MDAX 252367 / DE0008467416
| Kurse + Charts + Realtime | Nachrichten | Listen | Info | zugeh. Wertpapiere | |
|---|---|---|---|---|---|
| Snapshot | Chart (gross) | Marktberichte | enthaltene Werte | GV-Termine | Strukturierte Produkte |
| Historisch | Chartvergleich | Analysen | Top/Flop | Dividenden | Trading-Depot |
| Marktkapitalisierung | |||||
|
02.09.2025 15:15:36
|
Wdh/Aktien Frankfurt: Anleger machen Kasse - Risiken stärker im Fokus
(Im 5. Absatz, 1. Satz, wurde der Wochentag gestrichen.)
FRANKFURT (awp international) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag unter Druck geraten. Der Dax rutschte deutlich unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten, die er erst tags zuvor wieder überwunden hatte. Die Anleger werden angesichts der erreichten Kurshöhen bei zugleich hohen Risiken vorsichtiger. Zudem werden nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende die US-Börsen zum Handelsstart schwach erwartet.
Am Markt wurde ausserdem auf steigende Zinsen sowie Sorgen rund um Frankreich verwiesen. Vor allem die Verschuldung des französischen Staates bereite den Finanzmärkten zunehmend Sorgen, sagte Volkswirt Andrzej Szczepaniak von der Bank Nomura.
Am Nachmittag gab der deutsche Leitindex um 2,0 Prozent auf 23.555 Punkte nach und sackte damit nun auch deutlich unter die 100-Tage-Linie. Sie ist ein mittelfristiger Trendindikator und verläuft aktuell bei etwas über 23.660 Punkten. Mehrere kurz- und mittelfristige Trendlinien waren bereits in der vergangenen Woche nach unten hin durchbrochen worden.
Der MDax fiel am Dienstagnachmittag unter 30.000 Punkte. Zuletzt verlor der Index der mittelgrossen Unternehmen 2,7 Prozent auf 29.632 Zähler.
Mit Blick auf die Staatsanleihen erreichte die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen den höchsten Stand seit 2011. In den USA stieg die Rendite der 30-jährigen Bonds ebenfalls kräftig und britische Staatsanleihen kletterten auf den höchsten Stand seit 27 Jahren. Steigende Zinsen bedeuteten zugleich auch höhere Finanzierungskosten, erklärte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Und die schlügen dann in der Folge direkt auf die Gewinne der Unternehmen durch. In Frankreich liegt die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Anleihen aktuell über der griechischen.
Sorgen umtreibt die Anleger ausserdem hinsichtlich des Machtkampfs rund um die US-Notenbank und deren weiteres geldpolitisches Vorgehen. Die Auswirkungen der Zollpolitik des US-Präsidenten verunsichern ebenfalls. "Es bilden sich derzeit viele neue Risikocluster aus, die noch für erhebliche Schwankungen an den Finanzmärkten sorgen könnten", warnt Marktexperte Andreas Lipkow.
Unter den Einzelwerten büsste im Dax die FMC-Aktie als Schlusslicht 5,3 Prozent ein. Eine Verkaufsempfehlung durch die Schweizer Grossbank UBS belastete. Analyst Graham Doyle verwies auf strukturelle Risiken hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in den USA und die Gefahr sinkender Konsensschätzungen für das operative Ergebnis.
Siemens gaben um 3,9 Prozent nach und litten unter einer Abstufung durch Bernstein Research auf "Market-Perform". Analyst Nicholas Green begründete seinen Schritt mit den kräftigen Kursgewinnen der Aktie in den vergangenen Jahren. Commerzbank , von Morgan Stanley abgestuft auf "Equal-weight", verloren 2,9 Prozent. Auf dem aktuellen Bewertungsniveau seien zunächst weitere Fortschritte im Businessplan der Frankfurter nötig, schrieb Analyst Alvaro Serrano.
Einen heftigen Kurseinbruch von fast einem Drittel erlitten im SDax SMA Solar . Der Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen senkte seine Prognose für das laufende Jahr und erwartet nun einen operativen Verlust. Die bereits eingeleiteten Restrukturierungsbemühen sollen nochmals verschärft werden.
Dass der Motorenbauer Deutz mit dem geplanten Kauf der Sobek Group, einem Antriebsspezialisten für Drohnen, sein noch kleines Geschäft im Rüstungsmarkt ausbaut, kam dagegen gut an. Das Papier legte als einziges der 70 SDax-Wert zu. Es stieg um 3,7 Prozent./ck/mis/jha/
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Umschwung bei Streaming Aktien? – Wall Street Live mit Tim Schäfer
Streaming-Aktien wie Netflix, Disney und Co. erleben turbulente Zeiten – kommt jetzt der Umschwung? 📉📈
In der heutigen Ausgabe von Wall Street Live mit Tim Schäfer @TimSchaeferMedia werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand des Streaming-Markts sowie auf mögliche politische Hintergründe bei geplanten Übernahmen. Tim verrät, wie er den europäischen Streaming-Markt einschätzt und in welche Titel er aktuell investiert ist – inklusive Oracle als Überraschungskandidat.
🔍 Themen im Überblick:
🔹Einschätzungen zu Netflix & Disney
🔹Europa im Streaming-Vergleich
🔹Potenzial für neue Übernahmen
🔹Oracles strategische Position
🔹Erste Anzeichen für eine neue Superintelligenz?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI und DAX zum Wochenschluss kaum bewegt -- US-Börsen zum Handelsende mit Gewinnen -- Asien Börsen letztlich im PlusDer heimische Aktienmarkt präsentierte sich vor dem Wochenende wenig bewegt. Der deutsche Leitindex kam ebenso kaum vom Fleck. Die US-Börsen konnten zulegen. Die Börsen in Fernost verbuchten am Freitag Gewinne.


