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Forbes Richlist |
25.07.2025 23:29:00
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Vermögensduell im Tech-Sektor: NVIDIA-CEO Huang fast so reich wie Larry Page - dank Rally der NVIDIA-Aktie

Ein deutlicher Börsenschub lässt NVIDIA-CEO Huang auf Platz 6 der globalen Reichenliste klettern und nun liegt er nur noch knapp hinter Google-Mitgründer Larry Page.
• NVIDIA knackt als erstes Unternehmen Börsenwert von 4 Billionen US-Dollar
• Tech-Milliardäre verdrängen traditionelle Industrien
Rasanter Aufstieg dank China-Kehrtwende
Jensen Huang hat mit einem spektakulären Vermögenszuwachs von über 5,3 Milliarden US-Dollar an einem einzigen Tag kürzlich für Aufsehen gesorgt. Der NVIDIA-CEO erreichte damit ein Gesamtvermögen von 148,1 Milliarden US-Dollar und rückte zeitweise auf Platz 6 der reichsten Menschen der Welt vor. Damit lag er nur noch 2,5 Milliarden US-Dollar hinter Google-Mitgründer Larry Page, der mit 150,6 Milliarden Dollar den fünften Platz belegte. Mittlerweile ist Huang jedoch wieder auf den siebten Rang abgerutscht.
Diese Entwicklung war das Ergebnis einer diplomatischen Kehrtwende der Trump-Administration. Nach einem persönlichen Gespräch zwischen Huang und US-Präsident Donald Trump am 10. Juli 2025 im Weissen Haus verkündete NVIDIA die Wiederaufnahme der H20-Chip-Verkäufe nach China. Diese Nachricht liess die NVIDIA-Aktie um mehr als 4 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 172,40 US-Dollar steigen.
Wie aus dem Bericht von Forbes hervorgeht, hatte die Trump-Administration im April 2025 ursprünglich die Lieferung der H20-Chips nach China blockiert, woraufhin NVIDIA vor einem Umsatzverlust von 5,5 Milliarden US-Dollar warnte. Huang intensivierte daraufhin seine Lobbyarbeit und erreichte schliesslich die Zusage der US-Regierung, dass Exportlizenzen "in Kürze" erteilt werden.
Tech-Milliardäre dominieren die Spitze
Der Aufstieg Huangs verdeutlicht die Dominanz der Technologiebranche in der globalen Reichenliste. Während er LVMH-Chef Bernard Arnault (147,9 Milliarden Dollar) überholte und Platz 6 eroberte, rückte er gleichzeitig in die illustre Runde der Tech-Milliardäre auf. Vor ihm liegen ausschliesslich Persönlichkeiten aus dem Technologiesektor: Tesla-CEO Elon Musk führt die Liste an, gefolgt von Meta-Chef Mark Zuckerberg, Amazon-Gründer Jeff Bezos, Oracle-Gründer Larry Ellison und eben Larry Page.
Diese Konzentration zeigt einen fundamentalen Wandel in der Weltwirtschaft. Während traditionelle Industrien wie Luxusgüter oder Rohstoffe mit konjunkturbedingten Schwankungen kämpfen, profitieren Technologieunternehmen von strukturellen Megatrends wie der Digitalisierung und insbesondere dem KI-Boom. NVIDIA steht dabei im Zentrum dieser Entwicklung als unverzichtbarer Lieferant von KI-Chips.
Die Nähe zu Larry Page ist dabei besonders bemerkenswert. Der Google-Mitgründer, der 1973 geboren wurde und damit nur zwei Jahre älter als Huang ist, hat sein Vermögen mit der Alphabet-Aktie aufgebaut. Page hält etwa sechs Prozent der Alphabet-Anteile und profitiert von Googles Dominanz in der Internetsuche und den wachsenden Cloud-Geschäften. Mit der rasanten Entwicklung bei NVIDIA könnte Huang, der drei Prozent der NVIDIA-Aktien hält, schon bald auch Page überholen.
NVIDIA erreicht historische Marktbewertung
Die Wiederaufnahme der China-Geschäfte katapultierte NVIDIA an die absolute Spitze der wertvollsten Unternehmen der Welt. Als erstes börsennotiertes Unternehmen überhaupt durchbrach der Chiphersteller die Marke von vier Billionen US-Dollar Marktkapitalisierung. Mit einer aktuellen Bewertung von 4,08 Billionen US-Dollar liegt NVIDIA nun deutlich vor Microsoft (3,76 Billionen US-Dollar), Apple (3,2 Billionen US-Dollar) und Amazon (2,41 Billionen US-Dollar), Stand ist jeweils der Schlusskurs vom 23. Juli 2025.
China bleibt ein entscheidender Markt für NVIDIA und machte 2024 etwa 13 Prozent der Gesamtverkäufe aus. Die H20-Chips sind besonders gefragt, da sie für KI-Inferenz-Prozesse entwickelt wurden - ein Bereich, den chinesische Unternehmen wie DeepSeek intensiv nutzen. Die Entspannung in der Handelspolitik öffnet damit ein Marktpotenzial von mehreren Milliarden US-Dollar.
Generationswechsel in der Reichenliste
Der Aufstieg Huangs symbolisiert einen grösseren Generationswechsel an der Spitze der globalen Vermögensliste. Während traditionelle Industriemagnaten wie Bernard Arnault an Boden verlieren, dominieren zunehmend Tech-Visionäre die oberen Ränge. Diese Verschiebung spiegelt nicht nur die wirtschaftliche Macht der Technologiebranche wider, sondern auch deren Zukunftspotenzial.
Larry Page, der als Huangs nächstes "Überholziel" gilt, verkörpert die erste Generation der Internet-Milliardäre. Mit Google revolutionierte er die Art, wie Menschen nach Informationen suchen. Huang steht nun für die nächste Welle der technologischen Innovation: die Künstliche Intelligenz. Seine Chips sind das Fundament für ChatGPT, autonome Fahrzeuge und unzählige andere KI-Anwendungen.
Huang gewann an einem einzigen Tag mehr Vermögen, als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben verdienen. Dies zeigt sowohl die Chancen als auch die Risiken der modernen Finanzwelt, in der Börsenkurse über Nacht Milliardenvermögen schaffen oder vernichten können.
D. Maier / Redaktion finanzen.ch
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In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
🔹Wie Tim mit Rücksetzern und Seitwärtsphasen umgeht
🔹Erste Anzeichen für eine neue Superintelligenz?
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