15.04.2025 08:59:40
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ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Hassett sieht trotz Handelsspannungen keine US-Rezession
Kevin Hassett, Direktor des Nationalen US-Wirtschaftsrats, erwartet keine Rezession. Als Begründung nannte er die jüngsten starken Beschäftigungszahlen und Gespräche, die er mit führenden Unternehmensvertretern geführt habe. "Ich sehe überhaupt keine Rezession", sagte er am Montagnachmittag in einem Interview mit Fox Business. Hassett erklärte, er habe mit CEOs gesprochen, die sagten, ihre Auftragsbücher seien gut gefüllt. "Die Leute sind geradezu euphorisch", fügte er hinzu. Hassett sagte ausserdem, die USA stünden kurz vor dem Abschluss von Handelsabkommen mit mehr als zehn Ländern. "Die Zahl steigt täglich", so Hassett.
Fed/Waller: Trumps Zölle könnten Inflation auf fast 5% treiben
Die von der Trump-Administration angekündigten neuen Strafzölle sind "einer der grössten Schocks für die US-Wirtschaft seit vielen Jahrzehnten", wie Fed-Gouverneur Christopher Waller am Montag sagte. Er prognostizierte, dass die Inflation in den kommenden Monaten auf fast 5 Prozent steigen könnte, wenn die Zölle hoch blieben. Dennoch werde die erhöhte Inflation wahrscheinlich nur vorübergehend sein, sagte Waller - auch wenn er einräumte, dass sich diese Einschätzung für die Inflation im Jahr 2021 als falsch erwiesen habe.
US-Regierung prüft Zölle auf Pharmazeutika und Halbleiter
Die US-Regierung unter Donald Trump hat am 1. April neue Untersuchungen eingeleitet, die zu Zöllen auf Pharmazeutika und Halbleiter führen könnten. Dies geht aus am Montag veröffentlichten Dokumenten des Handelsministeriums hervor, die im Bundesregister veröffentlicht wurden. Demnach hat das Ministerium Anfang des Monats neue Untersuchungen zu Computerchips und pharmazeutischen Produkten auf der Grundlage von Abschnitt 232 des Trade Expansion Act von 1962 eingeleitet. Dieser ermöglicht dem US-Präsidenten, Zölle auf Waren zu erheben, die als wichtig für die nationale Sicherheit betrachtet werden. Die US-Regierung hatte die Untersuchungen zuvor nicht bekanntgegeben, obwohl Trump am Montag erklärte, dass in diesen Sektoren in Kürze Zölle eingeführt würden. Zuvor hatte er angedeutet, dass sich diese auf etwa 25 Prozent belaufen könnten.
Warenumschlag an Chinas Häfen nach Zollankündigung gesunken
Nach dem kräftigen Anstieg der chinesischen Exporte im März deuten neue Daten zum Warenumschlag an den Häfen auf eine deutliche Verlangsamung hin. Wie aus offiziellen chinesischen Daten hervorgeht, wurden in der Woche vom 7. bis 13. April an den Häfen des Landes 244 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen, 9,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. In der Woche davor, als Trump seine sogenannten reziproken Zölle ankündigte, war das Warenaufkommen nur um 0,88 Prozent gesunken. Vor April war der Warenumschlag seit Anfang Februar - nach dem chinesischen Neujahrsfest - stetig auf wöchentlicher Basis gestiegen.
Südkorea verstärkt Chipsektor-Unterstützung inmitten US-Unsicherheit
Südkorea stellt nun rund 23 Milliarden US-Dollar an staatlicher Unterstützung bereit, um seinen Chipsektor zu unterstützen, der unter dem Druck von Zöllen aus den USA steht. Halbleiter machten 2024 etwa ein Fünftel der Exporte des Landes aus, angeführt von einheimischen Firmen wie Samsung Electronics und SK Hynix, einem wichtigen Partner von Nvidia. Angesichts der "zunehmenden Unsicherheiten" seitens der USA sagten Regierungsvertreter, dass sie die staatlichen Investitionen in die Chipindustrie auf 33 Billionen Won (23,2 Milliarden Dollar) erhöhen würden, verglichen mit der vorherigen Zusage von 26 Billionen Won.
Meta kämpft in US-Kartellprozess gegen die Zerschlagung
Meta Platforms und die US-Kartellaufsicht FTC haben sich zu Beginn des Prozesses gegen den Facebook-Mutterkonzern vor Gericht beharkt. Der Prozess, in dem es für Meta darum geht, Instagram und Whatsapp zu behalten und damit eine Zerschlagung zu verhindern, könnte die Umsetzung des Kartellrechts in den USA neu definieren. Die FTC wirft Meta vor, ein illegales Monopol im Bereich Social Media zu betreiben und fordert die Rückabwicklung der Übernahmen von Whatsapp und Instagram. Das würde das Geschäft des Konzerns massiv beschädigen, der stark von Anzeigen auf Facebook und Instagram abhängig ist.
Grippewelle prägt Entwicklung der Sterbefallzahlen im 1Q
Die Zahl der Sterbefälle in Deutschland ist im ersten Quartal wegen einer Grippewelle überdurchschnittlich hoch gewesen. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis einer Hochrechnung mitteilte, starben von Januar bis März 282.290 Menschen. "Dabei waren die Sterbefallzahlen seit Ende Januar 2025 zeitgleich mit einer vergleichsweise starken Verbreitung von Atemwegserkrankungen ("Grippewelle") gegenüber dem mittleren Wert der vier Vorjahre erhöht", heisst es in einer Pressemitteilung.
Deutsche Grosshandelspreise März -0,2% gg Vm und +1,3% gg Vj
GB/Anträge auf Arbeitslosengeld März +18.700
GB/ILO-Arbeitslosenzahl 3 Mon per Feb +14.312, Quote 4,4%
GB/Durchschnittslöhne (inkl. Boni) 3 Mon per Feb +5,6%
GB/Durchschnittslöhne (ohne Boni) 3 Mon per Feb +5,9%
GB/Durchschnittslöhne 3 Mon Feb PROGNOSE: +6,0%
Durchschnittslöhne 3 Mon per Jan bestätigt mit +5,8%
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
(END) Dow Jones Newswires
April 15, 2025 03:00 ET (07:00 GMT)
Gold auf $4000? Silber im Defizit! – Invest 2025 mit Jochen Staiger | BX Swiss TV
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🔹 Goldpreis-Prognose: Warum 4000 USD realistisch sind
🔹 Inflation, Verschuldung & Zentralbanken als Preistreiber
🔹 Silber: Industriemetall im Mangel – Preisexplosion vorprogrammiert?
🔹 7 Jahre Angebotsdefizit – und keine neuen Minen in Sicht
🔹 Uran: Der unterschätzte Rohstoff der Energiewende
🔹 Small Modular Reactors & Reaktorneubauten weltweit
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Hoffen auf Entspannung im Ukraine-Konflikt: SMI mit Gewinnen -- DAX schnuppert erstmals Luft über 24'000 Punkten -- Wall Street etwas tiefer -- Gewinne an den Börsen in AsienAm heimischen Aktienmarkt zeigen sich leichte Gewinne. Der DAX überspringt erstmals die 24'000-Punkte-Marke. An der Wall Street zeichnet sich eine schwächerer Handel ab. In Fernost herrschte positive Handelsstimmung.
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