04.02.2025 09:21:37
|
Vodafone profitiert von Afrika-Geschäft - Deutschland schwächelt aber
(Ausführliche Fassung)
LONDON (awp international) - Vodafone hat sich im abgelaufenen Geschäftsquartal dank eines florierenden Geschäfts in Afrika besser entwickelt als gedacht. Damit konnte der Konzern die anhaltende Schwäche in Deutschland kompensieren. Ohne Portfolio- und Wechselkurseffekte sowie bereinigt um die Hyperinflation in der Türkei kletterte der wichtige Konzern-Serviceumsatz im dritten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 5,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro - das war mehr als von Analysten im Schnitt gedacht. Während Vodafone in Südafrika Kunden mit Sonderangeboten lockte, halfen in Ägypten höhere Preise. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie nach Leasingverbindlichkeiten (Ebitda AL) stieg aus eigener Kraft um 2,2 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Euro.
Die Vodafone-Aktien geriet dennoch unter Druck und viel zum Handelsstart um rund 6 Prozent. Zwar habe der Konzern die Erwartungen übertroffen, doch dürften die Äusserungen zum Ausblick für das Deutschland-Geschäft enttäuschen, schrieb Analyst Akhil Dattani von der Bank JPMorgan in einer ersten Reaktion.
In seinem wichtigsten Markt Deutschland hat Vodafone immer noch an einer Gesetzesänderung zu knabbern. Dazu macht dem Unternehmen die starke Konkurrenz zu schaffen. Der Serviceerlös, von dem Telekomunternehmen tatsächlich eher was haben, rutschte um 6,4 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro ab. Das liegt zum einen an einem herausfordernden Umfeld: Der Kontrahent Telefonica Deutschland buhlt mit besonders lukrativen Angeboten um Kunden. Im Fernsehbereich verliert Vodafone zudem weiterhin - wenn auch deutlich langsamer - TV-Kunden. In den drei Monaten bis Ende Dezember waren es 66.000 weniger.
Seit Mitte 2024 dürfen Vermieter die Kosten für einen Kabel-TV-Anschluss nicht mehr beliebig in den Nebenkosten an die Mieter weitergeben, Hunderttausende Kunden kehrten dem Konzern daraufhin den Rücken zu. In der Vergangenheit hatte Vodafone durch das sogenannte "Nebenkostenprivileg" einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz - damit ist mittlerweile Schluss./ngu/knd/mis
Innovationen am ETF-Markt 2025 | BX Swiss TV
Die BX Swiss blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Die Anzahl der an der Börse gehandelten Trades hat sich verdoppelt. Für 2025 strebt die BX Swiss eine Fortsetzung dieses dynamischen Wachstums an – mit einem klaren Fokus auf die Erweiterung von Partnerschaften mit Neo-Banken, Online-Brokern und traditionellen Banken.
Im Interview gibt Lucas Bruggeman, CEO der BX Swiss, spannende Einblicke in die strategischen Schwerpunkte für die Zukunft. Gemeinsam mit David Kunz, COO der BX Swiss, beleuchtet er zudem das eigene Börsenportal BX Plus und zeigt auf, wie Anlegerinnen und Anleger noch besser informiert und unterstützt werden können.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
US-Börsen schließen im Minus -- SMI geht stabil ins Wochenende -- DAX nach Rekordhoch schliesslich leichter -- Asiens Börsen letztlich uneinig - Nikkei rotAm letzten Handelstag der Woche ging es am heimischen Markt ruhig zu. Der deutsche Leitindex machte nach einem neuen Rekordhoch schlussendlich Verluste. Die Wall Street bewegte sich auf rotem Terrain. An den asiatischen Märkten ging es am Freitag unterdessen in verschiedene Richtungen.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |