gegen Benziner umgetauscht. Von Januar bis Juli 2024 wurden demnach 51 Prozent der gebrauchten Teslas gegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eingetauscht, während 32 Prozent gegen ein Elektrofahrzeug eingetauscht wurden. Wenn Hybride einbezogen werden, steigt der Anteil auf 57 Prozent.
Im Jahr 2019 wurden noch etwa 71 Prozent aller E-Fahrzeuge gegen konventionelle Verbrenner getauscht. Nur etwa zehn Prozent aller Tesla wurden damals gegen andere Elektrofahrzeuge umgetauscht.
Wandel bei den Eintauschtrends
Die Daten zeigen in Bezug auf Hybride und Plug-in-Hybride (PHEV) interessante Entwicklungen auf. Während im Jahr 2019 der Anteil der Fahrzeuge, die gegen Hybride umgetauscht wurden, noch bei 18 Prozent und der Anteil von PHEV noch bei null Prozent lag, hat sich der Anteil der Hybride auf zehn Prozent und der der PHEV auf sechs Prozent geändert. Edmunds macht darauf aufmerksam, dass dieser Anstieg bei den PHEV umso bemerkenswerter sei, da PHEV-Fahrzeuge nur einen Anteil von weniger als zwei Prozent der Neuwagenverkäufe in den USA im Mai 2024 ausmachten. PHEVs bieten den Vorteil, dass sie sowohl elektrisch als auch mit Benzin betrieben werden können, was vielen Käufern eine gewisse Sicherheit bietet, wenn sie sich erstmals auf die Elektromobilität einlassen.
Plug-in-Hybride werden beliebter
Die Daten zeigen, dass die herkömmliche Sichtweise, wonach PHEV als Übergangsfahrzeuge für Kunden dienen, die von einem Benziner umsteigen und sich noch nicht vollständig auf ein E-Auto festlegen möchten, nicht zutrifft. Der Anteil steigt, laut Edmunds eher, weil Tesla-Besitzer bereits in die Elektromobilität eingestiegen sind und oft schon eine Heimladestation installiert haben. Diese scheinen häufiger auf PHEVs umzusteigen, welche in Kombination, eine gewisse Flexibilität bieten, die reine Elektrofahrzeuge nicht haben. Insbesondere in Bezug auf Reichweite und Ladeinfrastruktur, holen Elektroautos zwar auf, die Flexibilität von PHEVs scheint aber auschlaggebend zu sein. Besonders Tesla-Fahrer scheinen diesen Schritt zu gehen. Laut Edmunds tauschen Tesla-Besitzer dreimal häufiger ihre Autos gegen PHEVs als der durchschnittliche Autokäufer.
Der Aufstieg traditioneller Automobilhersteller: Tesla unter Druck
Die Daten spiegeln auch die Gesamtlage von Tesla im Bereich der E-Auto-Hersteller wider. Wie Edmunds berichtet, entscheiden sich immer mehr Tesla-Besitzer dafür, ihre Fahrzeuge gegen Elektroautos von traditionellen Automobilherstellern einzutauschen. Während Tesla noch vor einigen Jahren als konkurrenzlos im E-Auto Markt galt, hat sich seitdem vieles getan. Das kürzlich von Edmunds getestete neu aufgefrischte Tesla Model 3 Highland würde laut Edmunds nur geringfügige Änderungen beinhalten, die für jede Verbesserung auch eine Verschlechterung mit sich bringen. Auch der Cybertruck würde nicht überzeugen.
Viele traditionelle Automobilhersteller haben dagegen erhebliche Fortschritte gemacht und bieten nun Elektrofahrzeuge an, die in puncto Technologie, Reichweite und Qualität mit Tesla-Modellen gleichziehen oder diese sogar übertreffen. "Während die etablierten Autohersteller Tesla mit ihrem Angebot einholen und übertreffen, steht Tesla still", so Edmunds.
Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der Erfolg von Marken wie Volkswagen und Ford, die mit Modellen wie dem VW ID.4 und dem Ford Mustang Mach-E ernsthafte Konkurrenz für Tesla geschaffen haben.
Redaktion finanzen.ch
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